Edelmetallhandel im Visier

BERICHT US-Aufseher prüfen, ob Banken an Märkten manipuliert haben

BANGALORE/FRANKFURT rtr | Die US-Behörden nehmen einem Zeitungsbericht zufolge den Edelmetallhandel von mindestens zehn global agierenden Großbanken unter die Lupe. Darunter soll sich auch die Deutsche Bank befinden. Das Justizministerium und die Derivate-Aufsicht CFTC untersuchten, ob die Geldhäuser an den Märkten manipuliert hätten, berichtet das Wall Street Journal in seiner Dienstagsausgabe unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die US-Behörden schauten sich dabei sehr genau die Festsetzung der Preise für Gold, Silber, Platin und Palladium in London an.

Zu den betroffenen Banken zählen dem Bericht zufolge neben der Deutschen Bank unter anderem HSBC, Barclays, UBS Credit Suisse, Goldman Sachs, JPMorgan, Bank of Nova Scotia, Standard Bank und die Société Générale. Die Deutsche Bank wollte sich dazu nicht äußern. Auch bei den anderen Geldhäusern war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.