Filmlegende Ernest Borgnine ist tot: Hollywoods schönste Augenbrauen

US-Schauspieler Ernest Borgnine ist tot. Der Oscarpreisträger starb im Alter von 95 Jahren in L.A. an Nierenveragen. Borgnine wirkte in rund 140 Filmen mit.

Die amerikanische Filmlegende Ernest Borgine veredelte in über 60 Jahren viele Nebenrollen mit seiner unspektakulären, herzlichen Präsenz. Bild: dpa

LOS ANGELES dapd | Die US-Schauspielerlegende Ernest Borgnine ist tot. Der Oscarpreisträger sei am Sonntag im Alter von 95 Jahren im Kreise seiner Frau und seiner Kinder in einem Krankenhaus in Los Angeles an Nierenversagen gestorben, sagte der langjährige Sprecher des Schauspielers, Harry Flynn.

Borgnine wuchs als Sohn italienischer Einwanderer im US-Staat Connecticut auf. Bevor er zum Film kam, diente er zehn Jahre lang in der Marine. Den Oscar als bester Schauspieler bekam er für die Darstellung des einfachen, rührend gutmütigen Fleischergesellen in „Marty“ (1955).

In rund 140 Filmen wirkte „Hollywoods charismatischer Nebendarsteller“ mit; große Popularität erreichte er im amerikanischen Fernsehen mit der Verkörperung des Quinton McHale in der beliebten Serie „McHale's Navy“ und in der Actionserie „Airwolf“.

„Der Oscar hat mich zum Star gemacht und dafür bin ich dankbar“, sagte Borgnine in einem Interview 1966. Doch wenn er die Auszeichnung nicht erhalten hätte, wäre sein Privatleben nicht so sehr drunter und drüber gegangen, erklärte er damals.

Nach vier gescheiterten Ehen heiratete der Schauspieler 1973 zum fünften Mal. Mit der norwegisch-stämmigen Tova Traesnaes hielt die Partnerschaft jedoch. 2007, als die beiden 34 Jahre lang verheiratet waren, sagte Borgnine, das sei länger gewesen als alle seine vorherigen Ehen zusammen.

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