Forschende sehen drohendes Sterben: Tropische Korallenriffe haben Kipppunkt erreicht
Für de Nesseltiere sind bereits 1,5 Grad mehr zu warm. Forschende sehen daher einen Kipppunkt der Klimakrise erreicht.

Die Schlussfolgerung der Forscher werde durch die Beobachtung eines „beispiellosen“ Korallensterbens in tropischen Riffen gestützt, die seit Veröffentlichung der ersten wissenschaftlichen Bewertung von Kipppunkten im Jahr 2023 stattgefunden habe, erklärten die Autoren.
Durch die Erderwärmung von durchschnittlich 1,4 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter „erleiden diese Riffe ein beispielloses Absterben, das die Lebensgrundlage von Hunderten Millionen Menschen“ sowie das Überleben von einer Million Meeresarten beeinträchtigt, erklärten die Wissenschaftler.
Für die Untersuchung hat ein internationales Team von rund 160 Forschern sogenannte Kipppunkte untersucht, die zu einer unumkehrbaren Zerstörung der Natur führen können.
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