Unterkünfte für Asylbewerber: Zwei Brände in einer Nacht

In Bramsche und in Rüdesheim brannten jeweils Unterkünfte für Asylbewerber. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt derzeit die Hintergründe.

Die Polizei untersucht die ausgebrannten Wohncontainer in Bramsche. Bild: dpa

WIESBADEN/OSNABRÜCK afp | In zwei Asylbewerberunterkünften im niedersächsischen Bramsche sowie im hessischen Rüdesheim hat es in der Nacht zu Dienstag gebrannt. Wie die Polizei in Wiesbaden und Osnabrück mitteilte, wurden in beiden Fällen niemand verletzt. Die Ursache für die Feuer war zunächst unklar.

In Rüdesheim entstand nach Polizeiangaben erheblicher Sachschaden beim Brand eines Asylbewerberheims. Demnach hatten Zeugen das Feuer am frühen Morgen gemeldet, beim Eintreffen der Feuerwehr brannte bereits der gesamte Dachstuhl. Die 18 Bewohner brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Brandursachenermittler nahmen die Arbeit auf.

In Bramsche brannten in der Nacht zwei Wohncontainer auf dem Gelände einer großen Erstaufnahmeeinrichtung. Wie die Polizei mitteilte, stand die Ursache zunächst noch nicht fest. Es gebe bisher aber keinen „Hinweis auf Einwirkung von außen“.

Es gab keine Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Straftat oder auf Einwirkung von außen. Die Brandursache liege mit hoher Wahrscheinlichkeit in der technisch-elektrischen Versorgung der Container, sagte ein Polizeisprecher.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten zwei von 16 Wohncontainern vollständig in Flammen gestanden. Die als Erstaufnahmeeinrichtung genutzten Container sind derzeit bewohnt. Ob sich aber Menschen darin befanden, als das Feuer ausbrach, konnte die Polizei nicht sagen. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrkräfte aus Bramsche und dem Umland im Einsatz.

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