Österreich bekommt einen neuen sozialdemokratischen Kanzler. Die Umstände des Wechsels beschreibt Autorin Marlene Streeruwitz mit einem Wort: unheimlich.
Werner Faymanns Nachfolger ist gefunden: Christian Kern, bisheriger Generaldirektor der Bundesbahnen, soll SPÖ-Chef und Bundeskanzler werden.
Die SPÖ will in der nächsten Woche über die neue Personalie entscheiden. Zwei Männer von außen sind im Gespräch.
Der Wiener Oberbürgermeister Häupl übernimmt den Parteivorsitz der SPÖ. In der Bevölkerung und der Partei kommt er gut an.
Faymanns abrupter Abgang war die letzte Gelegenheit, erhobenen Hauptes Platz zu machen. Über den Niedergang der österreichischen Sozialdemokratie.
Krachende Niederlage bei der Präsidentschaftswahl und Gegenwind aus allen Parteiecken: Jetzt hat Werner Faymann hingeschmissen.
Der SPÖ-Vorsitzende hat die Konsequenzen aus dem mangelnden Rückhalt innerhalb seiner Partei gezogen. Er tritt von allen Ämtern zurück.
Den Sieg der FPÖ bei der Präsidentenwahl kann nur ein breites demokratisches Bündnis abwenden. Das Land ist ohnehin in einer Krise.
Die Regierung will schärfere Gesetze, um Flüchtlinge schneller loswerden zu können. Die sollen am liebsten gar nicht mehr ins Land kommen.
Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann hat sich nicht nur von Merkel losgesagt. Auch der Willkommenskultur fällt er in den Rücken.
Österreichs Kanzler fordert Merkel auf, die Flüchtlinge, die in Griechenland festsitzen, direkt nach Deutschland zu holen. Ja mei, warum denn nicht?
In Griechenland stranden immer mehr Menschen. Österreichs Bundeskanzler Faymann fordert, Flüchtlinge direkt nach Deutschland bringen.
Österreichs Kanzler wird in Brüssel interviewt. Auf seine Aussagen kann man sich kaum konzentrieren, die Bilder im Hintergrund lenken zu sehr ab.
Ein Drittstaat wie die Türkei ist derzeit wichtiger als Länder wie Italien oder Polen. Die Europäische Union funktioniert nicht mehr.
Im Streit um die europaweite Verteilung von Flüchtlingen droht Österreichs Bundeskanzler Faymann mit der Kürzung der EU-Beiträge seines Landes.
„Technische Sicherheitsmaßnahmen“ ja, Zaun nein, sagt Werner Faymann. Seine Innenministerin hatte sich zunächst ganz anders geäußert.
Ungarns Premier Orban baut Grenzzäune, um alle Wege der Balkanroute zu versperren. Am Freitag trifft er Österreichs Kanzler – seinen schärfsten Kritiker.
Großbritannien, Kanada und Ungarn werden für ihre Asylpolitik kritisiert. Und EU-Kommissar Oettinger möchte die Leistungen für Flüchtlinge senken.
Ein neues Drehkreuz in Niedersachsen soll München entlasten. Österreichs Bundeskanzler vergleicht Ungarns Vorgehen gegen Flüchtlinge mit der NS-Rassenpolitik.