07.02.2017: taz.meinland Berlin: Christoph Butterwegge, Präsident der offenen Gesellschaft?

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Christoph Butterwegge, emeritierter Professor für Politikwisssenschaft und empirischer Sozialforscher, ist Kandidat der Linkspartei für das Amt des Bundespräsidenten. Er tritt am 12. Februar gegen seinen ehemaligen Parteikollegen Frank-Walter Steinmeier an. Was für eine Alternative er zu bieten hat, was er von der offenen Gesellschaft hält und ob er Verfassungspatriot ist, diskutiert der 65-Jährige Kandidat der Linkspartei am 10. Februar 2017 im taz Café mit der stellvertretenden taz-Chefredakteurin Barbara Junge und Inlandsredakteur Pascal Beucker.

Butterwegge trat 2005 nach 35 Jahren Parteimitgliedschaft aus der SPD aus und ist seitdem parteilos. Er wandte sich gegen die Agenda 2010, kritisiert die fehlende soziale Ausrichtung der Großen Koalition und ist als profilierter Neoliberalismus-Kritiker bekannt. Zur Demokratie gehörten politische und personelle Alternativen, begründet Butterwegge seine weitgehend chancenlose Kandidatur.

Schwerpunkt seiner aktuellen politischen Arbeit bildet Butterwegges Kritik am Sozialsystem: Armut sei in der wohlhabenden Bundesrepublik lange verharmlost und geleugnet worden. Erst mit dem Aufkommen populistischer und rechtsextremer Parteien rücke das Thema ins Zentrum der politischen Agenda.

Wir freuen uns über Berichterstattung und laden Sie herzlich zur Veranstaltung ein:

Wann: Freitag, 10. Februar, 18.30 Uhr

Wo: taz.Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Eintritt frei

taz.meinland ist die Veranstaltungsreihe der taz im Vorfeld der Bundestagswahlen 2017: taz on tour für die offene Gesellschaft – in fünfzig Diskussionsveranstaltungen kommt die taz zu ihren Leserinnen und Lesern, zu Interessierten im ganzen Land. Wohin steuert Deutschland in Zeiten der Globalisierung, des weltweiten Aufstiegs von populistischen Strömungen, eines möglichen Zerfalls von Europa?

Weitere Informationen zur taz-Veranstaltungsreihe finden Sie unter www.taz.de/meinland.

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