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meine Kommentare
TurboPorter
Selbst wenn, das ginge halt vor den EuGH und würde dort wieder kassiert werden. Falls sich irgendein deutsches Gericht daran hielte, ein Gesetz, das nur irgendwie gilt.
"Gefängnisstrafe für Mord ist nicht verhältnismässig, wenn der Tod nur ganz knapp eingetreten ist" ...
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Schon merkwürdig, bei einigermassen klaren somatischen Diagnosen als erstes die Küchenpsychologie zur Erklärung zu holen.
Haben Männer häufiger Nierenkrankheiten, die eine Transplantation nötig machen: DAS wäre die allererste Frage, die zu beantworten ist. Sind Frauen als Spender vielleicht gesünder und geeigneter (Männer sterben nach wie vor ein halbes Jahrzehnt früher als Frauen) - auch eine Frage, die geklärt werden sollte. Haben Frauen mit Nierenkrankheiten vielleicht häufiger gar keinen Partner (mehr)?
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Na ja, dass diese „Studie“ bizarre Mängel hat, wurde ja schonhinreichend diskutiert.
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Und unterdessen fahren in Paris massenweise Hybridbusse, die ja auc irgendwer herstellt. Man muss halt mal NICHT von Mercedes kaufen...
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Und hoppla, mal wieder ein Shitstörmchen um ein selbstgebasteltes Skandälchen: Es wird sich doch wohl noch irgendwo bei Twitter, dem Medium dem Medium der aufgeblasenen Selbstreferentialität, einer finden lassen, der sich beleidigt fühlt. Echt mal taz, jetzt sind wir auf dem Boulevard...
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[Re]: Na ja, andere zu ihrem „Glück“ zu zwingen und zu missionieren: da fallen ,or doch als erstes manche deutsche Umweltschützer ein.
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"Das Wendejahr könnte zum Horrorjahr der Branche werden, weil einer ganzen Armada an Windrädern mit rund 4.000 Megawatt Gesamtleistung das Förderende bevorsteht. " Schade, wenn einmal mehr Laien über die Wirtschaft schreiben dürfen.
Bitte bedenken Sie, dass es sich bei den Anlagen um bereits gebaute und abgeschriebene Anlagen handelt. Ihre Vermutung, mit 5 Cent/kWh seien die Anlagen nicht wirtschaftlich, gilt nur für nagelneue Anlagen. Diese alten Kästen können beliebig weiterlaufen, sowohl die variablen als auch die Fixkosten gehen gegen Null. Also aufhören, hier Panik zu verbreiten.
Und noch etwas zur Arbeitsgruppe Akzeptanz Windenergie: Was dem Amerikaner das fly-over-country, ist dem Berliner Spiesser EDGE-Land - die Bereiche ihres Landes, in die sie nie einen Fuss setzen wollen. Sollte man aber. Riesige Landstriche Mecklenburgs sind Industrieparks geworden, die Landschaft auf eine Weise geändert, gegen die Braunkohletagebaue einfach nur pittoresk klein wirken. Aus Berlin heraus hat man das einfach ignoriert, hochmütig wie selten.
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Es ist das dünn Missverständnis, das Bücher über „Resilienz“ zur Psychologie gehörten. Es handeltsichbin Wirklichkeit um komplexe Übungsbücher zur Philosophie, konkret: Formale Logik. Die Aufgabe lautet: In diesem Buch ist eine Tautologie verborgen. Finde sie!
Schade, dass der Artikel die Lösung so einfach macht:
- „...Begriff Resilienz. Diese psychische Widerstandskraft befähigt Krisen zu bewältigen“
Vs.
- „Resilienz ist keine endlos dehnbare ‚Gummiband-Persönlichkeit‘, sondern lebenslange harte Arbeit, die Kreativität erfordert, Beharrlichkeit, viel Mut und die Bereitschaft, immer wieder aufzustehen.“
Ergo: Resilienz ist, wenn man resilient ist. Easy.
Ausser natürlich, es geht mal wieder um Victim shaming: Hab dich nicht so, stell dich nicht so an, arbeite an dir, dann klappt das schon. Klappt es nicht, warst du halt nicht wirklich „bereit aufzustehen“, du fauler Sack. Und für dich sollen wir uns kümmern, Dich sollen wir unterstützen, du lahme Ente, du Versager, du Opfer? Nö. Guck dir deinen Vergewaltiger an, Ein Jahr Strafprozess. Das ist auch traumatisierend! Aber sieh hin, er lächelt. Der macht es richtig. Du aber, du brütest bloss. Pfui.
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[Re]: Nö, kein Alleinstellungsmerkmal. Aber wer mit seiner überlegenen Moral wirbt, muss auch am Anspruch gemessen werden.
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Der Fairness halber: der Service von Toto ist gerade so ein bisschen am, darf man das in diesem Zusammenhang sagen?, Abkacken. Vor allem für ein 1300-Euro-Gerät (und das ist die billige Variante). Wir warten jetzt seit 3 Monaten auf ein Ersatzteil. Gottlob haben wir zwei von den Dingern.
Toto, liest da jemand mit? Wie wär‘s mal mit japanischer Arbeitsmoral statt VW-Mentalität?
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[Re]: Ein Dusch-WC ist günstiger als ein Bidet, vor allem bei der Nachrüstung.
Und das heutige Bidet ist eh Schnickschnack
Ursprünglich waren Bidets vor allem postkoitale Verhütungsmittel. Das Wasser, man sieht es immer noch in sehr alten Exemplaren, kam wie ein Springbrunnen von unten: Macht Sinn.
Die heutigen Bidets (Sanitärregel: Jeder Wasserzufluss muss höher liegen als der Abfluss) mit ihren schräg nach unten weisenden Wasserhähnen sind Unfug, ausser man hat die Beweglichkeit eines Ballettänzers. Da lobe ich mir unsere Totos zu Hause.
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Der Datenschutz macht den grossen Unterschied: auch Google lässt sich ausdrücklich bestätigen, die Einkaufsdaten speichern und nutzen zu dürfen.
Nur weil die Technik in Deutschland "moderner" ist, heisst das nicht, dass sie auch besser ist. Die QR-Codes in China (nicht: Barcodes) stehen jedem zur Verfügung, der irgendwo einen Drucker auftreiben kann. Da ist das Teilnehmen an NFC schon ein teureres Vergnügen.
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Mir ist der regulatorische Ansatz der EU etwas unverständlich. Wozu bedarf es bei Lärm so komplexer Messvorschriften - "bei 80 km/h" etc.?
Die Gesetzesformulierung könnte zum Beispiel lauten: Das Fahrzeug darf in keinem Betriebszustand mehr als 65 Dezibel emittieren. Wie das bei hohen oder niedrigen Geschwindigkeiten und Drehzahlen erreicht wird, kann man dann getrost den Herstellern überlassen.
Kennt sich jemand damit aus?
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Lassen wir mal die Panikmache. Die Einwohnerzahl Kaliforniens stieg seit 1990 (dem Referenzjahr des Pariser Klimaabkommens) um über 30% an.
Währe Deutschland ähnlich gewachsen, hätten wir heute fast 110 Millionen Einwohner.
Natürlich ist es eine riesige Herausforderung, das Wassermanagement zu optimieren.
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[Re]: Denke ich eher nicht, es geht ja um Nah- und Fernwärme. Mit Solarthermie bekommt man höchstens Brauchwasser für das eigene Haus und auch da nicht ohne Zuheizen im Winter und bei trübem Wetter.
Und Erdwärmespeicher für Fernwärme...? Wiederum eine Lösung für Einzelhäuser. Und ausserdem brauchts es noch Strom für die Wärmepumpen, so 1/3 der thermischen Leistung.
Nee, so richtig klar ist das nicht. Viel wahrscheinlicher: die Fernwärme ist Abwärme thermischer Kraftwerke (Müllverbrennung, Kohle, Gas) und die Nahwärme die Abwärme von KWK-Anlagen.
Dumm nur, dass die alle über Feuerung laufen.
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[Re]: Keine Sorge, das müssen Sie auch nicht. Ein gut und sachgerecht gedämmtes Haus - dazu gehört zwingend auch eine Lüftung - ist ein echter Komfortgewinn. Gleichmässig warm im Winter, relativ kühl im Sommer. Immer gute Luft durch die Lüftung, kein Schimmel, weniger Aussenlärm.
Nur wird halt nicht sachgerecht gedämmt und meist keine Lüftung eingebaut. Und wenn man dann einen Zettel erhält, auf dem (selbst gesehen!) angewiesen wird, mindestens fünf Mal täglich für 5 Minuten querzulüften... dann ist Sense mit Spass.
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[Re]: ... und was denken Sie, woher die "Nah- und Fernwärme" wohl gewonnen wird? Aus Wind?
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Tja, tragisch, wirklich tragisch.
Und alles wegen der bösen Miethaie und "zu wenig Dämmung". Dabei wird unterschlagen, dass die Zahl der Singlehaushalte in Deutschlands sich seit 1990 um 50% erhöht hat - mit entsprechend mehr Wohnflächenbedarf pro Person.
Dazu die lustigen Vergleichsrechnungen zu angeblichen Einsparungen, die doch in der Realität regelmässig weit unterschritten werden. Die Mieter bekommen die Erhöhung, aber nicht die Einsparungen.
Last not least, die Dämmung, die wir heute vornehmen, ist ein kultureller Sündenfall: was an attraktiver Altbaussubstanz noch da ist, wird hoffnungslos kaputt gemacht.
Nee. So nicht.
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[Re]: Die Netzengpässe sind real, nicht "angeblich". Da stellen die Umweltschützer uns allen ein Bein, indem sie geradezu böswillig neue Leitungen in den grün wählenden Gebieten Süddeutschlands verhindern. Währen den Leuten im Norden die Landschaft zugespargelt wird.
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[Re]: Ach lieber Uranus, wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
Die einen demonstrieren ganz konkret für ihre Familien und Jobs.
Die anderen für höchst abstrakte selbstgesteuerte Ziele zur allgemeinen Menschheitsrettung.
Die eine wenden sich ganz konkret an die Schreibtischtäterin, die ganz konkret ihnen Schaden will. Die anderen suchen sich eine beliebigen Polizisten als Opfer heraus.
Also, stellen Sie sich nicht dumm, junge Frau.
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Ja,ja. Typisch Schreibtischtäterin: will Hunderten Leuten den Arbeitsplatz killen, beschwert sich darüber, jetzt persönlich „attackiert“ zu werden.
Wie gesagt: mehr von solchen Aktionen. Persönlich gegen persönlich. Zeigt den Schreibtischtätern, dass es um Menschen geht.
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Grossartige Aktion der Kumpel. Mal wieder wegkommen vom grossen und ganzen, vom Weltretten und Baumhausromantik. Mal wieder hin zur Realität: da macht eine professionelle (ja, für Bezahlung) Umweltschützende ihr Geld damit, sehr direkt andere Leute in die Arbeitslosigkeit befördern zu wollen.
Ja, die reagieren dann. Mit Methoden, die sie von den "Kohlegegnern" gelernt haben.
Herrlich. Mehr davon. Mehr echtes Leben!
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[Re]: Doch. Geht 100%. Ist ein erprobtes Mittel der Linken, siehe u.a. die Belagerung von Höckes Haus. Es tut ihnen bloss weh, plötzlich mit den eigenen Mitteln konfrontiert zu werden.
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Noch ein paar Baustellen: der öffentliche Verkehr. Busse gehören mit zu den lautesten Verkehrsteilnehmern gerade in der Innenstadt, obwohl man sie mit etwas Aufwand viel leiser machen könnte.
Und natürlich Dieselautos: im Inneren mittlerweile dank ausgefeilter Dämmung flüsterleise, nach aussen hin immer noch Traktoren - mit Turbopfeifen. Noch ein Grund, die Dinger aus der Stadt zu jagen.
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[Re]: Na ja, im grossen und ganzen stimmt das ja auch. Sich ins von den Amerikanern gemachte Nest zu legen, ist ja nun keine Kunst.
Nicht, dass nicht auch viele Westdeutsche etwas geleistet haben.
Die gibt es durchaus und das muss man auch anerkennen. Mir fallen da vor allem die Bundeswehrflüchtlinge nach Berlin ein, die sind tatsächlich mailman’s der comfort zone abgehauen. Aber der Rest... so viele Grossmäuler.
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[Re]: Ach je, Sie klingen wie ein weisser Mann mittleren Alters und in gehobener Managementposition, der sich über Feminismus echauffiert.
White privilege mal anders…
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[Re]: Wenn es um Kosten "in mittlerer fünstelliger Höhe" geht, können eigentlich nur Mehrkosten gegenüber Standardbauen gemeint sein, die zur behinderungsgerechten Betreuung nötig sind. Ebenerdiges Bauen, barrierefreier Zugang, grosses Badezimmer auch im Erdgeschoss (statt sonst nur bei den Schlafzimmern) mit offener Dusche und eine Badewanne mit Wannenlift , grössere Türen, die auch für einen elektrischen Rollstuhl durchgängig sind, etwas mehr Grundfläche als Verkehrsfläche usw. Würde ich zumindest sagen.
Ich freue mich für die Eltern, dass sie dieses Urteil durchbekommen haben.
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[Re]: Diesel sind verflucht laut und stinken.
Nach wie vor. CO2 hin oder her, schon deswegen raus mit den Dieseln aus der Stadt. Allein hinsichtlich Luftverschmutzung und Lärm sind Elektroautos erheblich im Vorteil.
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[Re]: Na ja, Es gibt schon mehr als nur „zwei einfache Möglichkeiten“. Die Brücke kann auch einfach nur kaputt gegangen sein, so wie Handies kaputt gehen oder Autos. Es gibt endlos viele Fehler, die sich nicht auffinden lassen, egal, wie sorgfältig man prüft.
Dieses manische Suchen nach dem „einen“ Auslöser ist populistischer Quatsch.
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[Re]: Na ja, nicht wirklich. Im Kapitalismus westdeutscher Prägung entstanden da Arbeitsplätze, wo Infrastruktur nicht vollständig - Maschinen, Hochöfen, Lokomotiven, selbst Eisenbahngleise - nach Russland verschifft wurde.
Sie entstanden dort, wo amerikanische Waffen schützten und nicht russische drohten.
Da, wo die Dresdner Bank plötzlich in Frankfurt war, wo Siemens auf einmal nach München zog.
Die Gnade, auf der richtigen Seite des Zaunes geboren zu sein: nicht mehr als das.
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Das alte Problem: Solarzellen und Windanlagen sind relative low-tech und damit leicht kopierter, billiger anderswo herzustellen. Selbst wenn man, wie die deutsche Windbranche, jahrelang wieder Steinzeitkapitalismus ohne Betriebsräte und Sozialleistungen gefahren hat.
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[Re]: Wohl gesprochen, Bravo!
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[Re]: Wow. Genau eine (=1) Entscheidung und schon sind wir bei Vorwürfen, Spahn mache Politik „nur für Schwule”.
Ich erwarte von einem heterosexuellen Minister auch, dass er auf Klientelpolitik zugunsten Heterosexueller verzichtet, aber da kann ich lange warten LOL
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[Re]: Schnickschnack. Keine Ahnung, an welche Pillen Sie gerade denken - die hier kosten so um die 50 Euro im Monat.
Die real-world Zuverlässigkeit von Kondomen ist auch nicht gerade umwerfend, von 10 HIV-Infektionen verhindern sie so ungefähr sieben, drei Infektionen finden trotz konsistenten Kondomgebrauchs statt. PreP ist da deutlich sicherer, bereits alleine und zusammen mit Kondomen sowieso.
Und der Schutz gegen andere STI ist noch wesentlich geringer - die werden alle per Schmierinfektion übertragen und kennen Sie jemanden, der Oralverkehr mit Gummi hat?
Last not least, niemand hindert Sie daran, sich eine Lümmeltüte überzuziehen, keine Sorge.
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[Re]: Na ja, vergessen Sie mal nicht, wer da als erster die rassistische Karte gezogen hat. Die Palästinensische Seite propagiert schon seint Jahren die demographische Bombe als die ultimative Waffe gegen den Judenstaat, mit öffentlichen Aufrufen zu Fertilität, um Israel damit zu arabifizieren. Dass das aktuelle Gesetz genau auch eine Reaktion darauf ist, kann man nun wirklich nicht übersehen.
Die Fertilität im Gaza-Streifen liegt übrigens bei mehr als 4 Kindern pro Frau, ungefähr 1.5 mehr als in sämtlichen Nachbarländern Israels. Da steckt eben auch eine ganz und gar perfide Politik dahinter, die Agressivität anzuheizen, indem das kleine Stückchen Land massiv überbevölkert wird.
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Na gut, andererseits: der Einsatz von demographischen Bomben wird ja auch schon seit vielen Jahren von arabischer Seite gefordert - "Vermehrt euch so lange, bis ihr in der Überzahl seid". So ein bisschen ist das Gesetz dann auch eine (Über-)Reaktion auf diese Drohung.
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[Re]: Ach, geklärt ist das gar nichts. Die Verfassungsrichtenden werden schon mal wieder umkippen, wenn es politisch opportun scheint.
Wird Zeit, dass es endlich mal eine Verfassung gibt statt dieses elenden Grundgesetzes.
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[Re]: Geniessen Sie es, den Kakao auch noch zu trinken, durch den man Sie zieht, lieber Zwieblinger?
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Klingt nach einem saudummen Gesetz, zumal man sich fragt, was denn "jüdisch" in dem Zusammenhang eigentlich meinen soll - Jude ist, wer sich als Jude selbst bezeichnet? Wer Kind einer jüdischen Mutter ist (Abstammungslinie)? Wer "jüdische Gene" hat? Wer die jüdische Religion lebt? Wie ist das da definiert?
Das schafft einen merkwürdigen Essentialismus, wie die dämliche Debatte um die Leitkultur in Deutschland.
Kann man das ganze Gesetz irgendwo, idealerweise auf Englisch, nachlesen?
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Mal wieder bricht das Bundesverfassungsgericht die Verfassung, hoppla, das "Grundgesetz". Ist doch ne coole Sache: die blosse Tatsache, dass der Staat entscheidet, ein (Medien-)angebot zur Verfügung zu stellen, zwingt die Bürger bereits, dieses Angebot dann auch zu bezahlen. Was für ein Blödsinn.
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Na ja, seien wir mal sarkastisch: bei einer Breaking the Silence-Führung durch Hebron wurde gerade vor kurzem ein Beteiligter, ein erwachsener Kerl, dabei gefilmt, wie er einem Kippa-tragenden 10-jährigen Jungen einfach mal so mit voller Kraft ins Gesicht schlug.
Der Mann wurde dann umgehend des Landes verwiesen, aber ein Vorbild für Jugendarbeit an Schulen ist das doch wohl eher nicht.
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[Re]: Na ja, es geht aber um andere Dinge:
- Um Labor-Politiker, die die Deportation der isralischen Juden fordern
- die Behauptung, Israel sei im Einklang mit Hitler gegründet worden
- die Verteidigung von körperlicher Gewalt in Europa gegen Juden "wegen Gaza"
- der Behauptung, die britischen Wahlen seien durch "die Juden" manipuliert worden, oh pardon, "die Zionisten"
Merke: Kritik an der israelischen Politik ist ok. Aber bloss, weil jemand "Jude" ersetzt durch "Zionist" oder "Israel" und alles andere gleich lässt, wird das noch lange nicht NICHT antisemitisch.
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Überfällige Klarstellung durch das Gericht.
Es dient ja schliesslich nicht dem Kindeswohls, die Sprösslinge von ihren Eltern zu trennen und in ein Heim zu stecken, nur weil in der „Ethikkommission“ anno dunnemals die Katholiken und Protokoll-AfD-ler gewonnen haben.
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"Verspekuliert - zu teure Wohnung wird doch nicht von den Steuerzahlern geschenkt"
Wäre auch eine Headline gewesen. Schon frech, sich derart darauf zu verlassen, dass alle anderen mit ihren Steuern die eigene Wohnung finanzieren.
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Und das zum 200. Jahrestag von Karl Marx... it’s the economy!
Nicht das schlechte weicht dem guten, sondern das für die Praktikantenhauptstadt Berlin zu teure weicht dem gerade noch bezahlbaren. Gibt’s wider Erwarten mal mehr Geld, gibt es auch wieder mehr Autos.
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Auch nach mehr als zwei Jahren leben drei von vier Migranten- 75% - Bonn Steuern und Sozialabgaben und verdient nicht einma einen kleinen Teil der Lebenshaltungskosten selbst.
So klingt die Realität. Wo da der Erfolg sein soll.
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Luke Lazarus wurde vom Gerixht freigesprochen. Der Artikel sollte dahingehend korrigiert werden.
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Na bei dem hübschen blonden Jungen auf dem Foto, der mit den dicken Oberarmen und dem akkuraten Scheitel, wüsste ich jetzt echt nicht mehr, welcher politischen Richtung der angehört. Wahrscheinlich ist es ihm selbst am Ende egal, linksradikal, rechtsradikal, scheissegal.
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„Kulturelle Aneignung“ ist doch selbst nur ein Konzept zur Akkumulation von Sozialkapital zwecks Distinktionsgewinn.
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[Re]: Wir wissen halt nie, wie diese vermeintlichen Verluste berechnet werden. Am plausibelsten: als "Lebensmittel" wird gewertet, was wir im Supermarkt abwiegen und bezahlen. Also auch Schalen (bei Kartoffeln oder Schwarzwurzeln), Knochen, Gräten und Schuppen, welke Aussenblätter und der Strunk, Kerngehäuse und Steine bei Früchten usf. Das würde die erheblichen Mengen erklären - zum Teil Putzverluste halt
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Wie ein Forist schon sagte: die armen saufen viel zu billigen Fusel aus moralischer Verdorbenheite, die Reichen stossen mit edlem Bordeaux und Champagner auf ihren Erfolg an.
Diese "Hinterfragung" von Alkohol ist unübersehbar und vor allem anderen ein Krieg gegen die armen und prekären Schichten. Die Mittelklasse kann sich ihrer Überlegenheit vergewissern, die Armen werden halt weggentrifiziert. Die Eckkneipe weicht der Lounge, der billige Korn dem teuren Grappa, das Aldi-Bier dem veganen Moselwein. Sonst ändert sich nix. Pfui.
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Man sollte hinzufügen: Uber-Fahrer kann man - im Gegensatz zu Taxifahrern - sofort ausfindig machen, Foto, Name, Mail und Telefon sind gespeichert.
103 Fahrer kommen dabei auf ungefähr 1.2 Milliarden Fahrten, die in der betreffenden Zeit angetreten wurden. Mal schauen, wie die Statistik für Taxis aussieht. Zum Vergleich, allein in England und Wales in 12 Monaten 2016/2017 lag die Zahl der gemeldeten übergriffigen Taxifahrer bei weit über 300.
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[Re]: "Solidarität" ist immer freiwillig, qua definition. Das ist wie mit Geschlechtsverkehr: Sex ist es, solange es freiwillig ist. Sagt einer nein, ist es Vergewaltigung.
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Ziemlich leise Staubsauger - und zum Beispiel auch Handrührgeräte etc. - gibt es bereits, bei Haushaltsgeräten entdecken die Hersteller das gerade als Verkaufsmerkmal. Ich habe meine ganze Küchen- und Waschmaschinenausrüstung nach Lärmwerten zusammengesucht und bin sehr zufrieden.
Bei Staubsaugern, schauen Sie mal bie Electrolux.
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Na ja, dabei wäre es ja (doch, tatsächlich!) so einfach mit den Grenzwerten für Fahrzeuge. Statt umständliche Prüfverfahren festzulegen, in welchen Grenzwerte nicht eingehalten werden, setze man eine Höchstgrenze: in keinem Betriebszustand dürfen die Emissionen den Wert X übersteigen.
Geht bei fast allen anderen Produkten ja auch. Nirgendwo sonst gibt es so detailliete und damit zur Umgehung einladende Vorschriften wie bei Fahrzeugen.
Man stelle sich vor "Der Pestizidgehalt darf in hauptsächlich pflanzenbasierter Säuglingsnahrung (3-6) Monate in Gebindegrössen zwischen 135 und 170 ml als Glasverpackung mit Weissblechdeckeln unter einer Umgebungstemperatur von 13-21 Grad Celsius nicht den Wert y überschreiten."
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Hoffentlich kommen die Regierungsschefs von Litauen, Lettland und Estland auch bald vor Gericht. Deren Separatismus von der UdSSR war verfassungswidrig und wurde von der Mehrheit der Bevölkerung (also, der gesamt-sowjetischen Bevölkerung) abgelehnt...
Nee, mal ernsthaft: dass da einige Journalisten in vielen deutschen Zeitungen - und mit ihnen ein paar stramme Leser - am Beispiel Katalonien ihrem alten Obrigkeitsglauben endlich nachleben können, sollte man viel eher kritisch beleuchten als die katalonischen Bestrebungen, aus einem nicht gewollten Staat sich loszulösen.
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Pelzverkauf verboten in San Francisco. Badehosenverkauf an Eskimos eingestellt. Verkauf von Schneeschuh in der Shara verboten.
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[Re]: Na ja, so reden wohlstandsverwahrloste Wessis oder grossmäulige Jungspunde. Wer mal drinsteckte, weiss den Unterschied zwischen Merke und Putin zu schätzen.
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Kann man gemütlich drüber diskutieren oder aber direkt den nichtdeutschen Hauptautor fragen. Ändert aber nichts daran, dass der Ost-West-Gegensatz so überhaupt gar nichts mit dieser - wohlverstanden wissenschaftlichen - Untersuchung zu tun hat. Und da fragt man sich schon, warum er dann von jenem aus dem Ausland zugewanderten und von deutschen Steuermitteln finanzierten Wissenschaftler so häufig genannt wird? Vielleicht liegt es aber auch am Zweitautor, ebenfalls kein Einheimischer.
(Finden Sie die Erwähnung der Herkunft der Autoren merkwürdig? Eben.)
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Wissenschaftler sind ja auch nur Menschen. Und vor diesem Hintergrund finde ich es dann doch merkwürdig, wie sehr die Wissenschaftler der Studie offenbar politisch-soziologisch argumentieren: „Neun kleine Felder im Westen ergibt einen viel größeren Artenreichtum als vier große Felder mit gleichem Umfang im Osten – unabhängig von der Bewirtschaftungsform.“ usw. - mehrfach wird da ein Westen gut - Osten schlecht -Gegensatz aufgebaut und kommunikativ verbreitet.
Man meint fast, es ginge gar nicht um Insekten, sondern um die Verteidigung eines überkommen-traditionellen, wenn auch überlebten Weltbildes a la „westdeutscher bäuerlicher Kleinbetrieb“.
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[Re]: Offenbar nicht. Die grossen Biofelder haben ja angeblich schlechter abgeschlossen als die kleinen Pestizidäcker.
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[Re]: Na ja, die „einfachste und und sicherste“ Verhütung ist das Kondom ja nun nicht unbedingt. Mit einem Pearl-Index von 2-12 liegt es irgendwo im Mittelfeld. Über nebenwirkungsarm lässt sich streiten - Erektionsprobleme bei so um die 30 Prozent der Nutzer sind ja nun nicht einfach vom Tisch zu wischen. Eine Verhütungsmethode, die 30 Prozent der Frauen den Geschlechtsverkehr erschweren oder unmöglich machen würde, wäre sicher nicht als „nebenwirkungsarm“ tituliert.
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Ein wahrer Pyrrhussieg. Schiedsgerichte wurden immer dort angewandt, wo Zweifel and der Unabhängigkeit der Justiz bestand: wo Richter von Orban und Kaszynski eingesetzt werden oder von Erdogan gefeuert. Oder wo der Ministerpräsident und die Mafia über nur eine Mittelsfrau verbunden sind - wie eben in der Slowakei. Da also, wo die Unabhängigkeit nicht sicher war.
Was nun den EuGH angeht: man sieht, wie zahnlos er ist, an deryFlüchtlingsfrage.
Das Resultat wird nicht mehr Gerechtigkeit sein, sondern weniger Investitionen und mehr Willkür.
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Die Krise ist eben auch nicht neu. Schon seit Jahren flohen Rohingya aus Burma, früher auch nach Thailand in Booten. Das thailändische Millitär schleppte die Boote wieder aufs Meer, Tausende sind jämmerlich ertrunken. Interessierte aber niemanden, zumal die Idee von den ach-so-friedfertigen Buddhisten noch in den Köpfen einiger Alternativer herumlungert.
Zeit, endlch mal was zu tun.
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[Re]: ... und dann hätten wir noch die Grenzverletzung von Frauen an Frauen.
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"Unser kollektiver Lebensstil der vergangenen 200 Jahre hat Katastrophen ausgelöst"
Katastrophen wie zum Beispiel den Anstieg der Lebenserwartung um 35 Jahre. Die Reduktion der Kindersterblichkeit auf ein 100-tel. Die Rente für alle - verhungernde Pensionäre gibt's nicht mehr. Und sow weiter.
Mal aufhören mti dem Katastrophenblabla.
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„Das große Kind geht in die vierte Klasse. Da kann man nicht eben ans andere Ende der Stadt ziehen. ... „
Da ist die die Politik gefordert. Es gibt ein Menschenrecht auf Wohnen im Prenzlauer Berg, im Altbau, nicht weiter als 300 Meter von der Schule entfernt und mit Stuckdecke. Zu bezahlbaren Preisen, damit noch Geld für das Trecking im Himalaya bleibt.
Nee ernsthaft. Dieses Anspruchsspiesseertum nervt gewaltig.
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Na das ist ja mal eine grandiose Idee: der Wettkampf der Diskriminierungen. Statt Herkunft nun also nach Alter, Geschlecht und offiziellem Beziehungsstatus - ganz grosses Kino.
Alleinerziehende Männer gib's übrigens natürlich nicht, oder?
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Na ja, was soll er halt auch sagen. Die Hybridtechnik haben sie verschlafen, die Benziner zu Turbo-Schluckern erzogen.
Der Diesel stinkt immer noch, egal ob in den ersten 10 Kilometern nach dem Kaltstart oder wenn er gerade ausserhalb des Thermofensters ist.
Und nicht zu vergessen der Lärm: flüsterleise sind die Motoren nur von innen, nach aussen nageln sie wie eh und je mit grösstmöglicher Lautstärke.
Diesel - bye.
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Neulich in Berlin. Ich bewege mich vorschriftsgemäss. Die junge Frau, schicke angezogen, urban, kommt mit nicht einmal sportlichem Gefährt auf mich zugefahren, ich bekomme einen bösen Blick. Links ausweichen geht nicht, rechts auch nicht, ohne in andere Leute reinzurasen.
Im letzten Moment stoppt sie vor mir ab. Dann das übliche, Beleidigungen von ihr, sogar der Versuch, mich vors Schienenbein zu treten.
--> Alltag für Fussgänger in Berlin, wenn Radfahrer den Fussweg in Beschlag nehmen.
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"Steuervermeidung, Steuerhinterziehung, Steuerbetrug"
Da sieht man, wes' Geistes Kind die Leute sind. Steuervermeidung - das Recht, Steuern nur darauf zu zahlen, was auch tatsächlich zu versteuern ist - mit Steuerbetrug in eine Reihe zu stellen...
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[Re]: Na ja, gilt auch für Polen, Stichwort Schlesien. Und jetzt, die Polen vertreiben?
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Der Spiegel hat’s nicht so mit Zahlen, das wissen wir doch. Selbst die UNO kommt in Wirklichkeit auf doppelt so viele Soldaten der Hamas. Und dabei ist für die nur derjenige ein Kämpfer, der eine Uniform hat -eine Maschinenpistole in der Hand ohne Uniform ist behindert UN ein Zeichen für Zivilist.
Die zivile OpferZahl lag bei 40-60 %. Und das für einen Konflikt in dicht besiedelten Territorium. Bei ähnlichen Konflikten, zum Beispiel im Jemen, im Irak und so weiter liegt die zivile Opferzahl bei über 90 %. Anders gesagt: die israelische Armee ist mit vergleichsweise hohe Präzision gegen Kämpfer vorgegangen.
Und dass sie den Israelis ernsthaft vorwerfen wollen nicht in Massen gestorben zu sein, finde ich persönlich ziemlich pervers.
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[Re]: Na ja, Sie können Neokolonialismus auch als Sarkasmus tarnen - was interessiert uns schon deren Glück, solange wir nicht den Schadenfreiheitsrabatt in meiner Hausratversicherung verlieren.
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Na ja. Dafür fällt andernorts wesentlich weniger Regen und Überschwemmungen nehmen ab. Man muss schon auf das ganze schauen und nicht nur darauf, was einem gerade in den Kram passt.
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"Wie völlig selbstverständlich es ist, dass Juden im Zweifel ermordet und zu 100.000 vertrieben werden dürfen, wenn einem irgendwas am Weltgeschehen nicht ganz koscher ist"
Wohl war - und gut formuliert. Soeben im Deutschlandfunk höre ich, dass in Göteborg im Dezember "als Reaktion auf die Entscheidung des US-Präsidenten zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels" Brandsätze auf eine Synagoge geworfen hätten.
Als sei es ganz normal, dass man einen Rabbi in Schweden verbrennt, weil ein Ami in Washington etwas gesagt hat. Wird gar nicht mehr hinterfragt: Kollektivschuld verlangt nach Kollektivtod.
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[Re]: Womit die Richterin übrigens ihre, positiv formuliert, historische Naivität zeigt: Juden wurden im 3. Reich gerade nicht wegen ihrer "Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft" verfolgt, sondern wegen ihrer Zugehörigkeit zu reiner "Rasse". Die Nürnberger Gesetzt beruhten auf Abstammung, nicht auf Religion.
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"Das scheint ja der Sinn der Antisemitismuskampagne zu sein, Kritik an der Politik Israels gegenüber den Palästinensern grundsätzlich als Antisemitismus der Linken zu diffamieren."
Nee. Nur diejenige, die antisemitisch ist. Mit dem Rest kann man bestens leben und tut das auch.
Allerdings ist die Masse der Antisemiten dort so wortgewaltig, dass die berechtigte Kritik weitgehend untergeht.
Aber es gibt da so ein paar einfache Indikatoren für die Antisemiten: wer Gaza-Krieg sagt, ohne Hamas-Raketen zu erwähnen... Wer Schandmauer sagt, ohne Selbstmordattentäter zu nennen. Usf.
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[Re]: Sorry, das war an blu168 unten in der Diskussion gerichtet, nicht an den Autor des Artikel.
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Na ja, was zu beweisen war: und auch Sie kritisieren (angebliche) israelische Politik, zielen aber auf (Zitat) "isr. Juden".
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[Re]: Sorry, das war an blu168 unten in der Diskussion gerichtet, nicht an den Autor des Artikel.
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[Re]: Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht das selbe. Auch schwarze Rapper bezeichnen sich oft als Nigger.
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Das wären dann 100 Euro pro Person mach Madeira?
Wir hätten auch beinahe gebucht. Aber dann haben die aussergewöhnlich niedrigen Preise uns misstrauisch gemacht. If it’s too good to be true it’s probably not true.
Hoffe, die Familie siehtnihrnGeld noch wieder.
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1001 Nacht, merkwürdig, dass das niemand merkwürdig finden mag. Da geht's um einen Despoten, der nur schon den Anschein von sexueller Selbstbestimmung seiner Frau mit deren Ermordung bestraft. Der dann jede Nacht eine weitere "Jungfrau" vergewaltigt, um sie am nächsten Morgen auch ermorden zu lassen.
Dann die Rezeption: der Spielplatz, der vor allem das kolonialistisch-romantisierende Orientbild des Europas des 19. Jahrhunderts spiegelt, mit Arabern als tumb-putzigen Exoten.
Last not least, ein Spielplatz mit einer Mini-Kirche und einem grossen Holzkreuz obendrauf mitten im SO36, würde das gut gehen?
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Rasierklingen haben auch volle Mehrwertsteuer, das ist ebenfalls ungerecht.
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Na ja, wie beim letzten Mal, als ICCT veröffentlichte: die Studie hat schwere systematische Mängel (teils winzige Stichproben und ein ausgeprägter Bias hin zu besonders hohen Verbräuchen aufgrund der Auswahl der Datenquellen) und überschätzt den Verbrauch quantatitativ erheblich.
Der Einfluss des Fahrverhaltens wird da auch überhaupt nicht abgebildet. Die amerikanischen Label geben den Verbrauch sogar höher an als er real ist - aber die Amerikaner fahren halt auch anders.
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Na ja, natürlich ist auch Bildersprache Kommunikation, man kann halt nicht nicht kommunizieren. Aber mit historisch auch nur einigermassen zuordenbarer Geschichtsschreibunghat das in Australien wenig zu tun. Wie ex-post "Heiligkeit" (damit Unantastbarkeit für "Aussenstehende", damit alleiniges Verfügungsrecht, damit alleiniges Recht auf Einnahmen) konstruiert wird, sieh man ja nicht bloss in Australien (wo wiederum ex post Skelettfunde der prä-Aborigines-Bevölkerung für heilig und unantastbar erklärt werden, um sie dem Zugriff von Wissenschaftlern zu entziehen. Dafür gibt's auch andernorts ausreichende Beispiele.
Die "Anwesenheit", von der Sie sprechen, ist bedeutungslos, ausser an will sich unbedingt auf völkische Blut&Boden-Rhetorik einlassen.
"Spirituell bedeutend", auch so eine Sache. Unter einer Leiter durchgehen bringt Unglück, also ist der Boden unter Leitern heiliges Tabu-Territorium mit gesetzlichem Schutz...?
Subventionen als "Ersatz für Verluste"? Welche Verluste? Die historischen Aborigines sind Jäger und Sammler gewesen, Neolithikum. Da zieht die ökonomische Interpretation nicht, Sie unterstellen da anderen nur Ihr eigenes monetäres Wertesystem.
"Gefühl". Yeph. Identitäre BluBo-Politik mit "Gefühl". Darum geht es.
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[Re]: Denken Sie, die Aborigines wohnen *auf* dem Ayers Rock...? Aber eben, man kann sich jede Argumentation so hindrehen und ein paar Fakten ignorieren bis es passt.
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[Re]: Ach ja, die "heiligen" Stätten anderer am anderen Ende der Welt haben ihren ganz eigenen Reiz. Wann hätte man das letzte Mal gehört, dass jemand sich über die Stampede im Petersdom erregt :)
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(dann nochmal, wenn der letzte Reply steckengeblieben in der IT)
Den Aborigines wie auch den amerikanischen Indianern fehlt die schriftliche Kultur, "Heiligkeit" wie hier für den Ayers Rock lässt sich dadurch bestens ex post konstruieren und in den Dienst ganz aktueller Identitätsdiskurse stellen.
Es geht um Deutungshoheit und daraus abgeleitet terrotoriale Hoheit und letztlich finanzielle Nutzungsrechte (und natürlich staatliche Zuwendungen).
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Tourismuseinnahmen und staatliche Subventionen. Nicht anders als in den Indianerreservaten der USA. Der Mangel an Schriftlichkeit macht es relativ einfach, ex-post "heilige Stätten" zu konstruieren, sie dem Heiligkeitskonzept des westlichen Kulturkreises anzupassen und daraus dann einen Nutzen abzuleiten. Anwälte verdienen damit Millionen.
In Australien nimmt das teils militante Züge an, siehe die "Mungo Man"-Kontroverse, deren Lösung letztlich darin lag, dass alle weitere Forschung durch die Anwälte verboten wurde und alle Überreste für "heilig" erklärt wurden.
Passt halt: Identitätspolitik überall.
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Ja, ja, die "Heiligen Stätten" der anderen. Der Weihrauch vernebelt da den Blick dafür, dass es sich - besonders auch bei den Aborigines - hauptsächlich um knallharte wirtschaftliche Belange dreht.
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ES schaut so aus, als wären dort unabhängige Wahlbeobachter dringend nötig. Und was, wenn die Wahl entgegen den Erwartungen der Zentralregierung ausgeht - wählt sich Rajoy dann ein neues Volk?
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Sie laufen an der Realität vorbei, die Falschheit Ihrer Angabe ist ganz unabhängig davon, welches Parlament am 21.12. gewählt wird (itneressantes Datum, direkt vor den Weihnachtsferien...).
Verschwörungstheorien braucht es dazu keine, es reicht schon zu hören, wie die gestern in der Tagesschau interviewten "Katalanen" in astreinem castellano sprachen :-)
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[Re]: Nur weil 80% fder Spanier die "nationale Einheit" wollen, muss es die nicht geben.
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[Re]: "Nationalismus und Chauvinismus" - das beschreibt so ungefähr die Position des spanischen Ministerpräsidenten.
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Schön, dass es nach wie vor Leute gibt, die den Einheitssong singen - ein Volk, ein Staat, ein König, eine Nation.
Egal, wie sehr sie damit an der Realität Spaniens vorbeigehen. Egal, wie sehr sie die katalanische Geschichte damit ignorieren, bis hin zu jener spanischen Verfassung, die unter Putschdrohung des frankistischen Militärs zustande kam.
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[Re]: Haben die Leute 20 Jahre lang gemacht. Madrid hat sich drüber prächtig amüsiert.
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"Maos mächtiger Nachfolger"
Hoffentlich nicht. Im Kampf um den Spitzenplatz unter den irren Massenmördern liegt Mao doch bisher mit Hitler gleichauf.
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Die spanische Zentralregierung muss jetzt hart durchgreifen, man kann sich nicht von ein paar unsolidarischen Separatisten auf der Nase rumtanzen lassen lassen.
Am besten, sie schmeissen Katalonien aus Spanien hochkant hinaus, dann ist Ruhe.
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"bundesweiter Kündigungsschutz für Gewerbemieten"
Anders gesagt, Hauseigentümer sollen dafür zahlen, dass andere Leute schlechtlaufende Geschäfte haben. Super Idee, das Geschäftsrisiko wird jemandem anderen auferlegt.
Florian Schmidt (Grüne), Baustadtrat in Friedrichshain-Kreuzberg: „Wenn sich ganze Straßenzüge in einer Hand befinden, [sei]ich die Struktur der europäischen Stadt gefährdet,"
Stört ihn aber auch nur in seinem Kuschelkiez inmiten Berlins. Schon einen Bezirk weiter, in Lichtenberg, ist das Standard udn scheint niemanden zu kümmern. Grüner Egoismus wie gehabt.
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"Ökostrom wird immer billiger"
Das ist Humbug. Schon seit Jahren stecken die eigentlichen Kosten in den Umlagen für den Betrieb und Unterhalt der Stromnetze (Netzentgelte) - Leitungsbauten, Redispatchmassnahmen usw. Und die steigen munter weiter an.
Der Ökostrom wird immer teurer. So viel Ehrlichkeit darf sein.
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„Undenkbar, dass im Fernsehen andere wichtige Themen so trashig zertalkt würden. Stellen Sie sich vor: „Glauben Sie an Armut im Alter?“ oder „Rauchen verursacht Krebs? Beweisen Sie das mal!“
Und dann hätten wir noch: glauben Sie, dass Glyphosate krebserregende ist?
Glauben Sie ans Waldsterbn?
Glauben Sie, dass Gentechnik uns alle umbringen wird?
Und plötzlich zeigt sich, dasss es eben doch um glauben geht. Und das auch beim Klimawandel.
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... und wenn am Montag die katalonische Regierung nicht Klartext gesprochen hat, dann macht die spanische Regierung ernst, genug ist genug. Dann werden die Katalonen hochkant rausgeschmissen aus dem spanischen Staat.
Alles weitere hat bereits das Nachrichtenmagazin Der Postillon berichtet...
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Da werfen Sie jetzt gerade Gewalttätigkeit und "Übergriffe" in einen Topf.
Und stichhaltig sind die Spiegel-Zahlen ohnehin nicht:
"Von 1029 rechtsextremistisch motivierten Taten insgesamt... wurden im Jahr 2014 370 in Nordrhein-Westfalen registriert. Rund 300 Taten entfallen auf den Osten."
Damit ist NRW (bei nur leicht höherer Einwohnerzahl als der Osten) deutlich gewalttätiger.
Nicht zu vergessen: Ostdeutsche gelten nicht als "Gruppe". Deswegen konnte erst neulich ein Gericht auch entscheiden, dass eine Nichteinstellung eines Bewerbers wegen seiner ostdeutschen Herkunft gerade nicht als Diskriminierung gilt.
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[Re]: Nein, Dhimitry, das stimmt nun gleich gar nicht. Da ist höchstens ein ganz kleiner Anteil der kriegsbedingten inndeutschen Schulden zurückgezahlt worden. Sie wissen schon, die Reparationen, die allein der Osten zahlen musste. Seien Sie kein Zechpreller.
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Na ja, der Faktencheck brauch einen Faktencheck: „Sandy hatte 2012 den grössten Durchmesser aller atlantischen Stürme“
Soll wohl,heissen: seit aneignen der Aufzeichnung. Vor nicht mal 50 Jahren.
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[Re]: Na ja, nun befördern Palästinensische Morde die Zweistaatenlösung auch nicht gerade. Aber vielleicht wäre es ohnehin besser, wenn die Mehrzahl der „Palästinenser“ einfach einmal von ihren Geburtsländern eingebürgert pese, von Jordanien und dem Libanon, ...
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Das Interview geht völlig an der Realität vorbei. Rostock war zuallererst ein Ost-West-Konflikt: in einen gutbürgerlichen Stadtteil (nicht, wie von den gerade einfliegenden Wessis gedacht: in einen Plattenbau-Slum) werden massenhaft Einwanderer abgeladen. Während rundherum die Arbeitslosigkeit explodiert.
Mit dem gemütlichen westdeutschen Feindbild von Rechtsextremismus, das Daimagüler hier in einem Akt von cultural appropriation beschwört, hatte das zunächst rein gar nichts zu tun.
Aber durch wirklich grandiose westdeutsche Arroganz und Überheblichkeit konnte man die Ereignisse dazu machen -und gab der folgenden Generation in Ostdeutschland damit das faschistische Leitbild, an dem sich d
Teile dieser Jugend dann orientierten.
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Herr Daimagüler legt - gänzlich ungewollt und gegen seine Absichten -ja den Finger in die Wunde: "..dass die bundesdeutsche Gesellschaft mit der Zeit immer besser wird"
In Rostock gab es keine "bundesdeutsche" Gesellschaft. Was Daimagüler hier schreibt und vertritt, die Verbindungen zu Solingen oder zur NSU, sind nur ein schäbiger Versuch von cultural appropriation.
"Rostock" war kein Akt, der in die bekannten Denkschemata des Westens passte. Rostock fand vor einem konkreten ostdeutschen Hintergrund statt - und ist deshalb mit späteren Ereignissen gar nicht vergleichbar. Der innerdeutsche Ost-West-Konflikt war das massgebende Element in den Ereignissen dort: ausgelöst durch ein von Arroganz triefende westdeutsche Entscheidungen, man könne die vermeintlichen Slums der Plattenbausiedliungen als willkommene Auffanglager für eine grosse Zahl von Migranten nehmen, ohne jede Rücksicht auf die Bewohner.
Rostock war so sehr anti-westdeutsch, wie es anti-Migranten war. Dass dies die Keimzelle für den späteren Rechtsextremismus in Ostdeutschland geworden ist, ist das traurige Resultat.
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Interessanter Artikel. Vielen Dank dafür!
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Immer das SUV Bashing... Die Autos waren erst gross und wurden dann, im Zuge der Massenmotorisierung, zu Schrumpfausgaben.
Selbst in den guten alten Ford T-Modell konnte man noch aufrecht und mit etwas Würde einsteigen. In eine Isetta, auch in einen Käfer passten dann vielleicht kriegsausgemergelte Leute hinein.
Wir alle sind seitdem nicht nur dicker, sondern auch grösser geworden. Ein Käfer-Erstkäufer 1956 ist 8 Zentimeter kleiner gewesen als ein Auto-Erstkäufer im gleichen Alter heute.
Der Standard-Autofahrer (Normfahrer) wird mit 75 kg angegeben. Der deutsche Durchschnittsmann (Teenager aussen vor) wiegt hingen etwa 1/6 mehr, ungefähr 86 kg.
Fazit: *Natürlich* kommen die Autos zurück in Proportionen, die ein einigermassen aufrechtes Sitzen (statt halbem Liegen) ermöglichen.
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[Re]: Doch, es gibt (mindestens) eine weitere Quelle, eine Zeugin hatte gestern Abend das gleiche im Interview gesagt.
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Zentraler Satz:
"hier geht es ausschließlich um muslimische Gläubige. "
Nein, geht es nicht. Die beiden Polizisten, deren Ermordung (mit über den Tempelberg eingeschmuggelten Waffen) die Aufstellung der Metalldetektoren auslöste, waren Drusen.
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Das stimmt so aber nicht :-)
Die allermeisten Einsätze von Glyphosat erfolgen nach wie vor ohne Verbindung zu genveränderten Pflanzen: zur Feldvorbereitung vor der Aussat oder zur Beschleunigung der Reife von Getreide. Nutzpflanzen werden durch Glyphosat genauso wie Unkraut zerstört.
Es gibt zwar Resistenzen, aber nicht in grossem Umfang. Inwiefern die Folgen "unabschätzbar" sein sollen, verstehe ich nicht. Die Folge einer Glyphosatresistenz ist einfach, dass das Unkraut damit nicht mehr vernichtet werden kann - man ist dann auf dem gleichen STand, als wenn man Glyphosat nicht einsetzen darf. Dann muss man wieder zu (bodenschädlichem) Pflügen greifen oder zu anderen Herbiziden.
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Ganz genau :-)
So aus dem Bauch heraus werden sie mit der Software wohl die Verbrennungstemperatur im Motor senken (durch weniger Luft im Gemisch).
Dadurch sinken sofort die Stickoxide, der Kraftstoffverbrauch steigt und die Russemissionen gehen in die Höhe, was dann den Partikelfilter schneller killt (Ersatzkosten im 4-stelligen Bereich).
Softwareupdate? Ich bin doch nicht blöd! (werden sich viele sagen)
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Der Effekt wird gegen Null gehen.
Falls die neue Software die Abgase sauberer macht: WARUM wurde sie nicht früher eingesetzt? Dafür gib'ts ein paar mögliche Gründe
1. Die Motorleistung wird schlechter
2. Die Lebensdauer von Motor oder Abgasstrang sinkt
3. Der Verbrauch steigt
Egal was, wer sein Auto "nachrüsten" lässt, bekommt aus seiner ganz privaten Perspektive nur Nachteile. Er wäre schön dumm, dieses Update machen zu lassen - und deswegen wird wohl auch kaum jemand dieses generöse Angebot von Daimler annehmen.
Augenwischerei das ganze, pfui.
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Nun ja, schwieriges Thema. Einerseits eine Reihe von unklaren Studien bis hin zur WHO-Empfehlung, Glyphosat in die Gruppe 2a der als Krebsursache getesteten Faktoren einzuordnen.
Was aber wenig sagt: Gruppe 2a, in der Glyphosat sich befindet, umfasst eine Reihe von Chemikalien (u.a. Acrylamid und Fluorverbindungen). Gruppe 2a enthält aber auch Malaria als "Krebsursache", Schichtarbeit, rotes Fleisch und Mate-Tee und den Konsum von heissen Getränken.
Wichtiger ist wohl, dass das Glyphosatverbot als Vektor gegen die Gentechnik gesehen wird: Glyphosat ist der Wirkstoff in Roundup, das Monsanto als Paket mit dagegen resistenten Nutzpflanzen vertreibt. Wer Glyphosat verbietet, erreicht damit auch das Ende einer der wichtigsten gentechnisch veränderten Pflanzen in der Landwirtschaft.
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"Und nach dem Stich?"
Noch eine kleine Ergänzung für alle, die es gerne "ohne Chemie" haben: Wärme. Eine warme (ca. 60 Grad) Löffelspitze für ein paar Sekunden auf den Stich - und vorbei ist es mit dem Jucken. Sonst wiederholen.
Gibt es auch professionell als Wärmestift und das beste: funktioniert viel besser und nachhaltiger als Salben und Cremes.
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"Zudem sollen Menschen, die sich für den Kauf eines Reptils interessieren, zukünftig beweisen müssen, dass sie sich mit dessen Haltung auseinandergesetzt haben"
Es ist eigentlich erstaunlich, dass man für Schwangerschaften und Kinderhaltung immer noch keine Fähigkeitsbescheinigung vom Amt benötigt, leben doch Kinder oft viel länger als Reptilien und haben im grossen und ganzen auch noch deutlich komplexere Ansprüche an Haltung, Fütterung und Ausbildung. Der Staat sollte sich auch darum noch kümmern, offenbar gibt es ja mehr als ausreichend freie Kapazitäten.
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[Re]: Ironisch, nicht wahr, dass die CO2-Reduktionen der USA deutlich höher waren als die der EU, obwohl die Bevölkerung der USA so massiv gewachsen ist in der Zwischenzeit?
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Toller Artikel, danke!
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Die Wut gegen die Politik der US-Regierung ist eine alberne Ablenkungstaktik, erst recht, wenn sie gegen die vermeintlich klimafreundliche Politik Chinas gestellt wird.
Schauen wir uns das Paris Abkommen an, in seinen konkreten Zahlen. Nehmen wir an, die USA steigen komplett aus und China erfülle seine Ziele komplett. Falls das so ist,
- dann wird China - in Erfüllung des Paris-Abkommen - im Jahr 2030 fünf mal mehr zusätzliches (!) CO2 ausstossen als die USA
- dann wird im Jahr 2030 allein der ZUSÄTZLICHE CO2-Ausstoss von China so hoch sein wie der GESAMTE Ausstoss der EU
Und auch das gilt nur, falls China nicht wieder ein Dutzend grosser Kohlekraftwerke entdeckt, die in der Berechnung vergessen wurden, wie jüngst geschehen. Von Indien reden wir noch gar nicht.
Kurz gesagt, das Paris-Abkommen ist eine Witz. In Hinblick auf das Klima ist der Ausstieg der USA irrelevant.
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Man sollte auch mal über Zahlen und ihren Zusammenhang mit dem und Risiko reden.
Die Dämmung:
- 7 cm Dämmung (alter Standard) habe einen Dämmwert von 1
- dann hat die doppelte Dicke, 14 cm (heutiger Mindeststandard) einen Dämmwert von 1.5 (und nicht etwa den doppelten)
- und die vierfache Dicke (28 cm - Passivhauswert) einen Dämmwert von 1.75 (und eben nicht auch den vierfachen Dämmwert)
Zu viele Zahlen? Dann noch ein paar mehr:
- über die Wände gehen, je nach Quelle, 25-40% Prozent der Energie verloren. Die Passivhausdämmung spart damit also (im Vergleich zum alten Standard) nicht 75% mehr, sondern reduziert den *Gesamtheizenergiebedarf* gerade noch um etwa 15% (+/-)
Allerdings enthält die vierfache Dicke eben trotzdem 4 mal mehr brennbares Material zu vierfachen Materialkosten.
Es gibt da also durchaus einen Zusammenhang, einen trade-off zwischen Dämmung und Risiko sowie Kosten.
Und wenn alle einschlägigen (herstellerfinanzierten?) Websites behaupten, "mehr ist besser", dann muss man das mal hinterfragen.
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Ach, DARUM geht es. Schreibfehler. Es sollte heissen: "Mit weniger Ausgeschlossenen als im Republikaner-Modell, aber aber auch ohne die Nachteile und ohne die dreiste Bevorzugung grosser Versicherungskonzerne im Obama-Modell".
Zu schnell getippt, jetzt stimmts.
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Mensch, als wir damals, vor 20 Jahre, vor der CDU-Zentrale standen (die ganz genauso aussah wie heute) - "Berlin sagt Ja" - und demonstrierten. Oder später in der parlamentarischen Anhörung dem Oberhanswurst Bosbach von der CDU zuhörten, wie er über miteinander verheiratete Nonnenklöster schwafelte...
Wer hätte da gedacht, dass die Pfarrerstocher aus dem Osten, die nüchterne Physikerin, das Thema irgendwann mal mit einem gewohnt trockenen Randbemerkungen endlich zu unseren Gunsten entscheiden würde.
War ein langer Weg.
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Na ja, mit aller Höflichkeit, aber Islamist*innen von "Lies" haben mir auf der Strasse schon ins Gesicht gesagt, dass Homosexuelle verbrannt gehören.
Bei allen Vorbehalten gegen die AfD, aber hier werden Sachen verglichen, die welten entfernt sind. Islamisten ihre Gewaltbereitschaft oft genug demonstriert, inklusive Tausender Tote weltweit.
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[Re]: In der realen Welt, in der man auch mal mit Amerikanern spricht und deren Meinungen erfährt - und sich nicht auf die Süddeutsche verlässt. Können Sie auch, kommen Sie einfach rüber!
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[Re]: Indem man die Ausgaben reduziert.
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Man sollte das Thema mit etwas Abstand betrachen. Sprach man in den vergangenen Jahren auch mit überzeugten linken Demokraten-Wählern, so war selbst unter diesen die Unzufriedenheit mit Obamacare relativ gross. Obaman kommt aber immerhin der Verdienst zu, das Thema auf die politische Tagesordnung gesetzt zu haben.
Im besten Fall ergibt sich jetzt eine verbesserte Version der Versorgung - mit weniger Ausgeschlossenen als im Obama-Modell, aber auch ohne dessen Nachteile und ohne dessen dreiste Bevorzugung grosser Versicherungskonzerne.
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"die Abkehr von Hedonismus und Individualverkehr"
Nö. Wird es nicht geben. Wenn überhaupt etwas eine soziale Konstante in den vergangenen Jahrhunderten ist, dann die zunehmende Mobilität. Da wird sich auch nichts dran ändern. Statt ständig von einer Rückkehr in die schlechte alte Zeit zu faseln, reden wir lieber über Mobilität und wie man sie - gesellschaftsverträglich - umsetzen kann. Die alten Notlösungen a la "Arbeiten und Wohnen zusammen", "Urlaub auf dem Bauernhof" und "Fahrrad" lassen wir dabei weg und schauen mal, was realistisch und vernünftig ist.
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"Es mangele der Doku an Ausgewogenheit"
Ist in dem Zusammenhang ein schlechtes Argument. Die thematisch ja zusammenhängenden Dokus über jüdische Brunnenvergifter, die böse Grenzmauer und den Gaza-Krieg zeigen noch weitaus weniger Ausgewogenheit. Da wird man diese eine, einzige Dokumentation durchaus verschmerzen können.
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Gemäss einer Anfrage der Linken musste Andrea N. folgendes zugeben:
Das aktuelle Einkommen von ziemlich genau der Hälfte aller(+) Beschäftigten ist so hoch, dass sie im Alter nur die Grundsicherung bekommen werden.
50% der Deutschen arbeiten und zahlen ein - und bekommen trotzdem am Ende, in 20, 30 Jahren, das Hartz-IV des Alters.
Wenn das kein Skandal ist.
Und Andrea N. hatte noch die Frechheit, auf Betriebsrenten zu verweisen.
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(1) sozialabgabenpflichtig
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Natürlich gibt es das dort. Allerdings immer weniger, weil der Gebrauch für Privatleute zunehmend eingeschränkt wird.
Meine Mutter war noch von der Schule aus auf den Feldern, Kartoffelkäfer per Hand absammeln. Schönen Dank auch...
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Das raffinierte am Vorgehen der USA: VW hat (wie die meisten Firmen in ähnlichen Situationen) seine Manager sofort im Regen stehen lassen.
Vor denen steht jetzt die Drohung, dass sie ins Gefängnis gehen für Volk, VW und Vaterland - oder als Kronzeuge auftreten. Da könnten noch ein paar interessante Wahrheiten ans Licht kommen.
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Nicht wirklich. Schauen Sie doch mal im Gartenmarkt auf die Rückseiten der Flaschen drauf:
- "Schnell-Unkrautvernichter" - Inhalt: 10%-iger Essig
- Spray gegen Blattläuse und Spinnmilben - Inhalt: Rapsöl
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Nun schlüsseln die Grünen leider nicht auf, wieviele dieser "Pestizide" (vermutlich meinen sie damit ausserdem auch noch Herbizide und Fungizide) eigentlich aus dem konventionellen Landbau kommen - und wieviele aus der Biolandwirtschaft.
Denn der Biolandbau nimmt zu, mit ihm der Pestizideinsatz. Da wird Schwefel zur Pilzbekämpfung benutzt, Schwermetallelösungen (CuSO4) ebenfalls und weitflächig. Azadirachtin auf Pflanzen gekippt, als Neem-Extrakt. Usw.
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Es ist schlecht, dass die Verdächtigen meist erschossen werden. Rechtsstaatlich, aber auch psychologisch (Märtyrer werden erschaffen) und ermittlungstaktisch.
Die Sprengkraft von Bombengürteln ist freilich so gross, dass sie auch in einiger Entfernung noch Polizisten töten könnten - gerade, wenn sie als Nagelbomben gebaut werden, wie meist in der Vergangenheit. Im Sinne des Selbstschutzes ist ein handlungsunfähiger Täter freilich vorzuziehen.
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Nein, die Bombe war eindeutig nicht "schlecht gemacht", wie der "Experte" meint.
Die Bombe war relativ gut gemacht: Sie hat den Mörder beseitigt und die anderen Bürger nur gerade erschreckt, aber nicht verletzt oder getötet. Das war eine gut gemachte Bombe.
Eine schlecht gemachte Bombe wäre explodiert und hätte Dutzende Menschen umgebracht.
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Die implizite Behauptung ist ja nun, dass jede Steuerreduzierung automatisch ein Steuerbetrug sei. Ist schon interessant, welches Bild der Bürger da ventiliert wird.
Noch dazu gibt es, mti dem Namen "Tax Rulings", die informelle Abstimmung mit Steuerbehörden seit Ewigkeiten.
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Genau deswegen sind Elephanten ja auch ein Problem, in Asien und Afrika, mit ähnlichen Konfliktlinien: hier die Dorfbewohner, deren Ernten vernichtet werden und deren Angehörige von den Tieren getötet - dort die Berlin-Kreuzberg-Umweltschützer, die sich für die Belange der Tiere (jwd allerdings) einsetzen.
"nicht mal 500 Tote weltweit", vielleicht fahren Sie mal hin und legen Ihre Überlegungen dem Sohn eines solchen Opfers dar, er wird das bestimmt verstehen.
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"von Muslimen wird erwartet, dass sie sich von Terror distanzieren, der ganz weit weg ist "
Na ja, der Breitscheidplatz(*) ist 2.8 Kilometer von der nächtsen Ditib-Moschee entfernt und ganze 2 Kilometer von der Turmstrasse. "Weit" ist das nicht gerade, die Entfernung ist wohl eher geistiger Natur.
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(*) Sie wissen noch - der unter den Teppich gekehrte Mordanschlag auf den Weihnachtsmarkt, von dem wir so fast gar nichts mehr gehört haben - ausser dass mittlerweile wirklich jeder die Familiengeschichte, das Gesicht, den Namen des Mörders kennt, aber die Opfer weiter anonym bleiben
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"Außerdem sei es Muslimen im Fastenmonat Ramadan nicht zumutbar, „stundenlang in der prallen Mittagssonne bei 25 Grad zu marschieren und demonstrieren“, "
Wow. Vielleicht fragt man da mal bei den "Muslimen" in Katar, Dubai oder Riad nach, wie die es mit den indischen und bengalischen Gastarbeitern halten
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Coole Sache!
Mit diesen Aktionen gegen die Bahn können die Protestierenden sehr effektiv Donald Trump daran hindern, mit der S2, Haltestelle Dammtor, von Washington aus zum Gipfel anzureisen. Zielgenau und präzise, chapeau!
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Mölln und Solingen sind "Folgen des Mauerfalls"? Wow, da macht es sich jemand aber einfach.
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[Re]: Falls Sie recht haben, falls Griechenland niemals zurückzahlen kann, müssen alle weiteren Zahlungen umgehend gestoppt werden.
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[Re]: Das liegt an der Definition des Sozialismus: wenn er scheitert, war er gar keiner. So bleibt der Sozialismus auf ewig rein und unschuldig, auch wenn Millionen Menschen in immerneuen Versuchen, in einzuführen, sterben.
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Bei den meisten Haushaltsgeräten ist die Entwicklung hinsichtlich Energiesparen schon am Ende angelangt. Da werden wir so bald keine A-Geräte mehr zu sehen bekommen. Zumal die heutigen Spitzengeräte ja hart am Rande der Nutzlosigkeit sind: Waschmaschinen waschen nicht mehr sauber, brauchen dafür aber 5 Stunden. Gefrierschränke haben so dicke Isolation, dass kaum noch eine Pizza hineinpasst. Usf.
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[Re]: "hating" ist niemals "necessary".
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"ein paar tollpatschige Manager von Arte und WDR"
Schön formuliert. Erinnert mich an diese tollpatschigen Jugendlichen, die in ihrer Tollpatschigkeit aus ihren Bieflaschen Brandsätze machten und diese vor lauter Schreck in Lichtenhagen dann auf das Vietnamesenhaus geworfen haben. Ach, diese Schlingel.
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Oder erinnert sich noch jemand an jenen Fernsehbeitrag damals, vom BR, glaube ich? In dem wurde ein Wirrkopf gezeigt, der auf der Kölner Domplatte Tag für Tag mit grossen Aufstellwänden zeigte wie jüdische Israelis (neeeeeein, nicht "Juden") Kinder ermorden und Brunnen vergiften.
Man fragte sich dann in der Reportage, wo der Mann bloss jeden Abend die schweren Bestandteile seiner Stellwände lässt und folgte ihm.
Er stellte sie beim WDR unter, geduldet.
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[Re]: Ich setzte mich in solchen Fällen - nach einer freundlichen Bitte um Freigabe und kurzem Warten - auf den Platz. Oder die Tasche. Je nach Geschwindigkeit.
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Da braucht es etwas beherztes Eingreifen eines emphatischen Mitfahrers, dann geht das schon.
Ein freundliches Lächeln und die Bitte, den Platz zu räumen, hilft da fast immer weiter.
Und wenn nicht, dann sanfter körperlicher Einsatz.
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Doch, doch, lieber Mitforist mit den bevorzugt kurz-knackig-meme-igen Aussagen.
Aber ich mach dabei die Augen nicht zu, weder metaphorisch noch real.
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Komisch, unsere Räder kommen ja nun gar nicht aus dem Baumarkt, und doch: Bremsen justieren und Bremsklötze wechseln, immer mal wieder Luftverlust, Kettenschaltung hakt, Ölchen hier und Ölchen da.
Unser Auto geht alle zwei Jahr zur Durchsicht. Das war's.
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Und abgesehen von der Mühe - wetterfest wird's dann auch noch nicht. Nee, es wird Zeit für zeitgemässe Verkehrskonzepte, nicht für die unserer Urgrosseltern.
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Na ja, Fahrradfahren *ist* auch nicht attraktiver als Auto- oder auch nur Mopedfahren. Sie können an jedem beliebigen Land die Entwicklung sehen: Fussgänger - Fahrrad - Moped oder öffentlicher Verkehr - Auto.
Und der Fahrradanteil sinkt. Jugendliche möchten halt auf dem Weg kommunizieren - mit Freunden oder besonder auf dem Smartphone. Das geht im Auto nicht - und schon gar nicht auf dem Velo. Schlechte Aussichten.
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Naaaa... Das Fahrrad ist die Vergangenheit. Eine nicht mal besonders nahe Vergangenheit.
Das Fahrrad, Mobilitätskonzept der armen Leute in armen Kommunen.
Eher für Kurz- als für Mittelstrecken, nur für Einzelpersonen und familienungeeignet, nahezu ohne Transportmöglichkeiten, schweisstreibend und wetterexponiert, demographieuntauglich, unsicher und noch dazu technisch störanfällig.
Kurz, ein Transportmittel der Vergangenheit, was seinem Wert als Freizeit- und Sportgerät und gelegentlich als Hebel zur Erzielung von Distinktionsgewinnen ja nicht im Weg stehen soll.
Der Artikel behandelt ja auch gar nicht das Fahrrad, sondern fast nur die Nachteile des Autos. Er ist gegen etwas, nicht dafür. Bloss ist die Lösung eben nicht das Fahrrad - da darf man schon mal weiterdenken und kreativer sein.
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[Re]: Sie versuchen hier an realitätsfernen und schlecht gewählten Beispielen wegzudiskutieren, was sich nicht wegdiskutieren. Hören Sie doch einfach auch, damit letztlich den Terrorismus schönzureden und Opfer und Täter umzukehren.
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In 2015 wurde entdeckt, dass China sich beim Reporting seiner CO2-Zahlen geirrt hatte - man hatte 17% "vergessen".
Das, was China da an CO2 "vergessen" hatte, war grösser als der gesamte CO2-Ausstoss Deutschlands.
Deshalb: lasst uns weiter über Kleinkram reden wie Abdichtungen an Gasleitungen.
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[Re]: Nun ja, jetzt wird es aber ein bisschen zu relativistisch. Ganz so über mittlerweile Hunderte Tote und Tausende Verletzte hinwegzusteigen, wie Sie das gerade tun mit dem unkommentierten Link auf "Islamfeindlichkeit", ist unappetitlich.
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[Re]: Da vereinfachen Sie das aber doch zu sehr. Es gibt schon einen Unterschied zwischen "ich unterstütze Deine Eigenverantwortung" (im Falle der Kondome) nicht und der ideologischen Unterstützung von Terroranschlägen oder Gay-Bashing oder "Ehrenmorden".
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Ja, das ist ein signifikanter und für einige im vollen Sinne des Wortes: lebenswichtiger Unterschied.
Nur läuft die Trennlinie eben nicht zwischen "gewaltbereiten Extremisten" und liberalen Muslimen, sondern zumindest in beträchtlichem Umfang zwischen "gewaltbereiten Extremisten" und "Gewalt nicht (öffentlich) propagierenden Extremisten".
Die strukturelle, quasi subsidiäre Gewalt wird damit leider noch nicht eingedämmt.
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In der CDU - nicht mal in der AfD - würde niemand politisch überleben, der heutzutage noch POsitionen vertreten würde, wie sie unter den "gemässigten" anti-Extremismus-Vertretern des deutschen Islams absolut verbreitet sind.
Ich denke, wir unterschätzen, mit welcher Geschwindigkeit sich unsere Gesellschaft und ihre Parteien liberalisiert haben. Franz-Jo Strauss würde heutzutage nur noch in Teilen der NPD ein Zuhause finden. Und das ist auch gut so.
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"Gegen Extremismus agieren"
Na ja, nicht wirklich. Gegen *gewaltsamen* Extremismus äussern sich schon einige.
Fragt man freilich nach deren politisch-religiösen Vorstellungen, stellt man schnell fest, dass auch diese Leute selbst Extremisten sind - eben nur ohne direkte Gewaltdrohung. In ihrer Haltung zu Frauenrechten, zu Homosexuellen, zu Familien- und Gesellschaftsfragen und anderen politischen Themen unterscheiden sie sich oft genug nur marginal vom gewaltbereiten Teil.
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[Re]: Es wird abzuwarten sein, wann die völkerrechtswidrigen Verbrechen der palästinensischen Seite vor Gericht gebracht werden.
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Für den Klimawandel sind pro-Kopf-Emissionen völlig irrelevant. Da zählen ausschliesslich die absoluten Zahlen.
Analysiert man nun die Paris-Verpflichtungen, stellt man schnell fest:
Die zusätzlichen Emissionen Chinas, wenn China Paris erfüllt, sind drei Mal höher als diejenigen der USA, falls diese Paris nicht erfüllen.
Und von Indien oder Brasilein haben wir noch gar nicht geredet....
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Bis 2030 wird - gemäss Klimaabkommen - die Emission von China übrigens auf das Doppelte steigen von USA und EU zusammen.
Genauer gesagt, wie ich eben gelesen habe: Wenn China sich streng an das Abkommen hält, werden sie doppelt so viel Extra-CO2 ausstossen wie die USA *nach dem Ausstieg aus dem Abkommen*.
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[Re]: Für den Klimawandel sind die Pro-Kopf-Emissionen vollkommen irrelevant, wichtig ist einzig und allein die Absolutmenge. Insofern geht Ihr Argument total ins Leere.
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[Re]: Das nennt sich dann klimaverträgliches Frühableben. Wichtig wäre aber sicherzustellen, dass der verrottende Körper dann nicht Unmengen an CO2 an die Umwelt im Laufe seiner Zersetzung abgibt.
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„Nondum matura est; nolo acerbam sumere.“
Die Trauben sind zu sauer :-)
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Emirates ist seit kurzem unter wirtschaftlichen Druck geraten und wirbt auch in Europa mit Niedrigpreisen.
Und das liegt nicht an Trump, sondern an Obama: der Ölpreis ist niedrig.
Dadurch
1. verliert Emirates die Kostenvorteile aus ihrer verbrauchsgünstigen modernen Flotte, bleibt aber trotzdem auf den hohen Investitionskosten sitzen
2. verliert Emirates die Kostenvorteile aus dem billigen Betanken am Hub Dubai
3. verliert Emirates ggf. die Subventionen der Golfstaaten, denen die Einnahmen aus dem Öl weggebrochen sind.
Und deshalb kriselt Emirates gerade und verengt das Streckennetz.
---
Also, was Emirates sagt und was der wirkliche Grund ist - diese Differenz aufzuzeigen, dafür wären Journalisten da :-)
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Schade um Katharina Barley. Ich erinnere mich, wie ich im Deutschlandfunk mal ein ziemlich kritisches Interview mit einer mir unbekannten Frau hörte, die ganz souverän und bedacht, aber ohne Aggression, Gebelle und Alphatiergehabe antwortete. Offenkundig SPD-Positionen, aber so kompetent und freundlich vermittelt, dass man Respekt haben musste.
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*Like* :-)
Kann man daraus nicht eine Kolumne machen - INternet-Memes dekonstruiert?
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Apropos, ich sehe gerade, die Gewerkschaften fordern "eine Anerkennung Palästinas als selbstständigen Staat in den Grenzen von 1967"
Das entspricht ja genau dem neuen Hamas-Manifest, das - wie auch die taz loben festhielt - einen Staat in den Grenzen von 1967 fordert.
Die Grenzen sind bei der Hamas dann folgendermassen definiert: von Rosch haNikra an der Grenze zum Libanon bis Eilat am Roten Meer, und von der Mittelmeerküste bis zum Jordan.
Mit anderen Worten, inklusive ganz Israel, das dann aufhört zu exisiteren (erwartungsgemäss inklusive einem Grossteil der dortigen Bevölkerung).
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Hm, der Ölpreis ist wohl immer noch zu hoch, als dass sich die norwegischen Gewerkschaften um wichtige Dinge kümmern müssten.
Da wäre zum Beispiel die gerade anstehende Überprüfung der Norwegischen Entwicklungszusammenarbeit mit Burma - eine gute Gelegenheit, einmal über die Rohingya zu diskutieren, die zu zehntausenden entrechtet, vertrieben und massakriert werden.
Aber darunter könnten dann ja die Studienreisen leiden.
Und dann könnte man gleich auch mal Thailand boykottieren, die die Flüchtlinge in ihren Nusschalenbooten auf's Meer rausschleppten und dort ersaufen liessen. Apropos, Militärregime in Thailand.
Aber wiederum, Thailandboykott - und dann ohne billiges Bier und ohne billige Mädchen im verregneten norwegischen Sommer leben? Nö.
Also bleibt man mal wieder beim einfachen und geht auf Israel. Wie gehabt, sie lernen: nichts.
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Lieber Ohweh, dieser Tip könnte Ihr Leben retten: Tollwut ist ganz und gar nicht ausgerottet in Mitteleuropa.
Da sich Ihre restliche Argumentation auf dem selben eher schwachen Niveau bewegt, ist es sinnvoll, nochmals darauf hinzuweisen: Deutschland ist, von ganz wenigen Gegenden abgesehen, keine romantische Naturlandschaft. Grossraubtiere finden hier weder einen natürlichen Lebensraum noch Ausweichmöglichkeiten vor dem Menschen.
Deswegen muss einer weichen, der Mensch oder der Wolf. Ergo, der Wolf.
Wobei ich die Idee mit dem Geofencing sogar noch richtig clever finde.
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Wow, der Schritt von "unternehmerisches Versagen" zu "Überleben der Menschheit" war heute mal wieder besonders kurz bei Ihnen...
Wie schon unten gesagt: ein Blick auf die verblüffend niedrigen Forschungsausgaben von Solarworld (und anderen deutschen Unternehmen der Branche) zeigt schon, wo die Probleme lagen.
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Na ja, Massenproduktion halt. Das können die Chinesen (mittlerweile) besser.
Erinnert sich jemand daran, wie vor ein paar Jahren, noch zu Hochzeiten der Solarbranche, einmal die Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Industrien aufgezeigt wurden? Schon damals lag die deutsche Solarproduktion ganz hinten mit ihren Investitionen.
Die Kennzahl Forschungsintensität lag bei Solarworld im Schnitt bei 2.8% (https://finanzberichte.heureka.de/solarworld/konzernbericht-2014/konzernlagebericht/wirtschaftsbericht/innovationsbericht/)
Das ist ganz weit unten über alle Branchen.
Ruhte man sich auf den sicher geglaubten Subventionen aus?
Oder ist das ein Indikator für eine sehr reife, d.h. leicht kopierbare, Industrie?
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Pensionsgelder sollen "ökologisch" investiert werden statt renditeorientiert.
Wenn es schief geht, stehen die Pensionäre ohne Alterssicherung da. Aber die Stadträte können sich für ihr ökologisches Bewusstsein brüsten.
Jemand hier nannte so ein Verhalten mal Karmatuning auf Kosten anderer.
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[Re]: Ja, die böse Privatisierung. Sie sind vielleicht zu jung, um Telefonkunde der Deutschen Bundespost gewesen zu sein..
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Na, man kann das schon rauslegen. Die Frau Purtschert hat einen hervorragenden Bildungshintergrund.
Da mutet es überraschend naiv an, wenn sie behauptet, beim "ständig(en) Zugriff auf Arbeitnehmerinnen auch zu Hause" handele es sich um ein "Hijacking feministischer Positionen für eine neoliberale Agenda".
Da übersieht sie, bewusst?, dass es sich bei der Benachteiligung der Frau um eine lose-lose-Situation handelt, die nicht von der Benachtteiligung des Mannes zu trennen ist. Und erkämpft sich die Frau, ohne Bewusstsein dafür, die Vorteile des Mannes, übernimmt sie auch die Nachteile.
Das ist nun freilich ein alter Hut: die Befreiung des Mannes und die der Frau aus ihren jeweiligen, aber komplementären Benachteiligungen (Freiheit von Erwerbsarbeit - Zwang zur Erwerbsarbeit, Freiheit von Hausarbeit und Kindererziehung - Zwang zu Hausarbeit und Kindererziehung usf.) muss gesamthaft betrachtet und gelöst werden. Ein reines Fingerpointing auf die "priviligierten weissen Männer" wirkt da bloss noch albern und polemisch.
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"mittels Lockspitzeln andere zu kriminellen Handlungen zu verleiten" - Das ist wirklich eine herzige Formulierung, so ein bisschen wie aus dem protestantischen Katechismus.
Nicht wirklich gerichtsfest "ich bin gar nicht kriminell, ich wurde durch einen Lockspitzel verleitet", aber herzig.
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Nicht doch. Die Verlierer geben sich nicht bei der Politik, sondern beim Arbeitsamt die Klinke in die Hand.
Wobei sich die Situation bessert: bei Enercon, Deutschlands grösstem Windanlagenhersteller, haben Monteure seit kurzem sogar das Recht auf eine Toilette erkämpft ( http://www.taz.de/!5351443/ )
Noch mal 100 Jahre, und wir sind auch bei den Erneuerbaren wieder auf dem Stand der 1990-er :-)
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"Ihr Konzept: In Zeiten, in denen die erneuerbaren Energien – speziell der Wind – so viel Strom liefern, dass dieser aufgrund von Netzengpässen in bestimmten Regionen nicht abgeführt werden kann, wird die Energie in Solarbatterien in privaten Kellern zwischengespeichert."
Falls das wirklich das Konzept wäre, ist es dämlich: die Netzengpässe liegen genau dazwischen - der Wind kommt aus dem Norden, die PV-Dächer stehen im Süden. Dazwischen liegt der Engpass und wird gar nicht davon beeinflusst, wenn in München ein paar Batterien stehen.
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Wirtschaftlichkeit!
Nie gehört?
Power2Gas ist ein Rohrkrepierer!
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"Kohle bleibt Lobbykönig" - eine merkwürdige Feststellung.
Wer die Anfrage der Linken liesst, wird sehen, dass dort von der Partei konkret vorgegeben war, welche Organisationen im Bericht aufzuführen sind.
Alle, welche die Linke nicht aufführte, tauchen dann in der Übersicht gar nicht auf. Die Antwort wird dadurch bereits in eine bestimmte Richtung gesteuert.
Beispiel: Enercon ist der einzige von allen deutschen Windanlangenproduzenten, der überhaupt angefragt worden ist.
Es fehlen:
- Siemens
- Prokon
- Senvion/RePower Systems
- Nordex
- GE
.. und viele mehr.
Auch die Lobbyistenliste hat interessante Lücken. So fehlt zum Beispiel Eurosolar.
Und was den Filz angeht: Herrman Scheer, Gründer und Präsident des Industrieverbandes Eurosolar, gleichzeitig wesentlicher Autor der deutschen Energiegesetzgebung...
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Kein Wunder, dass gerade letzte Woche GB die Zustimmung zu neuen Kosten in der EU verweigert hat: "Foppt Ihr uns mit künftigen Kosten, halten wir die halt jetzt schon klein". :-)
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Ich verstehe nicht ganz, wie die Autorin zu der Ansicht kommt, mit der neuen Charta sein"grundsätzlich" ein Frieden zwischen Israel und der Hamas möglich?
Gemäss der neuen Hamas-Charta gibt es kein Israel: "Palestine, which extends from the River Jordan in the east to the Mediterranean in the west and from Ras Al-Naqurah (Roch haNikra an der Grenze zum Libanon) in the north to Umm Al-Rashrash (Eilat am Roten Meer) in the south, is an integral territorial Unit"
Das gesamte Staatsgebiet Israels wird im Hamasdokument komplett und ausnahmslos als palästinensisch, arabisch und islamisch bezeichnet.
Und Israel wird ausgelöscht.
Wirklich, wie kommt die Autorin zu ihrer Schlussfolgerung???
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Terroristen sind Mörder.
Auch palästinensische.
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Na ja, wenn Sie meinen.
Die Realität steht zwar dagegen - und Organisationen wie die, welche Gabriel sich hat von seinem Stab als Gesprächspartner einreden lassen - haben in Israel abgesehen von ihrem kleinen eigenen Mitgliederkreis keine Unterstützung.
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[Re]: Ganz genau. Die Zeiten, als man "patriotisch" als Kompliment oder lob verstand, sind ja doch gottlob vorbei, oder?
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Diesel? Ist doch nur Teil einer umfassenden Täuschungstaktik.
In keinem "energetisch sanierten" Haus sind die Verbrauchssenkungen auch nur in der Nähe der Prognosen.
Keine neue Waschmaschine wäscht real so sparsam wie annonciert, weil niemand mehr das Sparprogramm verwendet.
Der neue Kühlschrank verbraucht zwar nur so viel wie angegeben, hat aber 20% weniger Volumen als der alte - wegen der dicken Isolierung. Somit wird der nächste dann grösser und verbraucht wieder so viel wie der vorletzte.
Die Liste liesse sich vorführen. Denn der Deal lautet: wir Politiker dürfen mit immer "schärferen" (und technisch gar nicht mehr praktikablen) Grenzwerten auf Wählerfang gehen - dafür dürft ihr Hersteller diese nach absurd unrealistischen Methoden entwicklen.
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[Re]: Das war kein Vergleich, das war eine reichlich infame Unterstellung. Denken Sie mal an Adolf Özdemir und Wladimir Iljitsch Seehofer.
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Toller Vergleich. So treffend! In Russland werden Homosexuelle gefoltert, in Tel Aviv findet der Pride statt...
Wie blind müssen Sie sein?
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Wie man's nimmt. Die Organisationen sind in Israel angemeldet, finanziert werden sie aber so gut wie gar nicht von der "israelischen Zivilgesellschaft", sondern eben aus Europa und teils aus den USA (siehe die Jahresberichte der Organisationen, die im Internet abrufbar sind).
Es ist überhaupt bemerkenswert, wie wenig Unterstützungen die beiden NGSos aus Israel selbst erhalten - es scheint für sie schwierig zu sein, Israelis davon zu überzeugen, sich mit Spenden zu beteiligen.
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Der amerikanische Aussenminister kommt nach Deutchland, will Merkel treffen. Vorher aber bespricht er sich erst einmal mit "Vertretern der deutschen Zivilgeselsschaft", also mit Pegida und dem NPD-Kreisverband Wangen-Lippe.
Die Kanzlerin begrüsst sein bürgeschaftliches Engagement und alle trinken Tee.
Oder wie?
Man kann ja nicht mal Gabriel einen Vorwurf machen, höchstens, dass er den Leuten vorbehaltslos glaubte, die seinen Terminplan entwarfen. Es hätte Dutzende anderer NGOs gegeben, die weniger anrüchig sind. Oder zumindest hätte er für Ausgeglichenheit sorgen können und eine Organisation besuchen, die sich um Terroropfer kümmert.
Tja, jetzt hat er den Salat.
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Dass sich "LobbyControl" ausgerechnet *gegen* Transparenz bei Lobbyismus einsetzt, zeigt schon, dass auch LobbyControl nur selbst eine Lobby-Gruppe ist.
Greenpeace UK hatte 2015 einen Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro, die direkt und indirekt fast ausschliesslich in Kampagnen gingen. Finanzschwach ist das auch nicht gerade.
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Die Briten stehen hinter dem Brexit. Auch diejenige, die nicht dafür gestimmt habe. Da mögen sich die Deutschen noch so viele Traumschlösser aufbauen. Reden Sie mal mit denen, nicht nur über sie.
Interessanter Zungenschlag bei Ihnen: Sie erwarten also, dass die künftige Regierung, falls eine "linke", einfach die Volksabstimmung ausser Kraft setzt? Spannendes Demokratieverständnis.
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Himmel, ich komme mir bei diesem Kommentar vor wie bei Orwell: Freie, allgemeine und geheime Wahlen sind also böse und dienen der Ausschaltung der Opposition? Wenn die Bevölkerung die Möglichkeit erhält, über den Premierminister abzustimmen, ist das antidemokratisch?
Wann wachen denn die taz-Autoren aus ihrem grummelnden Groll gegen die Briten auf?
Eine Britin heute morgen im Deutschlandfunk: "May wurde von der Partei ernannt, nicht gewählt. Es wird Zeit, dass die Bevölkerung dies bestätigen oder ablehnen kann"
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Was noch zu denken geben sollte als Fanal der gescheiterten deutschen Integrationspolitik:
"Auslandtürken stimmten aber je nach Wohnort sehr unterschiedlich ab: Wer in den USA, Grossbritannien oder der Schweiz lebt, stimmte eher gegen das Referendum. Von den Türken, die in der Schweiz leben, waren nur 38,1 Prozent für die neue Verfassung. Deutschtürken und Türken, die in Österreich, Frankreich, der Niederlande oder Belgien leben, stimmten jedoch mehrheitlich für die neue Verfassung."
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Beim zweiten Durchlesen bemerken sicher auch Sie den Widerspruch in Ihren Worten: Man müsse Israel kritisieren, weil man die Handlungen der deutschen Regierung beeinflussen wolle? Das wäre, als ob Sie ihren Mann kritisieren, damit Ihr Chef Ihnen das Gehalt erhöht.
Wenn sie möchten, das die Bundesregierung kein geld mehr in Krisenrregionen schickt, weder an die Israelis noch an die Palästinenser, dann sagen Sie das Ihrer Regierung.
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[Re]: Liebe Frau Tazti, die Belastung aus Kindern, die Sie so pointiert darlegen, ist letztlich, bei allem Respekt, eine frei gewählte Belastung. Kinder fallen nicht vom Himmel, sie sind letztlich Resultat einer Entscheidung. Für die Sie nicht andere verantwortlich machen sollten.
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Na ja, "Generationenvertrag" ist ein ideologischer Begriff. Den Vertrag hat wohl keiner von uns je unterzeichnet und ein Kündigungsrecht gibt's auch nicht.
Leute mit Kindern lassen sich die Aufzucht- und Ausbildungsphase äusserst grosszügig durch alle anderen finanzieren - basierend auf dem vagen Versprechen, dass die diese Kinder dann, vielleicht, weder auswandern noch Beamte werden noch Freiberufler, nicht Politikerin, nicht arbeitslos, nicht invalid, nicht geringfügig beschäftigt, nicht Hausmann oder -frau, nicht Hartz-IV-Bezieher oder im syrischen Bürgerkrieg als Gefährder sterben. Da ist viel Vertrauen nötig...
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Na ja, vielleicht waren damit aber auch nicht die Steuern, sondern - wie oftmals - einfach alle zwangsweisen Lohnabzüge gemeint.
In dem Fall hat man als Alleinstehender ohne Kinder schon mit dem deutschen urchschnittseinkommen 35% Abzüge.
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Satin ist eine binäre Waffe, es wird es unmittelbar vor Einsatz, typischerweise beim Abschusss, direkt in der Granate aus zwei fast ungiftigen Vorgängersubstanzen gebildet.
Wäre eine Produktionsstätte getroffen worden, wäre dabei die Bildung von Sarin nahezu ausgeschlossenen. Die Explosion hätte entweder die Vorläufersubstanzen zerstäubt oder verbrannt, aber ganz sicher nicht diese im stöchiometrisch richtigen Verhältnis gemischt und danach ein paar Sekunden ungestört reagieren lassen.
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Leider fällt das Thema hier zum ersten Mal überhaupt auf.
Anderes Beispiel: Lärmemissionen von Autos. Die werden auch nur im Testbetrieb gemessen. Ganz legal, ab Werk und als beworbenes Ausstattungsmerkmal, dürfen dann die wunderbaren Klappenauspuff-Anlagen eingebaut werden, die den Schalldämmer ausser Funktion setzen - und mit einem mächtigen Wrooooom! rast der Möchtegern-Schumi durch die Stadt und weckt die halbe Nachbarschaft auf.
Eine ganz und gar legale, vollkommen rechtmässige Vorgehensweise. Fantastisch, oder?
Ich frage mich, bei wie vielen anderen Grenzwerten man das wohl noch finden wird.
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Das Fahrad ist die Lösung. Das Problem, welches dadurch gelöst ist, definieren wir uns dann einfach herbei, wird schon passen...
Die Pendelwege werden länger, das Wetter nicht besser, die Transportprobleme nicht einfacher. Das Fahrrad war da ein Nischenprodukt und wird es auch bleiben.
Dazu dann noch die vertane Zeit - auf dem Rad genauso wie im Auto ist man nur damit beschäftigt, sich selbst zu bewegen. Den jungen Leuten ist das zu dumm (kein Snapchat während der Fahrt!?), den ältern auch.
Wäre Zeit für ein paar innovative Ansätze statt Fahrrad & Auto.
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Man sieht wieder: Erdogan und Maduro sind nicht nur Namen von Politikern, sondern auch Handlungsvorlagen für selbsterklärte lupenreine Demokraten. Wer politische Konflikte über einseitige Gesetzestricks zu lösen versucht, ist selbst von fragwürdigem Demokratieverständnis.
Die Stadt sollte sich lieber fragen, wie sie den immerhin 10% NPD-Wählen so entgegenkommt, dass diese ihre Wahlentscheidung weniger radikal treffen. Sie einfach mundtot zu machen, bringt gar nichts.
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Haha, schön, wie Sie das europäische Pfeifen im Walde karikieren :-)
Wo es doch ganz anders kommen kann: Britannien löst sich von der EU und deren finanziellen Bedinungen, von der Überregulierung und Gleichmacherei, öffnet sich dem Weltmarkt, steuert die Migration nach eigenem Gusto und eigenen Bedürfnissen, vertraut auf Freihandel statt auf französischen Protektionismus - und lässt die anderen weit hinter sich zurück.
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Die EU könnte in ihren Beziehungen zu Grossbritannien darauf schauen, dass die Absicht der Briten respektiert wird und der Abschied so vollzogen wird, dass beide Seiten soweit wie möglich davon profitieren - win-win.
Statt dessen aber kleingeistige Manöver, beleidigte Trotzreaktionen und verbrannte-Erde-Taktik der EU. Attraktiver wird die Gemeinschaft dadurch nicht.
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Unter denn Strich dürften die Energiewendefirmen, Solarworld, Procon, ..., schon mehr Leute entlassen haben als die alten Stromindustrie.
Ist auch logisch: will ein Solar- oder Windproduzent die gleiche Geldsumme sparen, muss er viel mehr Leute entlassen. Denn der Lohn dort ist ja auch viel niedriger.
Eine Erfolgsgeschichte!
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Mit Blick auf den Brexit stört die Pippi-Langstrumpf-Mentalität der deutschen Presse, auch der taz und dieses Artikels, gewaltig: "Ich mach' mir die Welt / Widdewidde wie sie mir gefällt"
Die Schweiz hat gerade kein "Parlament, in dem Berufspolitiker sitzen", sondern ein Milizsystem. Praktisch alle National- und Ständeräte haben eine regulären zivilen Beruf. Gerade das unterscheidet sie von den Parlamenten Deutschlands. Elf Volksabstimmungen pro Jahr? Ein Mehrfaches davon - auf Kantons- und Gemeindeebene nämlich auch.
Und nur weil die Brexit-Entscheidung ausgerechnet den Deutschen nicht passt, wird sie deswegen nicht gleich rückgängig gemacht. Es gab und gibt gute Argumente dafür, der Regulierungsüberschwang der EU und deren protektionistische Tendenzen gehören dazu.
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[Re]: Da kennen Sie sich aber schlecht aus. Lesen Sie doch, nur als *ein* Beispiel, §10 der Energieeinsparverordnung, da sind schon eine Reihe von Pflichten zur "Sanierung" aufgeführt.
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Na ja, wenn man richtig gentrifiziert hätte - echte Wohlhabende reingesetzt statt Alnatura-Kleinbürgertum -, dann hätte man sich auch eine denkmalschutzverträgliche Sanierung leisten können: mit Stuckelementen statt Rauhputz-seidenmatt, mit Vakuumdämmplatten statt Schaumstoff, mit Holzfenstern statt PVC-dicke.
Jedenfalls kein Grund, so weiterzumachen.
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"jedes einzelne Gebäude muss energetisch saniert sein"
Na dann. Freuen wir uns auf Altstädte in Wärmedämmverbundsystemen, Grunderzeitviertel im Polystyrol-Look, den Louvre als vollverdämmte Schachtel.
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Jetzt müsste man von den 6 Millionen noch diejenigen Jobs abziehen, die wegfallen sollen - Coal India hat etwas unter 400.000 Mitarbeiter, China 1.3 Millionen.
Die Versprechungen in Deutschland haben wir ja auch noch alle im Ohr, und was ist von den ganzen Solarfirmen und Windanlagenbauern geblieben? Eben.
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Na ja, eine etwas geschönte Darstellung, nicht wahr?
In Chile werden - wie in Deutschland übrigens - die Netzanschlusskosten für die Anlage einfach dem Verbraucher angelastet und erhöhen den Endkundenpreis. Konventionelle Erzeuger hingegen müssen diese Kosten selbst zahlen und sind schon deswegen nicht konkurrenzfähig.
Fracking in den USA hat den CO2-Ausstoss massiv verringert, ist aber sicher keine Energiewende im deutschen Sinn.
Und EDF leidet genauso unter den subventionierten deutschen Tiefstpreisen wie die deutschen Versorger.
Nee, bleiben wir mal dabei: die massiven Arbeitsplatzverluste bei den Energieunternehmen sowie die weniger sichtbaren bei den Firmen, die wegen zu hoher Strompreise schliessen oder verlagern, hängen direkt von der Energiewende ab.
Und die "neuen Jobs"? In all den bankrotten Solarfirmen in Deutschland? Und bei den anderen Firmen: ohne Tarifverträge, ohne Toiletten, ohne Betriebsrat und zum Mindestlohn?
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"Offensichtlich rechtswidrige Inhalte müssen binnen 24 Stunden gelöscht werden, sonstige rechtswidrige Inhalte nach sieben Tagen."
Die Privatisierung der Zensur. Wer welche Meinungen haben und zeigen darf - oder auch nicht - wird ausgelagert an eine interne Abteilung eines ausländischen Unternehmens. Facebook soll entscheiden, was "offensichtlich" rechtswidrig ist und sogar, was ganz und gar nicht offensichtlich rechswidrig ist.
Früher waren Gerichte dafür verantwortlich und verantwortbar zu machen. Die Verhandlungen fanden unter Beisein der Öffentllichkeit statt.
In Zukunft werden wir zensiert von - dazu gezwungenen! - Privatunternehmen. Und das unter dem Deckmantel der Liberalität. Pfui.
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Welch ein inhaltsloses Geschwurbel der Autoren.
Mitspracherechte in Bürgerwindparks haben nur die Investoren - nicht diejenigen, denen die Windanlagen dann vor die Nase gesetzt werden.
Da berichtet die taz gerade über die Energiearmut - was haben die betroffenden von Bürgerwindparks? Höhere Kosten, keinen Gewinn.
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[Re]: Die Liberalisierung hat die Strompreise allerdings gesenkt, nicht erhöht. Erhöht wurden sie durch die Energiewende: EEG-Umlage, KWK-Umlage und vor allem die gewaltig gestiegenen Kosten für die Übertragungsnetze und Verteilnetze.
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Es ist konsequent. Die Umlage soll solidarisch auf alle Stromverbraucher die Kosten für die Energiewende verteilen - deswegen sollten auch alle mitzahlen.
Schlimm genug, dass für "Eigenverbraucher" schon all die Kosten für das Stromnetz wegfallen und damit die Kosten für den verbleibenden Rest erhöhten.
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@Virilio
Das dürfte daran liegen, dass die meisten Hersteller dann schon lange nicht mehr existieren.
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Schade um die Gaslaternen, aber für "Klimarettung" tun wir ja alles. Im effizienzvernarrten Deutschland begreift man halt nicht, dass Licht auch etwas mit Wohlfühlen zu tun hat - und setzt sich lieber ins Flugzeug nach Italien oder Spanien, um dort das südliche Lebensgeführ (bei hellerleuchteten Plätzen und Strassen) zu geniessen.
Dabei hat Berlin schon das Strassenlicht eines Aussenbezirks in einer Mittelstadt eines Drittweltlandes. So düster, dass man von Tegel kommend manchmal kaum merkt, bereits mitten in der Stadt zu sein. Wetten, dass die neue LED-Nachrüstung auch nur trübe funzeln wird?
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Nicht unbedingt. Das Schweizer Bundesgericht hat bereits vor 15 Jahren eben diese Möglichkeit des bedingten Vorsatzes bei einem Raserunfall höchstrichterlich festgestellt (130 IV 58). Das Schweizer Recht weicht in seinen Grundsätzen nicht weit genug vom deutschen ab, um eine solche Entscheidung in Deutschland nicht ebenfalls als Möglichkeit zu sehen.
Die Argumentationslinie des Verteidigers ist im übrigen perfide, - Raser wie sein Mandant seien „zu einem bedingten Vorsatz schlichtweg nicht fähig“. Ihnen würde bei „bei so einer Fahrt das Risiko nicht in den Sinn kommen“.
Dann müsste man den Mann wohl in für psychisch krank erklären und in unbegrenzte Sicherungsverwahrung verfrachten....
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Der Kommentar verfehlt in seiner vermeintlichen Ausgewogenheit eben diese: wie sähe der umgekehrte Fall denn aus?
Wenn also die Hypothekenzinsen am Markt massiv gestiegen wären, die Sparer aber auf Zuteilung zum alten Zinssatz beharrten? Wenn der Martk 6% verlangt, der Sparer aber einst 2% vereinbart hatte - kann dann nicht die Bausparkasse ebenfalls wieder die Verträge, gestützt auf den BGH, kündigen?
Am Ende ist der Bausparer der betrogene, in beiden Fällen. Die Bausparkassen, deren GEschäftsmodell offenbar kein vernünftiges Risiko-Hedging vorsah, werden hingegen durch diesen BGH-Bailout belohnt. Ein übler Entscheid - nicht ganz unähnlich zur Bankenkrise.
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Um die Fledermäuse kümmert man sich. Die Bürger, die da leben, sind egal. Schöne neue Welt.
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Na ja, geschenkt. Ein völlig repräsentatives Wahlsystem kennt keine Wahlkreiskandidaten mehr und damit keinerlei persönliche Zuordnung von Verantwortung, ein reines Mehrheitssystem hingegen kennt nicht immer eine völlige Identität von höchster Stimmenzahl und Gewinner.
Ist in Deutschland ganz genauso. Trump ist der Gewinner der Wahlen - und damit hat es sich.
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[Re]: Sie wissen aber schon, Lieber Dhimitry, dass nur ganz wenige eine Identität zwischen "Deutsche" und "deutsche Staatsangehörigkeit" sehen würden...
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"Bei den weißen Demonstrant_innen jedenfalls, die sich derzeit tatsächlich in North Dakota an die Seite der amerikanischen Indigenen stellen..."
Nun sind gerade solche Aktionen ein Musterbeispiel für kulturelle Aneignung: ein paar Wohlstandsweisse suchen sich eine - irgendeine - benachteiligte Gruppe (Indianer, Robbenbabies, Refugees oder Juchtenkäfer), um an deren Beispiel ganz ganz eingensüchtiges Karmatuning zu betreiben. Das ist Kulturimperialismus ganz eigener Art.
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"Es wäre auch schon viel gewonnen, wenn die Männer in Deutschland nur so viel verzehrten wie die Frauen, die ungefähr nur die Hälfte zu sich nehmen"
Das ist aber arg sexistisch: Männer sind nicht nur grösser und schwerer als Frauen, sie haben auch einen höheren Muskelanteil und damit Eiweissbedarf.
Sie aufs Frauenniveau zu drücken ist ein bisschen, wie Frauen vorzuschreiben, nicht mehr Tampons zu verwenden al die Männer...
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Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen! #MilanoShooting
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Wie ironisch, dass eine Boykott- und Sanktionsbewegung nicht selbst boykottiert und sanktioniert werden mag.
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Na, in diesem Fall muss ich Ihnen doch widersprechen, aus gleich mehreren Gründen:
1. Marktliberalismus - Das Krankenhaus hat eine de-facto-Monopolposition in diesem Landkreis, staatlich sanktioniert. Monopole aber unterliegen grösseren Einschränkungen als freie Wirtschaftsbetriebe (siehe z.B. die Regulierung der Stromnetze in Deutschland).
2. Moral kommt nur Menschen zu, nicht Firmen. Moralische Entscheidungen sind Entscheidungen von Menschen, Firmen stehen sie nicht zu.
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"Schatz, du hast Karriere, aber du hast auch Familie – und dann endet die Karriere eben um 17 Uhr. Nach dem Motto: Sonst macht mir ein anderer die Kinder."
Köstlich :-)
Dabei lautet die Frage doch nicht, wer die Kinder "macht", sondern wer sie bezahlt. Der Grund, vielfach in Studien erwiesen, dafür, dass junge Väter länger arbeiten nach der Geburt des Kindes als davor: der Grund ist, dass sie sich verpflichtet fühlen, "für die Familie zu sorgen". Und das durchaus als Last, als Druck empfinden.
Da müssen dann beide ran. Auch die Dame des Hauses muss zu Verzicht bereit sein - "Schatz, wollen wir in diesem Jahr nicht pauschal nach Malle in die Ferien gehen? Ich weiss doch, dass es für Ferien auf dem bayrischen Ökobauernhof nicht reicht, aber das ist ok so für mich und die Kinder."
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Wenn es nicht so gruselig wäre, würde man herzlich lachen…
-Da gilt es als nachrichtenwerter Fortschritt, im Jahr 2016!, dass ein Tarifvertrag abgeschlossen wurde. Der sogar die Löhne und mehr noch, die Gehälter, regelt. Ein Tarifvertrag – das ist „der grösste Erfolg bisher“, den die IG Metall in der Ökobranche erringern konnte
-Und ein weiterer Grosserfolg: Mitarbeiter bekommen Toiletten. Sogar mit Heizung.
Das ist kein Vorwurf an den Autor, sondern zeigt, wo die Ökobranche hinsichtlich Arbeitnehmerrechten steckt – nämlich in der Vorkriegszeit.
Ganz zu schweigen von den viel niedrigeren Löhnen in dieser Branche. Der patriarchalen Firmenkultur. Von betrieblicher Altersvorsorge ganz zu schweigen.
Die Deutschen kaufen sich, wieder einmal, ihr gutes Ökogewissen auf dem Rücken der Beschäftigten.
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"Rot-Rot-Grün will aus dem Stadtwerk endlich was Richtiges machen und nimmt dafür viel Geld in die Hand"
Fremdes Geld, sollte man dazusagen. Kharma-Tuning auf Kosten der anderen.
Statt einen nutz- und erfolglosen Stromversorger aufzupäppeln (von denen es Hunderte in Deutschland gibt, die allesamt auch in Berlin anbieten können): wie wäre es mit Geld für die Kitas, für die Universitäten, für die Instandhaltung von Fusswegen und Strassen? Oder auch ganz bürgernah dafür, Strassen- und U-Bahnen im Winter wieder zu beheizen, wie es in anderen Ländern der Welt getan wird?
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Na ja, ein BDS gegen die USA, Grossbritannien oder Polen gibt es nicht. Gegen Israel schon.
Gegen Saudi Arabien? Fehlanzeige. Syrien? Iran? Russland? Thailand? Somalia? Simbabwe? Palästina?
Nichts. Die einzige organisierte Bewegung richtet sich gegen Israel und die Juden. Und deswegen ist sie antisemitisch, you know, "if it walks like a duck and quacks like a duck"
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So viele Seiten...
"Die jugendlichen Flüchtlinge ließen sich schnell provozieren: "Wenn ich mit den Jungs rede, die zu uns ein gutes Verhältnis haben, auch Vertrauen haben, dann merkt man natürlich, dass der Ehrenkodex, der auch aus diesen Kulturen dort kommt, etwas anders ist, als wir das gewohnt sind. Und dass die sich - im Grunde genommen, schon allein um Selbstachtung zu behalten - nichts bieten lassen."
http://www.deutschlandradiokultur.de/theaterintendant-zu-krawallen-in-bautzen-da-ist-der.1008.de.html?dram:article_id=365981
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"messe jede Menschenrechtsverletzung auch daran, was derjenige als moralischen Maßstab verkündet"
Das meine Sie nicht ernst, oder? Wie unendlich zynisch gegenüber den Opfern - als ob das moralischen Bekenntnis ihres Peinigers irgendwie wichtig wäre!
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Quark, mit allem Respekt.
Deutschland hatte nie, auf die heutige Fläche gerechnet, höhere Bevölkerungszahlen. Und es läuft trotzdem. Selbst wenn nicht jeder Berliner eine 4-Zimmer-Altbauwohnung im MitteBerg für 400 €/Monat mehr bekommen kann.
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Gut recherchiert! Danke!
Gab mal so eine Reportage in der Schweiz:
- Ein Interview mit einem Umweltdezernenten in Zürich - wollte "hochverdichtetes Bauen" und weniger qm pro Person. Wohnt zu zwei im Einfamilienhaus mit riesigem Garten
- "Ecopop"-Initiative, d.h. Einwanderung aus Umweltschutzgründen reduzieren, Geburtenzahlen in der 3. Welt verringern: einer der Kampagnenchefs wohnte zu zweit im grossen Haus mitten in der Natur, 3 der fünf (!) Kinder lebten noch mit ihm.
Abstossend, echt abstossend.
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Wie, Christen in Bethlehem?
Meinen Sie die drei Dutzend, die von den Tausenden noch übrig geblieben sind, nachdem die freundlichen islamischen Nachbarn Druck ausübten?
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Hihi, "berechtigte Empörung" über etwas, was weitestgehend Lüge und Propaganda ist.
Oder mit anderen Worten: hörten die Juden nur auf, Kinder zu fressen und Brunnen zu vergiften, niemand täte ihnen was zu leide.
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"Angesichts der Vorteile in Bezug auf Nähstroffströme, Biodiversität oder Tierschutz wäre es ja eine ausreichend gute Botschaft, dass Ökolandbau auch auf der Produktebene keine schlechtere Klimabilanz aufweist. "
Na ja, stimmt so nun auch wieder nicht. Glyphosat-Unkrautbekämpfung schützt die Biodiversität vor allem bei bodenlebenden Tierarten (Insekten, aber auch Nagetiere) besser als das radikale Umpflügen, das im Biolandbau nun einmal nötig ist (auch Tierschutz dadurch). Nicht zu vergessen der Schutz der oberen Bodenschicht vor Wegschwemmen (auch Teil der "Nährstoffströme").
Und beim "Klimaschutz" - ausweichlich waren in der Kommission sehr biofreundliche Autoren versammelt. Wenn nicht mal die zu einem besseren Ergebnis kommen, dürften neutrale Prüfungen da durchaus noch positiver für den traditionellen Anbau ausfallen.
Ist halt alles grau und nicht schwarz-weiss :)
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[Re]: ... und dann darf man schon gar nicht ein so durchsichtiges elendes Selbstrechfertigungsgutachten wie Kahane in Auftrag geben.
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"Weil letztere 25% mehr Output erzeugt?"
Nee, nee. Intensiver Ökolandbau bringt 25% *weniger* Ertrag. Das heisst, konventioneller Landbau bring 1/3 mehr Ertrag (Prozentrechnung...).
Wo der traditionelle Landbau Felder krumeschonenend mit Glyphosat freiräumt, muss der Bio-Bauer pflügen - das kostet massenhaft Diesel. Wo der konventionelle das Getreide dank Reifemodulator an einem Tag einbringt, fährt der Öko an drei oder vier aufs Feld. Und so weiter. .
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[Re]: Wie, was, Moderne? Rom unter Kaiser Nero war genauso urbanisiert - nur hatten die damals eine bessere Regierung als Berlin und wenigstens beim zweiten Mal den Brandschutz im Griff.
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[Re]: Ach na ja, wir reden da von der Hälfte der EU - CZ, SK, Ro, Bg, HU, LT, LV, ES, PL, HR, SI und GB sowieso. Da bleibt dann von der EU nicht mehr viel übrig :-)
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[Re]: Alles verstehen heisst alles verzeihen.
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"Da geht es [...] darum, strafrechtlich relevante (!) Bemerkungen, Bedrohungen und Beleidigungen im Internet zu melden"
Und genau hier täuschen Sie sich: es geht darum, "strafrechtlich relevante" Inhalte zu löschen. Nur, dass die strafrechtliche Relevanz nicht von der einzig verantwortlichen Instanz festgelegt wird - der Justiz nämlich - sondern a priori durch eine Stiftung und Facebook. Und zwar, *bevor* es überhaupt durch die Justiz geprüft wird.
Und das ist ein beträchtliches Demokratieproblem: eine Art Privatjustiz.
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"Was strafrechtlich in Deutschland relevant ist, soll von Facebook auch gelöscht werden." (von der AAS-Website)
Nicht mehr die Justiz entscheidet, ob eine Äusserung "strafrechtlich relevant" ist - die Verurteilung und Löschung findet ganz ohne Justiz statt.
Und noch so ein Fundstück, a.a.O.
"Die Amadeu Antonio Stiftung [sieht] die Grenzen der Meinungsfreiheit dort [...], wo sie andere beschränken. "
Ist schon ein ganz spezielles Wortspiel: eine blosse Meinung kann einen anderen nicht in seiner eigenen Meinung "beschränken". Und das Grundgesetz sieht es auch ganz anders.
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Stimmt, eigentlich ist es zynisch.
Wegen "hochprivilegiert", schauen Sie doch einmal in ihre geschönte Biographie auf Wikipedia.
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Haha, gut gekontert, meine Verneigung geht zu Ihnen nach Russland ins Troll-Center!
Trotzdem an der Sache vorbei, Kahane hat sich nicht reuig gezeigt, sondern marschiert wohl nur unter anderer Flagge weiter :-9
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Die Idee zu Newspeak kam Orwell wohl, nachdem er dem Gespräch zweier Juristen lauschte.
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[Re]: Lassen Sie urns das Nahostprolem von Anfang an klären. Und fangen mit der Restitution und der Entschädigung der Armenier an.
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"Kampf gegen Nazis" klingt jetzt aber arg bellizistisch.
Und in den Augen der früheren Stasi-IM Annete Kahan und ihrer AA-Stiftung kann man ganz, ganz schnell zum "Nazi" werden, als denkender Mensch sollte man da nicht allzuschnell los-"kämpfen".
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Annette Kahane: Ein hochprivilegierter Stasi-Spitzelin lehrt Demokratie. Schon ironisch, nicht wahr?
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Aisha, eine der Simultan-Ehefrauen des Propheten (saw), trat in die Ehe bereits mit sechs Jahren ein. Und in der Tat war die Ehe frei von penetrativer Sexualitat, immerhin gemäss Quellen für volle drei Jahre.
Insofern ist Ihr Argument nicht von der Hand zu weisen.
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Die Religionsgeschichte bestätigt Ihre Auffassung übrigens umfänglich:
Der Prophet zum Beispiel hat zwar seine Ehe mit seiner 3. Ehefrau Aischa bereits im Alter von 6 Jahren geschlossen (also, die Ehefrau war 6 Jahre alt, er zu diesem Zeitpunkt etwa 40 Jahre alt).
Die Sexualakt zwischen ihm und seiner Frau fand jedoch erst etwa drei volle Jahre (!) nach der Eheschliessung statt - bis dahin, bis zu einem Brautalter von also etwa vollen 9 Jahren, blieb die Ehe frei von (penetrativer) Sexualität.
Insbesondere diese Ehe zeigte also, dass sie eine "Lebensgemeinschaft [ist], die alles mögliche zum zweck hat in der der alles mögliche stattfindet". Die Ehe des Propheten mit Aischa lässt sich keineswegs "aufs ficken reduzieren".
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[Re]: Im Westen braucht man keine Ausländer mehr als Feindbild. Man hat jetzt die Ostsee: so kann man Fremdenfeindlichkeit und linke Gesinnung gleichzeitig zelebrieren.
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Klimawandel ist eines der zentralen Kernthemen der etwa 20% Prozent Arbeitslosen in Mecklenburg, der 20% im Niedriglohnsektor und der 25% Rentner. Genauso stark wie der Schutz des Juchtenkäfers sowie der Veggi-Tag in der nichtvorhandenen Knatine ihres nichtexistenten Arbeitgebers.
Weil die Grünen stark blieben und sich auf solche Inhalte konzentriert haben, können sie nun den verdienten Erfolg errungen.
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Der engagierte Kampf gegen Klimawandel, Tierquälerei und für den Juchtenkäfer ist auch von den Wählern honoriert worden. Die Fokussierung auf die wirklich drängenden Probleme der Gegenwart hat zum glänzenden Wahlresultat der Grünen in Mecklenburg entscheiden beigetragen.
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So, so, spannende Erkenntnisse.
Schwierig allerdings, sie auf MV zu übertragen. Wie sollen "Arbeiter" die AfD wählen, wenn es im ganzen Land kaum noch Arbeiter gibt - und schon gar nicht dort, wo die AfD die meisten Stimmen erhielt? Wie funktioniert im Land der Massenarbeitslosigkeit, der "Massnahmen" und Frühverrentung denn Arbeiterschaft - ganz ohne Arbeit?
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Nein! In einem politischen Werbung wird die UNWAHRHEIT gesagt!? Ich kann es nicht glauben!
Mein ganzes Weltbild bricht zusammen! Wenn man Wahlwerbung nicht mehr glauben kann - wem kann man in dieser Welt denn dann überhaupt noch trauen!?
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Recht haben Sie! Anklam, de Stadt, die in der Serie mehrfach vorkam , hatte vor 12 Jahren eine reale Arbeitslosigkeit von etwa 50% (!) Prozent.
Jetzt sind es nur noch 15%. Der Rest ist in Frühpensionierung, Massnahmen, Ein-Euro-Jobs und vor allem weggezogen gen Westen. Die Stadt ist vergreist wie kaum ein Ort in Deutschland.
Darüber hätte die taz berichten sollen. Aber hat sie nicht. [...]
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
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Wissen Sie, aus "Kontrasten" (vulgo: Schwarz-Weiss-Denken) erwächst kaum Erkenntnis, sondern vor allem Ablehnung. Es gibt durchaus respektable Ansätze in der Genderforschung, um die spezifischen und jeweils eigenen Zwänge (und Benachteiligungen) der Geschlechter gesamthaft zu betrachten. "Stupid white men" gehört nicht dazu.
Und "heul nicht rum" sowie "mach nicht auf mimimi" schon gar nicht - denken Sie mal dran, ein Mann, von dem Sie wollen, dass er "hart" bleibt, wird dann auch hart sein. Und zwar gegen alle, auch und manchmal besonders gegen nicht-weisse nicht-Männer.
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- Wenn Du für alles verantwortlich bist, Weltfrieden, Atombomben und Reifenpannen.
- Wenn Du hart sein musst, aber emotional, trotzdem hart, jedoch mit Verständnis.
- Wenn Du der Versorger bist. Für alle. und jeden. Immer.
- Wenn Du weisst, dass Du im Schnitt fünf Jahre früher sterben wirst als eine Frau.
(na, jemand Lust, noch eine lange Jammerliste zu führen?)
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Ignatius von Loyola sagte: Ich gehe mit jedem durch seine Tür hinein, um ihn durch meine wieder herauszuführen.
Und Günüsay beherzigt das: in Wortwahl sich anbiedernd, einschmeichelnd in die Feministenkreise - und unter diesem Deckmantel eine so ganz andersgeartete Botschaft transportieren.
(Tip: einmal ihr Blog durchschauen, wieviele Artikel sich dort *tatsächlich* mit Frauenrechten beschäftigen oder gar mit den Rechten muslimischer Frauen - ich habe bisher keinen gefunden)
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Umverteilung hurra: die Stromkunden im Norden bezahlen die teuren Netzausbauten, ertragen die Hochspannungsmasten und Windanlagen.
Als Ausgleich dafür bekommen die Stromkunden im Süden dann den zu billigen Strom. Und die Leitungen im Süden werden in die Erde verlegt - die Milliarden dafür zahlt dann wiederum auch der Norden. Und weil alles gerecht zugehen muss, ist der Strompreis im Norden dann auch noch viel zu hoch.
Bayern gewinnt. Mal wieder.
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... und nicht zu vergessen die arbeitsrechtliche Sonderstellung von (vermeintlich) kirchlichen Arbeitgebern - die einen Krankenpfleger wegen Kirchenaustritt kündigen können und einen Arzt wegen dessen zweiter Ehe massregelen. Und das wollen manche nun auch noch auf islamische Arbeitgeber ausdehnen?
Die Konsequenz wäre, dass Kopftuch oder Nikab bald ganz legal Arbeitskleidung werden dürften, deren Nichttragen durch Kündigung sanktinioniert werden kann.
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[Re]: Also, Chef, welche rhetorischen Volten die Burkinierlauber schlagen, um zu verbergen, dass Burkini und Nikab und Burka allesamt der Unterdrückung von Frauen dienen, ist schon amüsant. Aber auch ziemlich besorgniserregend.
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Klingt nicht unglaubwürdig, die Geschichte von der Terrorfinanzierung über Spenden. Da ja selbst die EU illegale Bauprojekte finanziert...
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"Ein Kuckuckskind kommt schließlich nicht von ungefähr. Es ist immer eine Folge von ernsthaften Partnerschaftsproblemen"
Ach, das ist aber herzig! Wie aus dem Katechismus des 19. Jahrhunderts.
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[Re]: Beugehaft. Die kann man ja, nachdem die Ganztagesbetreuung besser ausgebaut ist, familienverträglich ausgestalten.
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Ist Ihnen aufgefallen, dass diese Website das Gesicht des Modells (Frau) verpixelt?
Das genaugenommen kein einziges Frauen-Model auf der Seite mit Gesicht gezeigt wird?
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"ob die Entrechtung der Frau gerechtfertigt ist"
Na ja, ist ja nun ein bisschen grossspurig formuliert. Ist es nicht so, dass Väter schon heute (bei der Feststellung von Unterhaltspflichten) eben auch den Unterhalt an allfällige ander Kinder offenlegen müssen? Selbst wenn die Frau dadurch erfährt, dass diesmal *er* fremdgepimpert hat?
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Nun, wo Grundrechte missbraucht werden, um anderer Leute Grundrechte einzuschränken...
Übrigens wird das gleiche Grundrecht des allgemeinen Persönlichkeitsrechts ja auch gebrochen, wenn Väter in Unterhaltsprozessen offenlegen müssen, dass sie allenfalls noch andere Kinder unterstützen.
Insofern kein Grund zur Panik und schon gar kein Grund, mal wieder mit dem ollen Adenauer-Grundgesetz zu wedeln.
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Na ja, es ist schon relevant, wenn man die Argumente dagegen abwägen möchte. Argumente aus den islamischen Ländern oder beruhend auf islamischen Überlegungen kann man dann nämlich beruhigt als - letztlich - Propaganda zur Seite tun.
Dann bleiben noch die feministischen Argumente ("Männer bestimmen schon wieder über Frauen") und die liberalen ("gegen staatlichen Eingriff").
Die feministischen sind letztlich selbstwidersprüchlich und manchmal hart bei Orwell, weil sich bei aller Rabulistik die 1-zu-1-Verbindung von (Voll-)Verschleierung und Unterdrückung nicht hinwegreden lässt.
Bleibt das liberale Argument und darüber kann man reden.
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[Re]: Schon seltsam, dass wir uns plötzlich wieder mit Religionen beschäftigen müssen. Dass man plötzlich über die "staatliche Anerkennung" islamischer Gemeinschaften redet statt endlich einmal Staat und Religion richtig zu trennen - und die Religion als Teil des der privaten Lebensgestaltung zu betrachten.
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Ein nützlicher Beitrag, der einmal wieder die Perspektiven zurechtrückt. Gleichberechtigung ist eben nicht schon dann erreicht, wenn muslimische Feminist*innen sich einfach nur der modernen westlichen Terminologie bedienen - Worte sind Schall und Rauch.
Und wichtig auch der Vergleich mit dem Christentum: obwohl die Ausgangssituation ungleich günstiger ist (der christliche Titelheld hat immerhin Frauen respektvoll behandelt, er hat weder des Geldes willen eine reiche ältere Witwe geheirat noch ein sechsjähriges Mädchen und 12 weitere), sah es mit der Gleichberechtigung *aus der Religion heraus* keineswegs gut aus - erkämpft wurde sie ausserhalb und gegen die Religion.
Um wieviel komplizierter dann im Islam mit seiner schwierigen Frauenrolle.
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[Re]: Ein Denkzettel für die da oben? Das wäre ironisch, wo die da oben doch an Städte wie Anklam in den vergangenen 25 Jahren niemals gedacht haben...
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Jetzt nehmen Sie sich mal zurück: die Westdeutschen sind nicht weniger und nicht mehr obrigkeitsstaatlich als der Rest des Landes.
Den Westdeutschen geht es nur materiell wesentlich besser. Ein bisschen "Menschlichkeit" kann man sich in Bayern oder Baden-Würtemberg schlicht einfach leisten.
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[Re]: Ach wissen Sie, wenn ein verwöhnter Wessiautor mal wieder die stereotypen Erwartungen seiner Leserschaft bedienen will, müssen Sie nicht gleich jammern - Ihre Klischees sind ja schliesslich auch bedient worden.
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Jugend in Berlin: Aufwachsen zwischen Herointod und Mullahs.
Jugend in München: Aufwachsen zwischen Alpen und Koks.
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Na danke für die Ausgewogenheit, liebe taz!
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Das FBI hatte öffentlich *behauptet*, dass Telefon geknackt zu haben.
Ist nicht ganz das gleiche. Beweise dafür fehlen m.W., aber für Verunsicherung hat es berreits gesorgt.
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[Re]: "Staat und Gesellschaft" stehen nur für die Gesamtheit der individuellen Grundrechtsträger - der Bürger eben jenes Staates und eben jener Gesellschaft.
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"An der Antwort erkennt man unweigerlich Leute, die die Freiheit lieben oder halt nicht"
Nicht ganz. Hier kollidieren nämlich unterschiedliche Freiheitsrechte. Im häufigsten Fall: die Freiheit meines Nachbarn, etwas zu tun vs. die meine Freiheit, etwas nicht zu tun bzw. nicht zu erleiden.
Konkret beim Nikab-Verbot:
- die Freiheit der Gesellschaftmehrheit, etwas nicht zu erleiden
- die abstrakte Freiheit von Frauen (nämlich weder symbolishc noch körperlich unterdrückt zu werden)
vs.
- die individuelle Freiheit der Kleidungswahl und
- die Religionsfreiheit
Erkennen kann man nur, wer welche Freiheiten für relevanter hält.
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"Das Verbot von Symbolen war schon immer lächerlich und zeigt nur an, wer gerade mächtig genug ist, zu definieren, was verboten wird. Es hat nicht dazu geführt, dass die symbolisierten Konzepte verschwanden,"
Ach nein, da irren Sie sich aber.
Denken Sie einmal dran, wie der Polytheismus aus Europa verschwand mit der Ausbreitung des Christentums - da bedurfte es gar keiner grossartigen Unterdrückung, es war irgendwann einfach nicht mehr cool (und hilfreich), zu Mithras, Dionysos oder Aphrodite zu beten.
Denken Sie daran, wie das Christentum aus Deutschland verschwand: im Osten sind kaum noch 20% der Leute getauft und die sind meistenteils eher alt. Im Westen hat es noch mehr Kirchenmitglieder, die fast ausnahmslos reine Papiermitglieder sind.
Man kann Irrglauben überkommen. Und deutliche Symbolpolitik kann den Prozess beschleunigen.
Konkret: wer den Nikab ablegen muss wegen eines Gesetzes und sieht, dass die Erde sich nicht auftut und die Hölle ihren Schlund nicht öffnet, nur weil fremde Menschen einen sehen können - der wird auch irgendwann am Sinn des ganzen zweifeln.
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Haben Sie wohl falsch verstanden, da steht: "Auf konventionell bewirtschaftetem Land könne sich das Jakobs-Kreuzkraut normalerweise nicht behaupten"
Das heisst, würde der Bauer im Sinne konventioneller Landwirtschaft einmal im Frühjahr die Wiese mit Glyphosat einsprühen, hätte das Giftkraut keine Chance (es ist eine zweijährige Pflanze).
Der Preis für die naturnahe Wiese ist also die glyphosatgekillte Nachbarweide. Und damit hat die "Stiftung Naturschutz" sogar noch einen Grund gewonnen, warum ihre Artenschutzarbeit sooo wertvoll und wichtig ist.
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"45 der 300 Wohnungen werden darüber hinaus zu einem Preis von 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet."
War es nicht die taz (oder die F.A.Z. - ich verwechsle Euch ständig...), die neulich darauf hinwies: wenn auch die Kaltmieten niedrig sind, so werden doch über die exorbitanten Nebenkosten unerwünschte Mitmieter ferngehalten, damit die ökologische Avantgarde nicht von Aldi-Tüten in der Hand eines Nachbarn erschreckt werde...
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[Re]: Ausbürgern geht natürlich nicht. Wie aber die Bundeskanzerl*in bereits hervorhob, stellt ein Nikab ein Integrationshemmnis erster Güte dar, insbesondere auch für die Aufnahme einer Arbeit. Von Hartz-IV müssten regelkonform die Träger*innen also ausgeschlossen werden.
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Wissen Sie, es waren auch vorwiegend Männer, die den (Zitat) "armen Frauen" vorgeschrieben haben, dass sie nicht auf eine Bestraftung der Vergewaltigung in der Ehe verzichten können (weil diese ein Offizialdelikt ist).
Es waren sogar ausschliesslich Männer, die den "armen Frauen" vorgeschrieben haben, dass diese ein Recht auf Wählen haben sollen.
Wollen wir das dann auch gleich wieder abschaffen?
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"Nudging" ist Manipulation, die nicht so genannt wird. Während bei jedem Werbespot, bei jeder Anzeige die Werbung erkennbar sein muss, ist das beim Nudging gerade nicht so.
Zu welchem Zweck manipuliert wird, mit welchen Prämissen und Absichten, bleibt verborgen. Eine kleine technokratische Schicht darf - staatlich nicht nur unterstützt, sondern sogar aufgefordert - die Bevölkerung manipulieren, ohne Kontrolle, ganz nach eigenem Gusto.
Ja, geht's eigentlich noch?
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Habe Bosbach mal erlebt, wie er in einem parlamentarischen Hearing zur eingetragenen Partnerschaft das Argument erfand, dann könnten ja auch die Nonnen in einem Kloster heiraten. Aber mit Schmackes...
Na vielen Dank auch für so viel christliche Werte, wünsche ihm einen schönen Tag und ein herzliches Adieu, doch ganz sicher kein Auf Wiedersehen.
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Angelehnte Tür, Schlüssel steckte, Batterien fehlte - es ist und bleibt ein Einbruch und damit strafbar.
Vielleicht wird man in Zukunft eher noch mehr Videos drehen, für die künftige Beweissicherung...?
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Was denn, gilt jeder Blogschreiber heute schon als "Journalist"?
Jetzt mal ernsthaft, bevor auch Journalisten sich in EU-Attitüden flüchten ("alles bestens, weiter wie bisher"): Ein bisschen Selbstkritik? Journalisten beleidigen Menschen, stellen sie bloss, verunglimpfen sie, entblössen sie in der Öffentlichkeit. Alles geschützt von der weit ausgelegten Pressefreiheit. Aber eben auch unter Ausnutzung der ihnen qua Beruf gegebenen lauten öffentlichen Stimme.
Ist es wirklich so ungewöhnlich, dass die so blossgestellten versuchen, sich dann mit den *ihnen* gegebenen Mitteln eben auch zu wehren? Die einen kämpfen ihren Kampf mit der Feder, die anderen mit den Fäusten. Unrecht haben beide.
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Der einzige Skandal daran ist, dass VW seine Geschäftsrisiken von den deutschen Beitragszahlern tragen lässt - Kurzarbeitergeld???
Was für eine Dreistigkeit, die Betriebsrisiken von der Allgemeinheit tragen zu lassen.
VW versucht die Folgen seiner Betrügereien auf die Zulieferer abzuwälzen. Wieso sollen wir das auch noch unterstützen?
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Jetzt seien Sie nicht so hartherzig, man bekommt, was man zahlt.
Bin mal von Basel mit dem Nachtzug nach Berlin, 1.-Klasse-Abteil inklusive Dusche für mich gebucht. Bestens geschlafen, morgens geduscht und gefrühstückt(*). Kostet zwar one-way doppelt so viel wie das Flugzeug, aber na ja.
---
(*) Ok, das Frühstück war richtiger Mist. Unglaublich, dass man so was noch bekommen.
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Falls die Welt gemäss Ihrer sozialdeterministischen Theorie funktioniert, haben Sie ggf. recht. Falls die kulturelle und nationale Herkunft unter sonst gleichen Rahmenbedingungen eine Rolle spielt, habe Sie unrecht.
In beiden Fällen aber kann man die Herkunft der Täterin nennen, Sie verlieren dadurch nichts und die anderen gewinnen nützliche Informationen.
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Warum es sich um Nationalität dreht? Weil man ausländische Straftäter relativ leicht loswerden kann.
Merke: ohne Straftäter keine Straftat.
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Die kulturhistorischen Exkurse, ob korrekt oder eben auch (wie hier) nicht, sind freilich nicht mehr als Nebelkerzen. Es geht nicht um den Schleier in seiner historischen Dimension, schon gar nicht um die attische Polis vor 2500 Jahren.
Es geht einfach nur um den Nikab im Jahr 2016 in Deutschland.
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[Re]: Ihr Argument ist nicht stichhaltig. Der Presserat hatte, als man ihn noch ernst nahm, auch Rügen gegen Medien verteilt, die Täter als "Ali S." oder "Mehmet O." bezeichneten. Und die hiessen auch so, das waren auch Eigennamen...
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