IN ALLER KÜRZE

Verurteilungen im Menschenhandel-Prozess

Vom Landgericht Bremen ist am Freitag wegen schweren Menschenhandels ein Ehepaar zu Freiheitsstrafen von drei und vier Jahren verurteilt worden, ihre Tochter wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Das Verfahren gegen einen vierten Angeklagten wurde eingestellt. Die Familie hat junge Frauen aus Bulgarien nach Bremen gelockt, um sie als Prostituierte auszubeuten (taz berichtete).  (taz)

Absage für neues Shopping-Center

Das geplante Einkaufszentrum „City Center“ am Standort des Lloydhofes und des Parkhauses am Brill hat seinen größten potenziellen Investor verloren. Laut Radio Bremen hat die „Einkaufs-Center Entwicklungsgesellschaft“ (ECE) ihre Bewerbung zurückgezogen. Schuld daran seien vor allem die von der Stadt gestellten Bedingungen. Aufgrund der zu groß geplanten Einzelhandelsflächen könne das Vorhaben dort nicht erfolgreich sein. ECE verwaltet 180 Einkaufszentren in Europa, darunter auch den „Weser-Park“ in Osterholz.  (taz)

Unterschriften gegen Bahnhofs-Bebauung

Die „Bremer Bahnhofsplatz-Initiative“ (BBI) hat am Freitag eine Liste mit knapp 5.400 Unterschriften an Bürgerschaftspräsident Christian Weber (SPD) übergeben. Sie verlangt den sofortigen Baustopp auf dem Gelände und neue Planungen unter Einbeziehung der BürgerInnen. Die Linksfraktion der Bürgerschaft unterstützt die Bebauungsgegner und fordert, dass städtische Mietzusagen zurückgezogen werden und der Grundstücks-Verkauf rückgängig gemacht wird. Auf dem Gelände sollen zwei Geschäfts-Hochhäuser gebaut werden, in denen auch die Baubehörde untergebracht werden soll.  (taz)