Israelische Luftangriffe auf Gaza: Inzwischen mehr als 100 Tote

Bei der Bombardierung des Gazastreifens durch Israel sind inzwischen mehr als 100 Menschen gestorben. Am Samstag gingen die gegenseitigen Angriffe weiter.

Rauch über Gaza nach einem israelischen Luftangriff. Bild: ap

GAZA/JERUSALEM rtr | Das Blutvergießen zwischen Israelis und Palästinensern ist am Samstagmorgen weitergegangen. Durch einen Luftangriff Israels auf den Gazastreifen stieg die Zahl der getöteten Palästinenser auf über 100.

Fünf Jugendliche wurden bei dem letzten Luftschlag getötet und 15 Menschen verletzt, sagten Augenzeugen. Ärzte in Gaza sagten, mindestens 75 der seit Dienstag getöteten 106 Palästinenser seien Zivilisten, darunter 23 Kinder.

Eine von der radikalislamischen Hamas auf Israel abgefeuerte Rakete wiederum verletzte einen Israeli schwer und sieben weitere leicht, als ein Tanklastwagen an einer Tankstelle in Aschdod 30 Kilometer nördlich von Gaza getroffen wurde. Militante Palästinenser warnten Fluggesellschaften, sie würden Raketen auf den Flughafen von Tel Aviv schießen.

Auf die Frage nach einer Bodenoffensive sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, „wir erwägen alle Möglichkeiten und bereiten uns auf alle Möglichkeiten vor“. Er sagte Reportern in Tel Aviv, „kein internationaler Druck wird uns davon abhalten, mit aller Kraft vorzugehen“.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.