Immer wieder und viel zu häufig gibt es in Deutschland und auf der ganzen Welt antisemitische Agressionenund Straftaten. Von Antisemitismuserfahrungen im Alltag bis hin zu tödlichen Anschlägen: ob antisemitische Abweisungen im Hotel, ein durch Jüd:innenhass motivierter Messeranschlag oder der grausame Anschlag auf die Synagoge in Halle. Auch in der Coronaleugner:innenbewegung ist Antisemitismus verbreitet.
Mit den veränderten Einbürgerungstests wird der Antisemitismus in Deutschland kaum weniger werden. Deutlich zielführender sind Aufklärung und Bildung.
Vor 30 Jahren brannte es in Lübecks Synagoge, Anfang 1996 fielen zehn Menschen einem Anschlag zum Opfer. Beides zu würdigen, gelang jetzt nur so lala.
Das Wehklagen in der postnazistischen Gesellschaft ist groß. Kritik an Antisemitismus wird schnell als McCarthyismus abgetan. Das ist unehrlich.
Die Berliner Party Karneval de Purim wurde schon im Vorfeld von antisemitischen Verfehlungen überschattet. Am Samstag fand sie im Club Renate statt.
Der Comedian Daniel-Ryan Spaulding engagiert sich für die von der Hamas entführten israelischen Geiseln. Nicht alle seine Fans finden das gut.
Die deutsche Definition von „Antisemitismus“ schadet einer offenen Debatte – und grenzt ausländische und jüdische Künstler und Intellektuelle aus.
Der Kulturbetrieb in Deutschland ist an einem Tiefpunkt. Es wird aggressiv gestritten, verbal aufgerüstet, zum Boykott aufgerufen. Was tut not?
Unter Studierenden gibt es genau so viel Antisemitismus wie im Rest der Bevölkerung. Bildungsministerin Stark-Watzinger will dagegen vorgehen.
Die Philosophin Judith Butler hat jüngst mit Relativierungen der Massaker vom 7. Oktober auf sich aufmerksam gemacht. War das überraschend?
Die CDU drängt weiter auf eine Antisemitismusklausel. Ihr Koalitionspartner SPD hat daran nichts auszusetzen.
Der Senat will das Ordnungsrecht an Universitäten wiedereinführen. Studierendenvertreter und Universitätsleitungen fürchten politische Willkür.
Das Nationale Holocaust-Museum in Amsterdam wird in Zeiten des sichtbaren Antisemitismus eröffnet. Es ist das erste, das nach dem 7. Oktober öffnete.
Judith Butler feiert bei einem Auftritt in Paris die Hamas und die Hisbollah als antiimperiale Kräfte. Von Antisemitismus will sie nichts wissen.
In Köln eröffnete die Lit.Cologne mit einem Gespräch von Robert Habeck und Michel Friedman über Antisemitismus. Sie wagten eine tastende Denkreise.
Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet.
Die Postcolonial Studies stehen seit dem 7. Oktober wieder verstärkt in der Kritik. Die Frage ist, wie antisemitisch sie sind. Eine Analyse.
Der Angreifer soll „Tod den Juden“ gerufen haben, ein antisemitisches Tatmotiv liegt laut Polizei nahe. Weltweit nehmen antisemitische Straftaten zu.
Die 74. Berlinale endete mit einem Eklat. Nicht als Knall, sondern täglich eskalierend. Wer äußerte sich wie zur politischen Schlagseite der Gala?
George Galloway gewinnt bei einer Nachwahl den Parlamentssitz von Rochdale. Danach vergleicht er sich mit Winston Churchill.