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die gute nachrichtDer Gender Gap unter ­Grundschüle­r:in­nen wird kleiner

Grafik: Rita Eperjesi, Johanna Hartmann, Anna Eschenbacher Quelle: Our World in Data Fotos: stock.adobe.com, unsplash.com

Mittlerweile besuchen neun von zehn Kindern weltweit die Grundschule. Der Gender Gap, also die Lücke zwischen Jungen und Mädchen unter den Grundschüler:innen, ist dabei mit zwei Prozentpunkten sehr gering. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs betrug die Lücke noch 15 Prozentpunkte, sie wurde aber im Laufe der Jahre immer kleiner und hat sich seit 1995 noch einmal halbiert. Doch die Pandemie bremste diese positive Entwicklung: Seit 2020 geht die Grundschulquote leicht zurück, auch der Gender Gap klafft wieder leicht auf. Zudem gibt es geografische Unterschiede: So besuchten 2023 im Tschad vier von fünf Jungen, aber nur zwei von drei Mädchen die Grundschule.

Zu den wichtigsten Gründen für den globalen Anstieg zählen soziale Bewegungen für Menschenrechte, darunter für das Recht auf Bildung. Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 schreibt zudem fest, dass die Grundschule für alle Kinder kostenlos und obligatorisch sein soll. Die Konvention haben fast alle Staaten ratifiziert. Elias Batz

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