Vizepräsident(in) gesucht: Den USA droht der nächste Schock

Sarah Palin steht angeblich auf der Liste Donald Trumps. Die 52-Jährige kandidierte bereits 2008 an der Seite John McCains. Mit peinlichen Aussetzern.

Sarah Palin (links) winkt von einer Bühne herab, rechts steht Donald Trump, der sie anblickt.

Just a nightmare? Foto: reuters

WASHINGTON taz/dpa | Je näher die Parteitage im Juli rücken, umso mehr schießen die Spekulationen ins Kraut: Wer kandidiert in den USA als VizepräsidentIn? Bei den Republikanern umfasst das Feld angeblich sechs Bewerber, sagt Ben Carson – etwas traurig, dass er selber nicht dazugehört, Sarah Palin aber dem Vernehmen nach schon.

Bei den Demokraten wird laut und viel über Latino-Kandidaten wie Julian Castro nachgedacht. Und über Elizabeth Warren, die sehr progressive Senatorin von Massachusetts. Sie könnte, so die Lesart, als „running mate“ die enttäuschten linken Wähler Bernie Sanders' befrieden.

Ein Gespann Trump/Palin an der Spitze des mächtigsten Landes der Welt? Das möchte man sich lieber nicht vorstellen. Ganz ausgeschlossen scheint es nun aber nicht. Palin soll neben Ben Carson, Chris Christie, Ted Cruz, John Kasich und Marco Rubio auf Trumps Liste stehen. Ein kleiner Pluspunkt für die 52-Jährige könnte sein, dass sie bereits Erfahrung als Vizepräsidentschaftskandidatin hat.

2008 war es, als sie an der Seite John McCains in den Kampf ums Weiße Haus zog. Das Ende ist bekannt: Gegen das demokratische Duo Barack Obama/Joe Biden kamen die Republikaner nicht an. Auch deshalb, weil Palin im Wahlkampf peinliche Wissenslücken offenbarte. So nahm sie unter anderem an, dass Afrika kein Kontinent, sondern ein Land sei.

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