Kampf gegen den IS: Kämpfe um Rakka und Mossul

Bei Gefechten in Syrien sterben wieder Zivilisten. Die Verantwortung für Luftangriffe ist ungeklärt. Das irakische Mossul ist weiterhin schwer umkämpft

Soldaten an einem Panzer

Irakische Soldaten am Montag bei Mossul Foto: dpa

BEIRUT ap | Bei zwei Luftangriffen in der syrischen Provinz Idlib sind Rettungskräften zufolge 21 Menschen getötet worden. Bei einem Angriff in dem Dorf Baarbo seien zehn Mitglieder einer Familie in den Tod gerissen worden, elf weitere Personen bei einem Angriff auf die Stadt Chan Scheichun, teilte die Freiwilligen-Zivilschutztruppe Weißhelme am Dienstag mit.

Auch die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von insgesamt 21 toten Zivilisten. In Chan Scheichun seien sieben Kinder und zwei schwangere Frauen unter den Opfern.

Die Provinz Idlib wird von Rebellen kontrolliert. Die Weißhelme und die Beobachtungsstelle machten die syrische Regierung sowie russische Kampfjets für die Luftangriffe verantwortlich. Russland ist der wichtigste Verbündete des Präsidenten Baschar al-Assad.

Das von der US-geführten Koalition unterstützte kurdisch-arabische Rebellenbündnis hatte derweil am Sonntag eine Offensive zur Rückeroberung von Rakka begonnen. Viele Zivilisten flohen aus den vom IS kontrollierten Gebieten. Der Kampf um die bisherige IS-Hochburg Mossul im Irak ist weiterhin nicht entschieden.

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