Streik erreicht auch Thüringen

STUTTGART ap ■ Die Streikwelle im öffentlichen Dienst hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach Ver.di-Angaben waren gestern Beschäftigte in elf Bundesländern im Ausstand. Neu hinzu kam Thüringen. Dort legten erstmals rund 120 Beschäftigte des Landesrechenzentrums und des Straßenbauamts ihre Arbeit nieder. Die Forderung von Ministerpräsident Dieter Althaus nach einer bundesweit einheitlichen 42-Stunden-Woche hatte die Streikbereitschaft unter den rund 36.000 Landesbeschäftigten erhöht. Derweil kamen in Baden-Württemberg, wo seit 6. Februar gestreikt wird, gestern Vertreter von Ver.di und kommunalem Arbeitgeberverband zu Sondierungsgesprächen zusammen.