Antisemitismus im Deutschrap ist real. 2018 hat sich der frühere Rapper Ben Salomo aus der Szene zurückgezogen. Nun sensibilisiert er Schüler.
Jule Hillgärtners Zeit als Leiterin des Kunstvereins Braunschweig endet. Sie hinterlässt ein bundesweit anerkanntes, vorbildlich aufgeräumtes Haus.
Der Kulturbetrieb in Deutschland ist an einem Tiefpunkt. Es wird aggressiv gestritten, verbal aufgerüstet, zum Boykott aufgerufen. Was tut not?
Die Philosophin Judith Butler hat jüngst mit Relativierungen der Massaker vom 7. Oktober auf sich aufmerksam gemacht. War das überraschend?
Judith Butler feiert bei einem Auftritt in Paris die Hamas und die Hisbollah als antiimperiale Kräfte. Von Antisemitismus will sie nichts wissen.
Gedankenreich, witzig und schnell waren die Inszenierungen von René Pollesch. Nun ist der Dramatiker und Intendant mit 61 Jahren verstorben.
Er war Intendant der Berliner Volksbühne, vor allem aber Autor und Regisseur: René Pollesch. Mit 61 Jahren starb der Virtuose des Diskurstheaters.
Die von der Berlinale unabhängige „Woche der Kritik“ feiert dieses Jahr ihre zehnte Ausgabe. Und macht sich auf anspruchsvolle Weise locker.
Freiheit heißt, auch die Meinungen zu ertragen, die wir ablehnen. Verbote und vorgeschriebene Bekenntnisse führen zur Entmündigung der Gesellschaft.
Beim Fokus auf die Demokratiefeindlichkeit der AfD wird übersehen, was in der Mitte passiert. Dort imitieren Parteien zunehmend AfD-Rhetorik.
Das Jahr 2023 war ein schlimmes Jahr. Das offenbart sich auch in der Sprache: ein Abc des Weltuntergangs.
Palästinensische Stimmen fehlen im deutschen Diskurs, sagt die Wissenschaftlerin Sarah El Bulbeisi. Das komme systematischer Gewalt gegen sie gleich.
Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober hat sich der Diskurs zum Nahostkonflikt zugunsten von Terroristen verschoben. Ein schrecklicher Zustand.
Kunst ist ein wichtiges Instrument. Sie stößt Diskussionen an, verbindet Menschen miteinander und hilft uns dabei, Erfahrungen zu verarbeiten. Aber Kunst zu schaffen, ist nicht einfach.
Es ist eine leere Worthülse und ein rechter Kampfbegriff, um Minderheiten kleinzuhalten: „Woke“. Aber es ist kein ernstzunehmender Beitrag zum Diskurs.
Nach 79 Folgen „Nafrichten“ ist Schluss – hoffentlich folgt jetzt eine Stärkung von neugierigem, analytischen Old-School-Journalismus.
Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten.
Zack, aus, plötzlich weg: „Ghosting“ kennen wir vom Online-Dating. Der gleichnamigen Ausstellung zufolge erklärt das Phänomen aber so manches mehr.
Wenn politische Gruppen sich spalten, fühlt sich das oft an wie eine Scheidung. Nicht nur wegen der bürokratischen Fragen – auch das Herz leidet.