Die Mine Rubaya im Kongo ist eines der wichtigsten Abbaugebiete weltweit für den Handy-Rohstoff Coltan. Nur: Wem gehören die Erze?
Sicherheitslücken, keine Ersatzteile mehr: Das Scheitern des Fairphones ist exemplarisch für die Elektronik aus dem Internet der Dinge.
Für das als nachhaltig angepriesene Handy liefert der Hersteller keine Ersatzteile mehr. Zu teuer, sagt Gründer Bas van Abel.
Konfliktmineralien sollen nach einer EU-Regelung nicht mehr verarbeitet werden. Doch es gibt Schlupflöcher, kritisieren NGOs und Wirtschaft.
Die Verordnung zielt darauf ab, den Handel mit Rohstoffen zu vermeiden, mit denen Konflikte finanziert werden. Es bleiben Grenzwerte für Importmengen.
Die EU will den Handel mit Mineralien und Metallen aus Konfliktregionen eindämmen. Aber es bleiben noch Schlupflöcher.
Fairphone macht die Handelskette all seiner verwendeten Konfliktmineralien transparent. Auch Wolfram sei jetzt konfliktfrei, so das Unternehmen.
Die USA fördern Transparenz in der Lieferkette viel stärker als die EU, sagt Michael Reckordt von Power Shift. Nationale Aktionspläne seien keine Lösung.
In Brüssel gehen die Verhandlungen über ein Gesetz zu Konfliktmetallen in die zweite Runde. Hauptstreitpunkt: EU-Vorgaben für Unternehmen.
Ein kongolesischer Mineralienhändler bekommt beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof Recht. Gegen Belgien erging ein Urteil.
Es ist ja schön und gut, wenn der Abbau von Mineralien wie Tantal keine bewaffneten Konflikte finanziert. Die optimale Lösung sieht aber anders aus.
In Zukunft will das Unternehmen für seine Produkte keine Rohstoffe aus Konfliktregionen mehr nutzen. Apple listet alle belangten Förderminen auf.