IN ALLER KÜRZE

Baggern für bessere Bildung

SchülerInnen, Eltern und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben in Bremerhaven mit einem Bagger für bessere Bildungsbedingungen demonstriert. Damit fuhren sie am Freitag von Schule zu Schule, um dort Pappkartons als symbolische Bildungsbausteine einzusammeln. GEW-Landesvorstandssprecher Bernd Winkelmann sagte, der Bagger sei die Antwort auf eine Aussage von Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD), bei der Bildung werde der Senat „eine Schippe drauflegen“. Das reicht nach Überzeugung des Bündnisses für Bildung in Bremerhaven aber nicht aus. An der Protestaktion beteiligten sich mehrere Tausend Teilnehmer.  (dpa)

Nicht genug passende Kita-Plätze

Rund 170 Kinder unter drei Jahren haben für das kommende Kita-Jahr noch keinen Betreuungsplatz. Das liegt laut einer Mitteilung von Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) daran, dass es für sie keinen Platz in ihrer Wunscheinrichtung mehr gegeben habe oder die Krippen nicht die passenden Öffnungszeiten hätten. Es werde allerdings jetzt ein passendes Angebot gesucht, denn insgesamt gebe es ausreichend Kitaplätze oder Tagesmütter, die die Betreuung sicherstellen könnten. Laut Stahmann wird Bremen den Rechtsanspruch auf einen U-3-Platz auch im kommenden Kita-Jahr erfüllen.  (taz)

Weniger Geld für Privatschulen

Privatschulen, deren Betriebskosten bisher zu rund 60 Prozent vom Land Bremen finanziert wurden, bekommen künftig zwei Prozent weniger Geld. Das hat die Bildungsdeputation am Freitag beschlossen. Gegen die geplanten Kürzungen hatten in der vergangenen Woche über 4.000 Menschen vor der Bürgerschaft demonstriert. Die muss den Kürzungsplänen jetzt noch zustimmen.  (taz)