AfD in Sachsen wird gehackt: Name, Anschrift, Handynummer

Österreichische Hacker haben persönliche Daten sämtlicher sächsischer AfD-Mitglieder veröffentlicht. Wie sie an die Informationen kamen, ist unklar.

Jetzt für jeden erreichbar: feiernde AfD-Mitglieder am Wahlabend Bild: dpa

BERLIN dpa/taz | Nach ihrem Erfolg bei der Landtagswahl in Sachsen ist die Alternative für Deutschland (AfD) Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Ein Sprecher der Partei bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht von Spiegel Online. Er sagte: „Wir sind gerade dabei, diese IT-Lücke zu schließen.“ Wer hinter dem Angriff stecke und was damit bezweckt werden solle, wisse er nicht.

Hacker hatten zuvor sämtliche Daten der Mitglieder der rechtskonservativen Partei in Sachsen online gestellt, darunter auch Anschriften und Telefonnummern. Laut Spiegel Online sind die Daten wohl authentisch.

Die Hacker sind Teil des Anonymous-Kollektivs und stammen aus Österreich. Neben persönlichen Daten wurden auf dem Twitter-Account @AnonAustria auch Dokumente wie Datenschutzvereinbarungen und gescannte Mitgliedsanträge veröffentlicht.

Die AfD hatte bei der Landtagswahl am Sonntag 9,7 Prozent der Stimmen erhalten. Damit ziehen die Euroskeptiker erstmals in ein Landesparlament ein.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.