SCHMIERGELDAFFÄRE
: Telekom zahlt knapp 100 Millionen Dollar

FRANKFURT | Nach einem halben Jahrzehnt kann Telekom-Chef René Obermann die Schmiergeldaffäre auf dem Balkan ohne eine strafrechtliche Anklage endlich abhaken. Dafür überweist der Bonner Konzern rund 95 Millionen Dollar an zwei US-Ermittlungsbehörden, die den Fall aufgerollt hatten. Die US-Ermittler hatten der ungarischen Telekom-Tochter Magyar vorgeworfen, sich 2005 und 2006 durch Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe in Montenegro und Mazedonien Vorteile verschafft zu haben. (rtr)