Vor der libyschen Küste sind zahlreiche Flüchtlinge von Handels- und Marineschiffen gerettet worden. Sie wurden in Italien an Land gebracht.
Mehr Schiffe, Geld, Beamte: Die EU-Grenzschutzagentur will mehr Bootsflüchtlinge retten und den Kampf gegen Menschenschmuggler intensivieren.
Die schlimmsten Befürchtungen von Menschenrechtlern und EU-Kritikern scheinen wahr zu werden. Die EU setzt auf Militäreinsätze im Mittelmeer.
Am Wochenende wurden mehr als 7000 Bootsflüchtlinge gerettet – so viele wie noch nie. Sie erreichten Italien und Griechenland. Zehn Menschen starben.
Tausende Flüchtlinge wurden am Samstag im Mittelmeer gerettet. Außerdem hat ein Schiff von Ärzte ohne Grenzen und Moas eine sechsmonatige Mission begonnen.
Organisationen wie Oxfam und Amnesty International haben die Gipfelbeschlüsse der EU scharf kritisiert. Auch die Grünen monieren eine Abschottungspolitik.
Beim Krisengipfel in Brüssel wird die umstrittene „Triton“-Mission im Mittelmeer massiv aufgestockt. Angela Merkel verkauft das als humanitäre Aktion.
Die Bundesregierung wirbt dafür, die Seenotrettung im Mittelmeer zu verstärken. Aber reicht das wirklich aus?
Menschenrechte sind nicht billig. Der Preis für eine menschenverachtende Asylpolitik wird aber noch viel höher sein.
Die italienische Küstenwache hat fast 1.000 Flüchtlinge gerettet. Zehn Menschen starben, nachdem ihr Boot vor der libyschen Küste kenterte.