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Behindertenaktivist über seine Kämpfe„Ich bin ehrlicher geworden“

Udo Sierck hat ein Buch geschrieben über die Behinderten­bewegung. Heute sorgt er sich, dass das Erkämpfte wieder zunichte gemacht werden könnte.

An schlechten Tagen ignoriert er die Blicke der Leute: Udo Sierck in München Foto: Thomas Dashuber
Marietta Meier

Interview von

Marietta Meier

Freitagabend im Münchner Theaterhaus „Kammerspiele“. Der Autor Udo Sierck ist aus Schleswig-Holstein angereist, um sein neues Buch „Frech und Frei“ vorzustellen. Darin schreibt er über die Kämpfe der Behindertenbewegung. Sierck sitzt im Rollstuhl, als Aktivist hat er demonstriert für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Ins Theater sind um die 30 Menschen gekommen, manche sitzen im Rollstuhl oder nutzen einen Blindenstock. Nach Siercks Auftritt ist er in Gespräche eingebunden, da ist keine Zeit für ein längeres Interview. Deswegen treffen wir uns eine Woche später bei Zoom. Sierck ist zugeschaltet aus Gnutz, einem Dorf nördlich von Hamburg. In seinem Arbeitszimmer stapeln sich Bücher.

taz: Herr Sierck, sind Sie frech?

Udo Sierck: Ich bin vor allem dickköpfig. Die Frechheit wird mir von außen zugeschrieben, weil ich Dinge sage, die offenbar provozieren.

taz: Zum Beispiel?

Sierck: Früher habe ich Sätze gesagt wie „Behindert sein ist schön“ oder „Lieber lebendig als normal“. Das war vor 50 Jahren eine Provokation.

taz: Heute nicht mehr?

Sierck: Heute würde ich sagen, dass Behinderung kein Schadensfall ist. Trotzdem kann Behinderung auch Nachteile haben.

taz: Klingt, als hätten Sie Ihre Radikalität eingebüßt.

Sierck: Nein, ich bin nur ehrlicher geworden.

Im Interview: Udo Sierck

Der Autor

Udo Sierck wurde 1956 in Hamburg geboren und besuchte die Sonderschule, später das Gymnasium. Er studierte Bibliothekswesen, Ethnologie und Geschichte und veröffentlichte Fachbücher wie „Der Pannwitzblick. Wie Gewalt gegen Behinderte entsteht“ (1993) und „Widerspenstig, eigensinnig, unbequem: Die unbekannte Geschichte behinderter Menschen“ (2017).

Das Buch

„Frech und Frei – 50 Jahre Kämpfe der Behindertenbewegung“ erzählt vom Widerstand und dem erstarkenden Selbstvertrauen behinderter Menschen. Erschienen bei ­Assoziation A, Hamburg 2025, 152 Seiten, 18 Euro.

taz: Sie wurden 1956 in Hamburg geboren und haben die Sonderschule besucht. Warum hat man Sie dorthin geschickt?

Sierck: In meiner Jugend gab es für behinderte Kinder nur zwei Möglichkeiten: Sonderschule oder gar keine Schule. Dass körperbehinderte Kinder wie ich auf reguläre Schulen gingen, war nicht üblich. Mit einer Behinderung hatte man eine Sonderlaufbahn vor Augen: Sonderkindergarten, Sonderschule, Werkstatt für Behinderte, Wohnheim, Sonderfriedhof.

taz: Sonderfriedhof?

Sierck: Die großen Wohnheime für behinderte Menschen hatten eigene Friedhöfe, wo die Be­woh­ne­r:in­nen beerdigt wurden. Soweit ich weiß, wurden die aber abgeschafft.

taz: Was haben Sie denn für eine Behinderung?

Sierck: Ich habe eine spastische Einschränkung. Bei meiner Geburt war meine Speiseröhre zugewachsen, deswegen musste ich operiert werden. Während der Operation gab es Probleme mit der Sauerstoffzufuhr, ich war ein paar Sekunden tot. Die Spastik ist das Ergebnis davon.

taz: Statt Sonderschule und Werkstatt haben Sie einen anderen Weg eingeschlagen. Sie haben Abitur gemacht und Bibliothekswesen, Ethnologie und Geschichte studiert. Mussten Sie sich das erkämpfen?

Sierck: Ja. Aus dieser Sonderlaufbahn kommt man ohne Kämpfe nicht raus. Mein Glück war, dass mir der Unterricht immer leicht gefallen ist. Der Kampf bestand darin, Kontakt zu nicht behinderten Gleichaltrigen herzustellen. Zum Glück habe ich einen Zwillingsbruder, der seine Freunde mit nach Hause gebracht hat. Eigene Freunde hatte ich aber lange nicht.

taz: Wie sind Sie dann von der Sonderschule aufs Gymnasium gekommen?

Sierck: In Hamburg gab es ab den 70er Jahren ein Modell, bei dem die klugen körperbehinderten Schüler aus der Sonderschule probeweise in die normale Schule gehen durften. Ich war einer von zwei Glücklichen pro Jahr.

taz: Für so einen Schritt brauchte es Glück?

Sierck: Ja. Man brauchte Eltern, die einen unterstützten, Sonderschullehrkräfte, die an einen glaubten, und Leh­re­r:in­nen am Gymnasium, die keine Angst vor einem hatten. Und Mitschüler:innen, die einen akzeptierten.

taz: Sie sind in den 60er Jahren aufgewachsen. Wirkte da die Nazi-Zeit noch nach? In der NS-Diktatur wurden Menschen mit Behinderung als „lebensunwertes Leben“ betrachtet und teilweise ermordet.

Sierck: Es gibt Umfragen aus dem Jahr 1973. Darin wurde nach dem Lebenswert behinderter Menschen gefragt. Ungefähr ein Drittel war der Meinung, dass behinderte Neugeborene lieber direkt sterben sollten, als den Lebensweg anzutreten. Als Jugendlicher habe ich auf der Straße gehört: „Den hätten sie unter Hitler vergast.“ Damals habe ich mich nicht getraut, etwas zu erwidern.

Bei den Protesten gegen das Atomkraftwerk Brokdorf habe ich gelernt, dass man sich aktiv zur Wehr setzen muss, wenn man etwas wirklich nicht will

taz: Später wurden Sie politisch aktiv und schlossen sich der Hamburger „Krüppelgruppe“ an. Die Gruppe war Teil der Behindertenbewegung, die ab Ende der 70er Jahre in Westdeutschland mit radikalen Protesten auf die Diskriminierung behinderter Menschen aufmerksam machte. Wie kamen Sie dazu?

Sierck: Ich bin politisiert worden durch die Proteste gegen das Atomkraftwerk Brokdorf in der Nähe von Hamburg. Dort habe ich gelernt, dass man sich aktiv zur Wehr setzen muss, wenn man etwas wirklich nicht will. Diese Erkenntnis hat mich und ein paar andere dazu gebracht, mehr über unseren Alltag als behinderte Menschen nachzudenken. Wir waren dann in einer Gruppe, in der auch Nichtbehinderte dabei waren. Sobald wir öffentlich auftraten, wurden immer die Nichtbehinderten als Ansprechpartner adressiert. Da haben wir erkannt, dass wir die Krüppelgruppen bilden müssen, in denen wir unter uns sind.

taz: Krüppel ist ein Schimpfwort. Wieso haben Sie sich ausgerechnet so genannt?

Sierck: Von der Gesellschaft wurde uns vorgegaukelt, dass wir dazugehören, aber das stimmte nicht. Wir haben uns Krüppel genannt, um Ausschluss und Diskriminierung sichtbar zu machen. Krüppel ist ein hässliches Wort und hat als Provokation wunderbar gedient.

taz: Bei der Eröffnung einer Rehabilitationsmesse 1981 schlug der Aktivist Franz Christoph dem anwesenden Bundespräsidenten Karl Carstens mit seiner Krücke ans Schienbein. Hat die Bewegung eine gewisse Militanz gebraucht?

Sierck: Als Bewegung mussten wir Regeln und Gesetze überschreiten. Ohne wären wir nicht ernst genommen worden. Franz Christoph hat den Bundespräsidenten mit der Krücke vors Schienbein geschlagen. Jeder andere nicht behinderte Mensch muss nach so einer Aktion mit einer Anklage rechnen. Bei Franz Christoph ist nichts passiert. Für ihn war das ein Musterbeispiel dafür, dass behinderte Menschen nicht ernst genommen werden. Das Bild des behinderten Menschen bis in die Mitte der 80er Jahre war eindeutig: Behinderte sind lieb, dankbar und leicht zu verwalten. Wir haben damit gebrochen. Unsere Aktionen waren laut und von aggressiven Tönen begleitet.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

taz: Sie selbst waren als Aktivist bei einem Sit-in im Foyer des Spiegel im Jahr 1987. Was war da los?

Sierck: Der Spiegel hatte in einem Artikel über die Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl berichtet. Offenbar gab es danach vermehrt Geburten von Menschen mit Behinderung und dem Downsyndrom. In dem Artikel hieß es, das Downsyndrom sei eine gerade noch mit dem Leben zu vereinbarende Behinderung. Das ist eine diskriminierende Formulierung. Mit dem Sit-in haben wir darauf aufmerksam gemacht, wie Sprache diskriminiert.

taz: Und was war das Ergebnis?

Sierck: Wir haben zwar nicht erreicht, dass der Spiegel sich in der nächsten Ausgabe dazu positioniert hat. Aber wenn es danach um das Lebensrecht neugeborener behinderter Menschen ging, hat sich der Spiegel auf die Position der Behindertenbewegung eingelassen.

taz: Sie selbst haben als Autor für die Krüppelzeitung geschrieben, eine Zeitung mit ausschließlich behinderten Menschen in der Redaktion, die über Diskriminierung in der Gesellschaft berichtete. War Schreiben Ihre Form des Widerstands?

Sierck: Es gab damals kein Internet, wir brauchten eine Plattform, wo wir unsere Themen diskutieren konnten. Die Krüppelzeitung hat radikal und ohne Wunsch nach Harmonie berichtet. Insofern war Schreiben ein Akt des Widerstands.

Der Informantenschutz wurde schlicht ignoriert

taz: Sie haben damals auch für die taz geschrieben, Sie berichteten über Angriffe auf humangenetische Beratungsstellen. Dort werden Menschen zu möglichen Erbkrankheiten beraten. Eine dieser Beratungsstellen in Hamburg soll von den 70er bis zur Mitte der 80er Jahre geistig behinderten Mädchen und Frauen zur Sterilisation geraten haben. Nachdem Sie für die taz darüber berichteten, gab es bei Ihnen eine Hausdurchsuchung. Was ist passiert?

Sierck: Wir haben erfahren, dass damals in Westdeutschland jährlich etwa tausend geistig behinderte Mädchen und Frauen ohne ihre Einwilligung unfruchtbar gemacht worden sind. Wir haben das veröffentlicht und darauf hingewiesen, dass die humangenetischen Beratungsstellen in diesem Zusammenhang eine Rolle gespielt haben. Eines Morgens stand dann das Bundeskriminalamt vor meiner Tür und durchsuchte meine Akten, um zu wissen, wie ich an die Informationen gekommen bin.

taz: Das durften die Beamten? Was war mit dem Informantenschutz?

Sierck: Der Informantenschutz wurde schlicht ignoriert.

taz: Was war die Folge?

Sierck: Die Hausdurchsuchung wurde relativ ergebnislos abgebrochen, der Verdacht auf Unterstützung einer kriminellen Vereinigung an meiner Person ist im Sande verlaufen. Danach habe ich nichts mehr gehört.

taz: Mal wieder Glück gehabt?

Sierck: Ja, auch. Mehr sage ich dazu nicht. (lacht)

taz: Heute spielen geistige und psychische Behinderungen eine größere Rolle in der Behindertenbewegung.

Sierck: In den Krüppelgruppen haben wir immer gesagt, dass wir die Hierarchie unter behinderten Menschen aufheben wollen. Also dass die „guten“ Behinderten die Querschnittsgelähmten sind, ganz unten stehen die geistig Behinderten. Der größte Erfolg der Behindertenbewegung war, dass 1994 der Zusatz „Niemand darf wegen seiner Behinderung diskriminiert werden“ ins Grundgesetz aufgenommen wurde. Das haben wir nur erreicht, weil hinter dieser Forderung Organisationen und Einzelpersonen standen, die das ganze Spektrum von Behinderung oder Psychiatrie-Erfahrung abgebildet haben. Bei Psychiatrie-Erfahrenen kommt hinzu, dass man ihnen ihre Behinderung nicht ansieht und sie diese in der Öffentlichkeit preisgeben, wenn sie darüber sprechen.

taz: Ist das ein Vorteil oder ein Nachteil?

Sierck: Beides. Es kann ein Nachteil sein, wenn man auf sich selbst zurückgeworfen wird, weil man nicht dazu steht. Es kann von Vorteil sein, wenn man nicht ständig so angeglotzt wird wie ich.

taz: Werden Sie noch viel angeglotzt?

Sierck: Ja, aber nicht mehr so offensiv wie vor 50 Jahren. Wenn ich einen guten Tag habe, starre ich zurück. Die Leute fühlen sich dann ertappt.

taz: Das freut Sie?

Sierck: Ich freue mich, wenn die Leute darüber nachdenken, wie sie sich gerade verhalten haben.

taz: Und was machen Sie an einem schlechten Tag?

Sierck: Da ignoriere ich die Blicke. Wenn man das 60 Jahre erlebt hat, funktioniert das. Aber es ist eine Gratwanderung. Nur ignorieren wäre fatal. Ich muss mir jeden Tag Gedanken machen, was passiert, wenn ich in der Öffentlichkeit auftrete.

Der geschützte Raum ist ein Mythos. In der Sonderschule gilt genauso das Leistungsprinzip wie an anderen Schulen auch

taz: Ein Leitsatz der Behindertenbewegung ist es, Behinderung als soziales Konstrukt zu verstehen. Ein hoher Bordstein ist also eine Behinderung für eine Person im Rollstuhl, nicht die Person ist behindert. Wie sähe denn eine inklusive Welt aus, die Sie gestalten würden?

Sierck: Die Frage nach den Barrieren ist einfach zu beantworten. Die könnten alle weggebaut werden. Und dann muss umgedacht werden, weg von Sonderinstitutionen wie Sonderschulen und Werkstätten für Behinderte hin zu inklusiver Bildung oder Arbeit in üblichen Arbeitsabläufen. Alle Modelle, die das wissenschaftlich untersuchen, sagen, es ist machbar …

taz: … aber es würde kosten.

Sierck: Dieses Geld wird nicht aufgebracht, weil es politisch nicht gewollt ist.

taz: Kann eine Sonderschule für manche Kinder mit Behinderung nicht auch ein guter und geschützter Raum sein?

Sierck: Der geschützte Raum ist ein Mythos. In der Sonderschule gilt genauso das Leistungsprinzip wie an anderen Schulen auch. Außerdem haben Ab­sol­ven­t:in­nen dann einen Sonderschulabschluss, der nichts wert ist. Kein Arbeitgeber übernimmt eine Person mit dem Stempel „Sonderschüler“.

taz: In den Werkstätten gibt es schon lange die Forderung nach Mindestlohn für die Angestellten.

Sierck: Mindestlohn ist in meinen Augen der erste Schritt, um Respekt für die Arbeit der Angestellten zu zeigen. Aber das System der Aussonderung bleibt trotzdem bestehen. Man soll die Werkstätten natürlich nicht einfach schließen und die Leute müssen dann selbst schauen, wo sie bleiben. Sie müssten beim Übergang begleitet werden.

taz: Sind Sie sicher, dass die Leute in den Werkstätten deren Auflösung wirklich wollen würden? Sie blicken da aus einer akademischen Perspektive darauf.

Sierck: Viele Leute in den Werkstätten sind froh, dass sie überhaupt eine Beschäftigung haben. Das liegt daran, dass die Mehrheit der behinderten Jugendlichen zur Dankbarkeit erzogen wird. Seit einigen Jahren rumort es auch in den Werkstätten, die Beschäftigten fordern einen Zugang zum sogenannten ersten Arbeitsmarkt. Aber ja, es gibt auch Menschen, die eigene Rückzugsräume brauchen.

taz: Mit der AfD sitzt eine gesichert rechtsextremistische Partei im Bundestag, die Förderschulen zum „Regelfall für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ machen will. So steht es im Parteiprogramm. Macht Ihnen das Angst?

Sierck: Heute trauen sich viele wieder, offen zu sagen, was sie denken. Die AfD hängt Wahlplakate mit dem Slogan „Deutschland. Aber normal“ auf. In den Augen der Bevölkerung bin ich nicht normal. Alarmierend ist auch, dass im Mai 2024 in einer Wohneinrichtung für Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen ein Stein durch die Tür flog und darauf stand: „Euthanasie ist die Lösung“.

taz: So etwas ist aber hoffentlich ein Einzelfall?

Sierck: Es gibt eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, die feststellt, dass seit Jahren wieder mehr Menschen sozialdarwinistischem Gedankengut zustimmen. Etwa: Wie in der Natur sollte auch in der Gesellschaft das Recht des Stärkeren gelten. Ich würde jetzt noch keinen Alarm schlagen. Aber ich sorge mich, dass die Kämpfe, die wir seit 50 Jahren führen, langsam zurückgedrängt werden.

Die Öffentlichkeit bekommt von den Anliegen behinderter Menschen relativ wenig mit

taz: Vermissen Sie heute die Radikalität der Krüppelbewegung?

Sierck: Natürlich. Die Öffentlichkeit bekommt von den Anliegen behinderter Menschen relativ wenig mit. Heute werden unsere Diskussionen im Internet geführt. In der Öffentlichkeit sind wir nicht mehr so präsent wie vor 30 oder 40 Jahren.

taz: Wenn Sie eine Sache für die Rechte von Menschen mit Behinderung sofort ändern könnten, welche wäre das?

Sierck: Dass in dem Bewusstsein der Bevölkerung ein Hebel umspringt. Und der Hebel wäre: Behinderte Menschen, egal, wie sie sich präsentieren, sind mit Respekt und Anerkennung zu behandeln. Das ist für mich das Entscheidende. Denn selbst wenn alle Sondereinrichtungen abgebaut werden: Wenn man behinderte Menschen trotzdem nicht akzeptiert, dann ist nichts gewonnen.

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