REWE von Heros-Skandal betroffen

KÖLN dpa ■ Der Kölner Handelskonzern REWE ist Gerüchten über Liquiditätsprobleme im Zusammenhang mit dem Betrugsskandal beim insolventen Geldtransporteur Heros entgegen getreten. „Der Vorfall trifft uns, aber er haut uns nicht um“, sagte REWE-Chef Achim Egner gestern in Köln. Konkrete Zahlen zum entstandenen Schaden nannte er unter Hinweis auf das laufende Ermittlungsverfahren nicht. In Medienberichten war von einem Verlust in Höhe von rund 160 Millionen Euro die Rede. REWE sei „solide finanziert“ und habe „durch diese Vorkommnisse keinerlei Liquiditätsprobleme“, betonte Egner. Vier Heros-Manager werden beschuldigt, rund 350 Millionen Euro Kundengelder veruntreut zu haben.