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Petition für SchwangerschaftsabbrücheChristdemokrat appelliert an CDU

Gynäkologe Joachim Volz fordert eine sachliche Debatte über Schwangerschaftsabbrüche. Er ist geschockt über die Hetzkampagne gegen Brosius-Gersdorf.

Nach Paragraf 218 (StGB) sind Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland grundsätzlich verboten, bleiben aber in Ausnahmen straffrei Foto: Michael Bihlmayer/imago

Berlin taz | Joachim Volz ist ein Konservativer und Mitglied in der CDU. Träfe er seinen Parteifreund Friedrich Merz, dann würde er ihn duzen, so erzählt er es der taz. Doch Volz ist auch Gynäkologe, Chefarzt an einer Klinik in Lippstadt und befürwortet eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Ein Thema, welches in der Debatte um die nominierte Verfassungsrichterin Frauke Brosius-Gersdorf enorm an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Nach einer massiven Kampagne von Abtreibungsgegnern wurde die Wahl aller drei Ver­fas­sungs­rich­te­r:in­nen vor einer Woche von der Tagesordnung des Bundestags gestrichen. Zu viele Abgeordnete der Union hatten Bedenken wegen Brosius-Gersdorfs liberaler Position zum Schwangerschaftsabbruch.

Am Montag darauf startete Volz seine Petition unter der Überschrift: „Ich bin Arzt & meine Hilfe ist keine Sünde: Stoppt die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen!“ Innerhalb weniger Tage unterschrieben 117.000 Menschen. Volz’ Botschaft an den Bundeskanzler: „Es würde der CDU sehr guttun, wenn sie diese Abhängigkeit von Abtreibungsgegnern losbekommen würde.“

Ihre Ideen sind null radikal oder links

Joachim Volz über Frauke Brosius-Gersdorf

Er sei geschockt von der „rechten Hetzkampagne“ gegen Brosius-Gersdorf, sagt Volz. Er empfinde sie als „hochintegere Frau, die ganz gute logische, auch für einen Gynäkologen nachvollziehbare Argumente für ihre Einstellung hat, die sich auch großteils mit meinen Vorstellungen decken“. Und er betont: „Ihre Ideen sind null radikal oder links.“

Große Mehrheit für liberales Abtreibungsrecht

Entgegen der polarisierten Debatte ist die Mehrheit der Deutschen für ein liberaleres Abtreibungsrecht. Laut einer repräsentativen Befragung für das Familienministerium (2024) halten es 80 Prozent für falsch, dass ein Schwangerschaftsabbruch rechtswidrig ist. Ebenfalls 80 Prozent finden sogar, dass das Recht darauf in die Verfassung aufgenommen werden sollte. Knapp 78 Prozent der Befragten befürworten die deutschlandweite Ermöglichung eines Abbruchs in Wohnortnähe und 83 Prozent finden, dass die Debatten über Schwangerschaftsabbrüche sachlich und mit wissenschaftlichen Fakten diskutiert werden sollen.

Dass die Debatte nicht entlang von Fakten, sondern häufig auf Basis von Emotionen und Moral geführt wird, war für Volz ein Grund seine Petition zu starten. Er hat viele Jahre in der Frauenklinik in Lippstadt Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, bis im Februar dieses Jahres ein katholischer Träger das Krankenhaus übernahm. Seitdem verbieten die neuen Träger jedwede Art von Schwangerschaftsabbrüchen, selbst wenn die physische oder seelische Gesundheit der Mutter gefährdet ist.

„Das widerspricht meinem ärztlichen Verständnis, wie ich mit meinem Patienten umzugehen habe“, sagt Volz. Dennoch hat er lange überlegt, ob er diese Petition starten soll. Das sei „kein scharfes Schwert“ und könne nur wenig verändern. Er glaubt aber, dass allein die Aufmerksamkeit wichtig sei.

Joachim Volz, Gynäkologe, Lippstadt Foto: privat

„Dass die katholische Kirche in einen wesentlichen Bereich meines Faches ohne fachliche Kompetenz reinregieren möchte, das geht nicht.“ Auch weil die Konsequenzen für seine Patientinnen, die oft mit tödlichen, fetalen Erkrankungen zu ihm kommen, verheerend sein können. Er sei daher zum Schluss gekommen, dass Ärzte für ihre Patienten aufstehen müssen.

Volz geht aber auch den juristischen Weg und klagt gegen das Verbot von Abbrüchen an seiner Klinik. Bislang ohne Erfolg. Er sei aber bereit, bis vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen, sagt Volz. Spätestens vor dieser Instanz rechne er mit guten Chancen zu gewinnen.

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29 Kommentare

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  • Wenn hier immer von Fakten gesprochen wird.



    Bei dem Embryo handelt es sich ab der Empfängnis um einen Menschen, ja es ist ein Zellhaufen aber jede Zelle in diesem "Haufen" ist menschlich. In keinem Szenario würde die Frau ein Rind oder eine Katze auf die Welt bringen, es wird zu 100% ein Mensch sein.



    Diese 80% befürwortung würde mich auch mal genauer interessieren, es gibt ja genügend Aktivisten die eine Abtreibung bis zur 24 Woche legalisieren möchten, wollen die 80% dass denn?

    Persönlich ist es mir egal wo etwas zur Abtreibung steht, es wird auch in Zukunft eine Grenze geben müssen ab wann es strafbar ist. Bei einer Verlängerung der Frist sollte den Aktivisten auch bewusst sein, dass Babys aufgrund ihres geschlechtes abgetrieben werden. Das wird dann eher weibliche Babys treffen.

  • Dazu möchte ich noch anmerken, dass der christliche Träger eines Krankenhauses nur ca. 5% der Kosten aufbringt, den Rest zahlt der Staat. Alleine deswegen ist es schon unverschämt, dass der Träger dort solche Vorgaben machen darf.

    • @Rptr:

      Das sehe ich in der Tat auch so. Krankenhäuser, die von den Ländern und den Krankenkassen im Rahmen ihres gesetzlichen Versorgungsauftrags finanziert werden, dürfen sich nicht verweigern.

  • Es geht hier um einen Arzt der von dem katholischen Träger verboten bekommen hat Schwangerschaftsabbrüche im aktuellen gesetzlichen Rahmen vorzunehmen. Dieser möchte dass diese Vorgehensweise des Trägers von Staat unterbunden wird.

  • "eine sachliche Debatte über Schwangerschaftsabbrüche" ?



    Mit der CDU?



    Eher säuft der Teufel Weihwasser.

    Ich erinne da nur an die Themen Organspende und assistierter Suizid.

    • @Bolzkopf:

      Moment, die Organspende haben 2018 u. a. die Grünen blockiert, die Widerspruchslösung von Spahn war dessen einzig guter Vorschlag.

  • Die Kampagne gegen Frau Brosius-Gersdof ist einfach nur infam. Mittlerweile rudert auch der Bamberger Bischof zurück und gibt an, "Falsch informiert" gewesen zu sein.



    Gerade das Bistum Bamberg, die bei der Verschleierung pädophiler Umtriebe und sexuellem Mißbrauch von Priestern aktiv mitgewirkt hat, meint hier die Moral mit dem Löffel gefressen zu haben.



    Auch die Konservativen sollten sich zurücknehmen und sich nicht vor rechten Intrigen hertreiben lassen. Denn nichts anderes war das.

  • Das Dobrindt hat sich jetzt auch positioniert und Frau Brosius-Gersdorf verklausuliert einen Rückzug empfohlen. "... »Als Bewerberin für eine Position im Verfassungsgericht hat man wohl kaum die Intention, die Polarisierung in der Gesellschaft weiter zu befördern.«



    Nein sicher nicht, dafür hat man Dobrindt, Söder, Spahn und die rechten Vollpfosten in der Union, die sich von Internetkampagnen von radikalen Splittergruppen beeinflussen lassen. Scheinbar reden die auch nie mal privat mit normalen Menschen aus ihren Wahlkreisen, denn sonst dürfte die wirkliche Stimmung gegen den unsägliche 218 auch bekannt sein.



    Wo bleibt der Shitstom gegen die

  • „Dass die katholische Kirche in einen wesentlichen Bereich meines Faches ohne fachliche Kompetenz reinregieren möchte, das geht nicht. … Er sei daher zum Schluss gekommen, dass Ärzte für ihre Patienten aufstehen müssen.“

    Zack unterschrieben. Danke an den Arzt mit gesundem Menschenverstand, Danke auch für den Artikel. Was bleibt zu sagen, nun ja, die Hoheit über den weiblichen Körper gibt das Patriarchat nur unwillig her. Oder wie erklärt sich die bigotte Idiotie, das Leben im weibliche Körper (egal wie traumatisch es manchmal darein gelangt ist: Stichwort Vergewaltigung ) um jeden Preis schützen zu wollen, wenn doch das Leben von Frauen so egal ist, das nur mit Schulterzucken ein Femizid jeden Tag registriert wird.

  • "Dass die Debatte nicht entlang von Fakten, sondern häufig auf Basis von Emotionen und Moral geführt wird..."



    Leidiges Thema auch anderer Provenienz, beispielsweise auch bei Militarisierung, zum Tempolimit und für den Klimaschutz.



    Offensichtlich ist eine übererregte und entgleisende "politische Diskussion" ohne Faktenwissen oder Umfrageergebnisse gut möglich, wenngleich nicht wirklich sinnvoll.



    Ein Blick über die Grenzen und in die deutsche Vergangenheit könnte auch hilfreich sein:



    Zu Europa oder der DDR bei tagesschau.de

  • Welchen praktischen Vorteil würden Frauen gewinnen, wenn Abtreibungen nach einer Beratung nicht nur Straffrei, sondern legal wären? Ich kann keinen erkennen.

    In der referenzierten Umfrage wird explizit danach gefragt ob man es falsch findet, dass die Abtreibung NACH DER BERATUNG noch rechtswidrig ist, diese Frage erzielte die 80% Ablehnung dieses Umstandes. Interessant wäre ja ob es auch Mehrheiten für die Abschaffung von Beratungsregelung und die Aufweichung der 12-Wochen-First gibt, denn darauf wollen die Aktivisten ja eigentlich hinaus. Von daher: Klingt immer schön von so großen Mehrheiten zu sprechen, wenn man den erforderlichen Kontext unter den Tisch fallen lässt.

    Und bevor ein Märchenerzähler daher kommt: Frauen die angeben vergewaltigt worden zu sein, können bereits ohne Beratung abtreiben. Diese sogenannte kriminologische Indikation (Nachweis einer Strafanzeige nicht notwendig) kam 2023, laut GBE, insgesamt 35 mal vor. Dieser Grenzfall ist also kein Grund zu behaupten: Die Beratungsregelung ist unzumutbar, sie gilt in diesem Fall garnicht.

    • @Julius Anderson:

      "Welchen praktischen Vorteil würden Frauen gewinnen, wenn Abtreibungen nach einer Beratung nicht nur Straffrei, sondern legal wären? Ich kann keinen erkennen."



      Ich kann Ihnen erklären, warum Sie den nicht erkennen können. Weil Sie noch niemals in die Situation gekommen sind, ungewollt schwanger zu sein und sicher sein können, dass Sie niemals in diese Situation kommen werden.

    • @Julius Anderson:

      Zum Beispiel gibt es dann den praktischen Vorteil, dass die Krankenkasse die Kosten für den Abbruch der Schwangerschaft übernehmen kann. Bei einer rechtswidrigen Maßnahme darf die Kasse das nämlich nicht.

    • @Julius Anderson:

      Gleichberechtigung und Selbstbestimmung über den eigenen Körper wären z. B. ein praktischer Vorteil für Frauen. Gern geschehen!

      PS: Das "Märchenerzählen" überlasse ich der xxU und den Nazis, die sind darin echte Profis!

    • @Julius Anderson:

      „Welchen praktischen Vorteil würden Frauen gewinnen, wenn Abtreibungen nach einer Beratung nicht nur Straffrei, sondern legal wären? Ich kann keinen erkennen.“

      Wirklich nicht 🧐? Per se nicht also Mörderin behandelt zu werden, die sich schärfster justiziabler Auseinandersetzung gegenübersieht wenn sie nicht die Auflagen befolgt, nur weil sie lediglich ihr Selbstbestimmungsrecht auf ihren Körper wahrnimmt, halte ich für einen kapitalen „praktischen“ Vorteil / Nutzen.

    • @Julius Anderson:

      Es wäre eine medizinische Behandlung und alle Beteiligten keine Straftäter*innen. Frau hat eh eine Beratung mit dem verantwortlichen Arzt, warum soll sie (Frist, wielangauchimmer) da noch mehr Leute konsultieren?

  • Vielen herzlichen Dank für Ihren konsequenten Einsatz für Ihre Patienten und alle Frauen, die davon betroffen sind. Vielen Dank auch das Sie gegen die nicht faktenbasierte Entscheidung des kirchlichen Krankenhausträger rechtlich vorgehen. Es gibt leider viel zu wenige Ärzte die konsequent, auch gegen ihre Arbeitgeber, das gesundheitliche Wohl des Patienten durchsetzen.

  • Scheinbar rutscht die CDUCSU von Unten nach Oben langsam über den Rand nach Rechts hinaus.

  • Ich frage mich, auf welcher Grundlage Herr Volz vor Gericht ziehen möchte. Je nach Argumentation könnte das insgesamt interessant werden.

    Die Forderung an die CDU, sich von allen Abtreibungsgegnern zu distanzieren, ist hingegen aus meiner Sicht offenkundig absurd. Dazu zählt schließlich auch die katholische Kirche, und die CDU als christliche Partei würde einen Fehler machen, wenn sie sich von der mitgliederstärksten Kirche in Deutschland distanzieren würde.

  • 80% der Bevölkerung halten es für falsch, dass ein Schwangerschaftsabbruch rechtswidrig ist. Eindeutiger geht Volkes Willen doch nicht, oder?

    • @hechtmaus:

      „80 % sind dagegen, also weg mit dem Gesetz!“ – klingt gut, ist aber Unsinn. Erstens ist die Aussage sachlich falsch: Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland nicht pauschal verboten, sondern rechtswidrig, aber unter bestimmten Voraussetzungen straffrei. Das ist ein bewusster Kompromiss zwischen Lebensschutz und Selbstbestimmung – kein dunkles Mittelalter, sondern verantwortungsvolle Gesetzgebung.

      Zweitens: Seit wann ersetzt eine Umfrage das Strafrecht? Wer meint, ein gefühlter Mehrheitswunsch reiche für Gesetzesänderungen, will keine Demokratie mit rechtsstaatlichen Prinzipien, sondern Meinungsherrschaft per Klickzahl.

      Und drittens: Worum geht es hier eigentlich? Um das individuelle Lebensrecht des Kindes – oder um die Bequemlichkeit einer Gesellschaft, die den Schutz des Schwächsten dem Zeitgeist opfern will?

      Ein Rechtsstaat beugt sich nicht der Laune des Tages. Und wer § 218 abschaffen will, sollte wenigstens ehrlich sagen, was er will: die völlige Freigabe der Abtreibung. Dann führen wir die Debatte – aber bitte mit Anstand und Wahrheit.

    • @hechtmaus:

      Eigentlich nicht, sollte man meinen.

      Wir sprechen hier aber von Staat und Kirche.

      • @Keine Sonne:

        Ja, es sind vor allem die Hardliner in politisch rechts bis rechtsextrem gerichteten Kreisen und die katholische Kirche, die sich hier quer stellen. Die evangelische Kirche dagegen setzt sich dagenegen für Beratungsangebote und eine Neuregelung des Abtreibungsrechts ein, mit dem Ziel, den Schwangerschaftsabbruch aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, ein.



        Staatlicherseits wird's ja noch diskutiert, wie es weitergehen soll. Und da ist es noch nicht ausgemacht, was durchaus an der Verschiebung der Wahl der drei Ver­fas­sungs­rich­te­r:in­nen erkennbar ist.

    • @hechtmaus:

      In einem ähnlichen Bereich finden sich auch die Zustimmungswerte für den Klimaschutz,... solange die Fragestellung nur offen genug ist und negative Konsequenzen nicht benannt werden sind die Zustimmungswerte immer hoch, interessant wird es erst dann wenn sehr spezifisch nachgefragt wird.

      • @Julius Anderson:

        Da gebe ich Ihnen prinzioell Recht, und sehe dieses Problem auch bei Verkehrs- und Umweltthemen. Da liegt es aber auch oft an der Art der Kommunikation, oft werden die Abstriche am Gewohnten nicht ausreichend dargelegt bzw. begründet, oft genug aus Angst vor der Reaktion.

        Aber hier bei §218 sehe ich dieses Problem nicht, da es viel mehr negative Auswirkungen geben wird, wenn dieser Paragraph verchärft werden würde, bzw. wenn sich das dogmatische Denken der katholischen Kirche und Anderer sich durchsetzt.

      • @Julius Anderson:

        Welche negativen Konsequenzen befürchten Sie, wenn Frauen irgendwann nicht mehr unterdrückt werden und selbst über ihren Körper bestimmen dürfen?

  • Es et nicht um Emotionen oder Moral, sondern u.a. auch um Ethik. Und dieses Wort taucht in diesem Beitrag leider nicht auf.

    • @Ulrich Haussmann:

      Aus ethischen Gründen muss Frauen im 21. Jahrhundert endlich das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper gewährt werden.

    • @Ulrich Haussmann:

      Es ist ein sehr guter Artikel, mit sehr guten Argumenten gegen den §218, und für eine Neuregelung. Warum soll das explizit das Wort Ethik vorkommen? Die vorgebrachten Argumente sind entscheidend.