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„Ich bin noch lebendig“

Wer etwas zur Erinnerung an Nazi-Verbrechen beitragen möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu. 13.000 Postkarten ukrainischer Zwangsarbeiter sollen digitalisiert werden. Den Verfolgten soll so ein virtuelles Denkmal gesetzt werden

Hanna Lehun im Staatlichen Archiv der Region Winnyzja Fotos: Arolsen Archives

Von Klaus Hillenbrand

Auf dem Bildschirm erscheint eine Postkarte, darauf eine Briefmarke im Wert von 6 Pfennigen mit dem Kopf Adolf Hitlers, ein Absender, ein Empfänger, dazu eine Handschrift in einer Sprache, die die wenigsten Deutschen verstehen. Daneben gibt es eine Erklärung: „Vielen Dank, dass Du uns hilfst, ein digitales Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus zu bauen.“

Der Klick auf den Weiter-Button fällt leicht. Denn das Arolsen-Archiv verlangt weder eine Registrierung noch wird nach der Schulbildung gefragt. Es geht einzig um die Sache: das Leben von Opfern des Nazi-Regimes sichtbar zu machen. Nicht einmal. Dreizehntausend Mal.

13.000 auf Postkarten festgehaltene Erinnerungen warten darauf, dem Vergessen entrissen zu werden. Es sind Zeugnisse von ukrainischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus der Region Winnyzja. Jahrzehntelang lagerten sie fast vergessen in einem Archiv, eingeklemmt in Paketen aus dicker Pappe, mit denen man in der Sowjetunion Butter verpackte.

Sie schufteten in Fabriken und auf Bauernhöfen. Sie schliefen in zugigen Baracken oder in der nächsten Scheune. Ihr Essen war minderwertig, die Portionen viel zu gering, ihre Arbeitszeiten unmenschlich lang, die Arbeit schwer. Kontakte zu „Deutschblütigen“, sexuelle Beziehungen gar, waren ihnen verboten und konnten mit dem Tod bestraft werden.

Etwa fünf Millionen Menschen wurden von den Nazis aus der Sowjetunion ab 1942 zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht, rund die Hälfte von ihnen kam aus der Ukraine. Sie, die „fremdrassigen Ostarbeiter“, standen auf der Skala der Unmenschlichkeit ganz tief unten, fast so tief wie die Juden. Sie durften kein Kino besuchen und keine Kneipe, nicht frei auf die Straße gehen und keinen normalen Laden betreten. Schon gar nicht durften sie die Heimat besuchen, nach der sie sich so sehr sehnten.

Das Einzige, was ihnen erlaubt war: eine Postkarte nach Hause zu schicken. Schreiben, dass man am Leben war.

„Ich bin noch lebendig und gesund.“ Sätze ähnlich wie dieser fänden sich immer wieder unter den Grüßen in die Heimat, berichtet Hanna Lehun. Mit den Postkarten der Zwangsarbeiter kennt sich die 32-Jährige aus, schon ihre Masterarbeit behandelt das Thema. Heute arbeitet die ukrainische Kulturwissenschaftlerin mit den blauen Haaren beim Arolsen-Archiv, das über die weltweit größte Sammlung über verschleppte Menschen im Zweiten Weltkrieg verfügt. Dort koordiniert sie auch die Arbeit an den 13.000 Postkarten. Lehun ist in Winnyzja aufgewachsen, dort, wohin auch die Karten gingen, und kam vor neun Jahren zum Studium nach Deutschland.

Knapp zwei Drittel der Absender waren Frauen, berichtet Lehun. Manche der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter hätten ihr Leben in Deutschland beschönigt, offenbar, um die Sorgen der Angehörigen zu zerstreuen. Andere schrieben offener.

Einige nutzten unverfängliche Formulierungen, um auf ihr elendes Leben in Deutschland zu verweisen. „Wir haben sehr viel zu essen, so viel wie vor zehn Jahren“, habe sie auf einer der Karten gelesen, erzählt Hanna Lehun. Zehn Jahre zuvor, das bedeutet 1923. Damals ging der Hungertod in der Ukraine um, es war der Höhepunkt des sogenannten Holodomors, dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Der Empfänger der Karte wusste also, dass die oder der Verwandte in Deutschland furchtbaren Hunger litt. Dem Zensor entging diese Deutung.

Postkarte von Anna Netschyporuk

Absender: Netschyporuk Anna

Bei … Zottwitz Kreis Ohlau

An: Netschyporuk Motria

Schyhaliwka, Kreis Kalyniwka, Region Winnyzja, Ukraine

Guten Tag, meine lieben Verwandten, Mama, Schwester Marisia. Mama, ich bin noch am Leben und gesund, was ich auch Ihnen wünsche. Alles Gute, ein gutes Leben, besonders meiner lieben Mama. Liebe Mama, ich habe Ihre Karte erhalten, für die ich Ihnen, Mama, sehr dankbar bin, und dafür, dass Sie mich nicht vergessen. Liebe Mama, ich freue mich sehr, dass Sie schon Milch trinken. Dass Sie auf das Kalb gewartet haben, dass es ein Färse ist, und dass Sie, liebe Mama, sagen, dass ich eine Kuh bekommen werde. Oh, meine liebe Mama, wenn ich komme, wird die Kuh noch mehr als ein Kalb haben. Liebe Mama, schreiben Sie mir, wie Sie die Feiertage verbracht haben, ob Sie wenigstens einen Osterkuchen hatten, ob Sie etwas zu essen hatten. Denn mir haben die Feiertage nicht gefallen, da ich weiß, dass ich nicht zu Hause bin, und das macht mich traurig und ich weine sehr. Ich habe schon lange geweint, aber an den Feiertagen musste ich weinen, denn wenn ich daran denke, dass die Mädchen zu Hause spazieren gehen und ich hier arbeiten muss – wozu habe ich das alles verdient? Liebe Mama, warum haben Sie mich nicht im Taufbecken gelassen, als ich klein war, oder warum bin ich nicht zusammen mit Papa gestorben? Dann hätten Sie wenigstens mein Grab besuchen können, aber so sehen wir uns nicht und ich weiß nicht, wann Sie mich sehen werden und ich Sie. Liebe Mama, ich bitte Sie sehr, weinen Sie nicht und machen Sie sich keine Sorgen, wenn Gott will, werden wir uns sehen. Liebe Mama, Sie schreiben, ich solle Ihnen Postkarten schicken. Oh, wie gerne würde ich Ihnen welche schicken, wenn Briefe zugestellt würden, würde ich einen Brief schreiben und ihn abschicken, aber so denke ich nur darüber nach, wie ich Ihnen welche schicken könnte.

Auf Wiedersehen, liebe Mama, liebe Familie.

8.05.1943

Zu den Postkarten gehören die Bilder. Es kamen Fotografen zu den Baracken der Sklavenarbeiter, befahlen die Frauen und Männer vor die Tür und machten Bilder. Diese landeten auf der Kennkarte der Menschen – und sie konnten sie kaufen. Viele taten das mit ihren paar Pfennigen Lohn und schickten ein Foto von sich, auf die Postkarte geklebt, nach Hause, erzählt Hanna Lehun.

Zweimal im Monat war ein Kartengruß erlaubt. Dazu entwickelte das NS-Regime ein spezielles Dokument mit eingearbeitetem leeren Feld nach einem Knick, in das die Verwandten in der Heimat ihre Antwort schreiben mussten. „Wie die Erfahrungen zeigen, leiden die Ostarbeiter zum Teil sehr unter Heimweh“, heißt es in einem NS-Papier. „Es liegt daher im Interesse der Erhaltung ihrer Arbeitsfreudigkeit, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, mit ihren Angehörigen in der Heimat Verbindung aufrechtzuerhalten.“

Zurück zum Laptop. Ein Klick auf den Weiter-Button und ein kurzer Text erklärt, was zu tun ist. „Hab keine Angst, Fehler zu machen“, steht da. Es geht darum, die Basisdaten der 13.000 Postkarten aus Winnyzja zu digitalisieren.

Die Grüße der Verschleppten in die Heimat sind keineswegs zu banal, um mehr als 80 Jahre später immer noch zu interessieren. Zum einen existieren auch heute Verwandte, die lesen könnten, was die verschleppte Urgroßmutter schrieb. Für sie wären die Zeilen ihrer Familienangehörigen ein fernes Echo aus der Vergangenheit. Zum anderen dokumentieren die Karten, wie Menschen mit scheinbar harmlosen Formulierungen versuchten, geheime Botschaften zu versenden und dabei den Zensor zu narren. Schwarze Farbe, über ganze Absätze gezogen, zeigt, wenn der Zensor das gefährliche Spiel durchschaut hatte.

Manche Zwangsarbeiter beschönigten ihr Leben in Deutschland, wohl, um die Sorgen der Angehörigen zu zerstreuen,so Koordinatorin Hanna Lehun

Auch sind die Absenderdaten der Postkarten aus den Zwangsarbeiterlagern von Interesse. Denn über viele dieser Stätten der Willkür sind bis heute nur wenige Details bekannt.

Wieder auf „weiter“ geklickt. Eine neue Postkarte erscheint. Mit „Diese Postkarte wurde von … geschickt“ lädt eine Aufschrift dazu ein, die Felder darunter auszufüllen. Ich trage „Wasil Hurenki“ ein, den Namen auf der Postkarte, und drücke auf „weiter“. Nun geht es um die Absenderadresse. Diese mussten die Zwangsarbeiter mit lateinischen Buchstaben schreiben.

Im Fall von Wasil Hurenki ist die Sache einfach, denn unter seinem Namen prangt ein Stempel: „Blechhammer i. Thür. Lager Motschmann“ steht da. Dass das Lager wie suggeriert in Thüringen lag, könnte eine bewusste Täuschung des NS-Regimes gewesen sein. Ein Arbeitslager und KZ Blechhammer befand sich nämlich in Oberschlesien und war ein Außenlager von Auschwitz. Das Leben dort muss dort eine einzige Qual gewesen sein.

Von den 13.000 Postkarten der Zwangsarbeiter im Regionalarchiv von Winnyzja hörte Hanna Lehun zum ersten Mal von ihrem Vater, der war dort als Archivar tätig. Sie hat versucht, herauszufinden, wie die Karten dorthin kamen, was dadurch erschwert wird, dass russische Archive derzeit für die Forschung verschlossen bleiben. Wahrscheinlich erreichten die meisten Karten zu einem Zeitpunkt die Ukraine, als die Rote Armee die deutsche Besatzung vertrieb und das Land befreite. Die Karten blieben hängen, wurden vom sowjetischen Geheimdienst NKWD eingesammelt und in Geheimarchiven gelagert, sagt Lehun. Überlebende Zwangsarbeiter galten den Stalinisten nach dem Krieg als unsichere Kantonisten. Sie wurde als Helfer der Faschisten verdächtigt und verhört. Viele angebliche Kollaborateure landeten über Jahre in „Filtrationslagern“. Da könnten die Postkarten aus der Nazi-Zeit als Beweismittel nützlich gewesen sein.

1953 erreichten die Butterkisten mit den Karten schließlich Winnyzja. Sie wurden nicht mehr gebraucht. Gelesen werden durften sie deshalb aber auch nicht in der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.

Archive bergen das Gedächtnis eines Landes und seiner Bewohner. Ihre Zerstörung zählt seit Beginn des Kriegs Russlands gegen die Ukraine 2022 zum Programm Moskaus. Im monatelang besetzten Cherson wurde das Regionalarchiv geplündert. Es fehlt etwa eine halbe Million Dokumente, darunter auch solche zur NS-Besatzungszeit. Andere Sammlungen sind infolge von Bomben- und Raketeneinschlägen beschädigt worden. Russland setze „die Auslöschung von historischen Erinnerungen als Waffe ein“, erklärte die Direktorin des Arolsen-Archivs Floriane Azoulay schon vor drei Jahren.

Postkarte von Nila Balizka

Absender: Balizka Nila No. 387

Ostarbeiterlager Tümmler

Döbeln (Sachsen)

An: Balizka Lena

Dorf Teplyk, Kreis Teplyk, Gebiet Winnyzja, Ukraine

Guten Tag, Mama, Papa, Lionja, Wolodja. Ich bin gesund und munter, was ich auch euch für euer Leben wünsche. Ich habe deine Postkarte erhalten, Mama, und danke dir sehr, dass du mich nicht vergisst. Ich lebe wie bisher. Es gibt keine Neuigkeiten, alles ist wie bisher. Von dir, Mama, habe ich fünf Postkarten erhalten. Schreib mir, wie viele du von mir bekommen hast. Ich schreibe oft, zwei- oder dreimal pro Woche*, öfter kann ich nicht schreiben.

ABSCHNITT MITTELS SCHWARZER FARBE ZENSIERT

Mama, schreib mir, ob Vasya und Milya Oleksiyenkova zu Hause sind, denn in Polen wurden sie auf Anordnung der Kommission nach Hause entlassen. Mama, schreib mir alles: Was macht ihr gerade, habt ihr was zu essen? Denn mir scheint, dass es noch genauso ist wie damals, als ich abreiste. Dass sie noch Kartoffeln anhäufeln, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie schon graben oder sogar schon gegraben haben. Mama, schreib mir, ob die Gäste weit weg sind, denn hier gibt es Gerüchte, dass sie schon nicht mehr weit sind.** Bis bald. Viele Grüße an dich, Mama, Papa, Lionja, Wolodja, ich küsse euch unendlich oft. Mama am allermeisten.

* die Autorin meint offenbar Monate, nicht Wochen

** Offenbar verdeckte Frage, ob die deutschen Besatzer schon abgerückt sind

Aus dem Ukrainischen von Hanna Lehun

Kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wurde Winnyzja zum Ziel von Raketen. Am 14. Juli 2022 starben bei einem Einschlag 28 Menschen. Mindestens 100 wurden verletzt. Seitdem wurde die rund 350.000 Einwohner zählende Stadt mehrfach von Russland bombardiert, auch in diesem Sommer.

Das Arolsen-Archiv bemühte sich schon früh zusammen mit anderen Einrichtungen darum, die Bestände ukrainischer Archive durch eine Digitalisierung zu sichern. So seien zwei Scanner auch nach Winnyzja gegangen, berichtet Hanna Lehun. Die 13.000 Postkarten der Zwangsarbeiter sind inzwischen komplett gescannt. Um diese Karten aber auswerten zu können und sie den Familienangehörigen zur Verfügung zu stellen, führt kein Weg an einer Digitalisierung des Inhalts vorbei.

Beim Projekt mit den freiwilligen Helfen und den 13.000 Postkarten geht es nicht darum, auch sämtliche Inhalte der Karten zu transkribieren und zu digitalisieren. Die sind schließlich handschriftlich in Ukrainisch und – seltener – Russisch und mit kyrillischen Buchstaben verfasst.

Absenderin einer Postkarte: Anna Netschyporuk

Um wenigstens die Inhalte eines kleinen Teils der Karten zu digitalisieren, steht Janna Keberlein bereit. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wird ihre Studierenden für osteuropäische Geschichte zu Beginn des nächsten Semesters Mitte Oktober mit einem neuen – freiwilligen – Job vertraut machen: dem Transkribieren der Postkarten. „Wenn wir 1.000 Karten schaffen, wäre das schon sehr gut“, sagt Keberlein am Telefon. Das Ganze sei auch eine Übung, bei der man sich mit Quellen beschäftigt – wichtig für angehende Historiker. Und außerdem könne man so seine Solidarität mit der Ukraine zeigen, sagt sie. Am Ende gebe es für die geleistete Arbeit ein Zertifikat aus Arolsen.

Wieder am Laptop. Das Programm bittet darum, den Zielort der Postkarte von Wasil Hurenki aus dem Lager Blechhammer einzutragen. Ich lese „Ortschaft: M. Motschulna“ auf der Karte und schreibe es ab. Keine Ahnung, wo das ist. Es folgen der Ort und das Datum des Poststempels, in diesem Fall der 23. Oktober 1943. Da befand sich die Wehrmacht in der Ukraine längst in der Defensive. Rund zwei Wochen später wurde Kyjiw von der Roten Armee befreit, gut 200 Kilometer von Winnyzja entfernt. Möglich, dass Hurenkis Karte ankam, als die Deutschen schon abgerückt waren.

Das Programm verlangt anschließend Angaben zu den verschiedenen Archivstempeln und zum Zensurstempel der Deutschen, bei dieser Karte ein roter runder Aufdruck mit dem Reichsadler und der Aufschrift „Oberkommando der Wehrmacht – b – geprüft“. Und dann bin ich fertig. Auf „Absenden“ klicken. Die Antwort folgt prompt: „Vielen Dank für deine Hilfe!“ Das Ganze hat vielleicht zehn Minuten gedauert.

Und wenn jetzt jemand völligen Unsinn bei der Arolsen-Aktion mit den Postkarten einträgt, wenn sich gar eine Neonazi ans Werk macht, um die Initiative der Erinnerung mutwillig zu torpedieren, was dann?

Hanna Lehun winkt ab. Selbstverständlich würden die Einträge durch eine Kontrollgruppe nochmals überprüft, schon weil es leicht passieren kann, das Personennamen oder Ortschaften falsch transkribiert worden sind, sagt sie.

Und wenn alle 13.000 Karten digitalisiert sind, was dann? Ist das Projekt dann beendet? Nein, sagt Lehun sehr bestimmt. Schließlich sind da noch Tausende Karten aus anderen ukrainischen Archiven. Von den Verschleppten aus dem Zweiten Weltkrieg.

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