06.03.2019: taz investiert und gründet Konzeptteam

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Geschäftsführung und Chefredaktion der taz richten ein Team von fünf taz-Mitarbeitenden für Zukunftsprojekte ein.

Der taz-Innovationsreport 2021 und das Szenario 2022 hatten sich im letzten Jahr mit der Zukunft der taz beschäftigt. Auch in der taz zeichnet sich der allgemeine Markttrend einer sinkenden werktäglich gedruckten Auflage ab, deren Vertrieb logistisch zunehmend schwieriger wird.

Dem begegnet die taz nun, indem sie ihre wachsenden Produkte stärkt: Die taz im Netz, die gedruckte taz am Wochenende und die tägliche taz-App. Ein weiterer Fokus wird außerdem auf dem Community-Management liegen.

Ziel des Konzeptteams ist es zunächst, ein Briefing für die Entwicklung der Produkte bis Mitte September 2019 zu erarbeiten und auf der Genossenschaftsversammlung der taz zu präsentieren. Die Umsetzung der so definierten Projekte ist bis Anfang 2021 geplant. Ihre Arbeit werden die fünf taz-Kolleg*innen Mitte März im taz-Neubau in der Berliner Friedrichstraße beginnen. Ihre bisherigen Stellen werden für die Projektzeit vertretungsweise besetzt.

Luise Strothmann übernimmt die Aufgabe der Produktentwicklung der taz im Netz. Bisher ist sie stellvertretende Ressortleiterin der taz am Wochenende. Vor zehn Jahren kam sie als Volontärin zur taz und war zuletzt Teil des Teams für den taz-Innovationseport 2021.

Jürn Kruse wird verantwortlicher Projektentwickler des Community-Managements in der taz. Seit 2014 ist er Co-Ressortleiter des Gesellschaftsressorts taz zwei. 2012 kam er zur taz und prägt seither auch die Medienberichterstattung des Hauses.

Jörg Kohn wird für die Entwicklung der taz am Wochenende verantwortlich sein. Er ist seit 1989 taz-Mitarbeiter und leitet die Abteilung Layout und Produktion. Zuletzt begleitete er den gestalterischen Relaunch der taz 2017 und war bis 2018 Mitglied des gewählten Vorstands.

Lena Kaiser verantwortet ab sofort die Entwicklung der täglichen taz App. Unterstützt wird sie dabei von Jan Kahlcke. Kahlcke und Kaiser leiten bisher gemeinsam die taz Nord. Lena Kaiser kam 2012 als Volontärin zur taz Nord und verantwortete im letzten Jahr den Innovationsreport des Regionalteils.

„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, sehr erfahrene und kompetente Mitarbeitende zu finden, die dazu beitragen werden, den taz-Journalismus für die Zukunft zu sichern“, sagt Andreas Marggraf, Geschäftsführer der taz.

„Mit dem Start der Konzeptentwicklungsphase arbeiten wir nun konkret an der Sicherung des taz-Journalismus im digitalen Zeitalter.“ Die taz ist im Aufbruch, wir investieren“, sagt Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz. „Der Innovationsreport hatte einen Change-Manager vorgeschlagen. Jetzt hat die taz fünf für die Zukunft. So entwickeln wir uns auf mehreren Feldern gleichzeitig weiter, damit unsere widerständige Stimme, die tiefen Recherchen und der taz-Humor stark bleiben.“

Wir freuen uns über Berichterstattung: Rückfragen und Fotoanfragen bitte an Anja Mierel, am@taz.de.

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