Wie es weitergeht

Illustration: Bianca Schaalburg

Saarbrücken | 26. Januar 2017

Linke Hoffnungen oder linke Illusionen? Das Saarland und Deutschland vor den Wahlen. Ende Januar diskutieren wir mit Oskar Lafontaine, dem Vorsitzenden der Fraktion Die Linke im saarländischen Landtag, wie das linke Spek­trum mehrheitsfähig werden könnte. Warum verlieren linke Parteien Wähler an Rechtspopulisten? Kann und soll man sie zurückholen? Brauchen wir einen linken Populismus? Und welche Chancen hat Rot-Rot-Grün im Saarland? Mit Oskar Lafontaine diskutieren Anja Maier, Redakteurin taz-Parlamentsbüro, und Martin Reeh, Ressortleiter taz-Inland. Martin Reeh

Berlin | 10. Februar 2017

Im selben Jahr, in dem Frank-Walter Steinmeier zum ersten Mal Minister wurde, trat Christoph Butterwegge aus der SPD aus. Nun kandidiert der Kölner Armutsforscher gegen seinen ehemaligen Parteifreund für das Amt des Bundespräsidenten. Zur Demokratie gehörten politische und personelle Alternativen, begründet Butterwegge seine Kandidatur. Außerdem halte er es mit dem alten Spontispruch: „Du hast keine Chance, also nutze sie!“

Was für eine Alternative er zu bieten hat, was er von der offenen Gesellschaft hält und ob er Verfassungspatriot ist, diskutiert der 65-Jährige Kandidat der Linkspartei im taz Café mit der stellvertretenden taz-Chefredakteurin Barbara Junge und Inlandsredakteur Pascal Beucker. Mareike Barmeyer

Crottendorf | 17. Februar 2017

Noch lange nicht satt! Ein Dorf im Erzgebirge: Crottendorf. Berühmt seiner Räucherkerzen wegen, so gut wie keine Arbeitslosigkeit, integrierte Flüchtlinge, keine Nazis. Wir fragen: Ist das schon genug Zukunftsprogramm?

Sebastian Martin, Bürgermeister von Crottendorf, und viele andere aus der Gegend wollen gemeinsam mit uns über die Zukunft einer der schönsten Regionen des Landes diskutieren. Jan Feddersen

Neunkirchen | Februar 2017

Das Saarland ist das einzige Bundesland, das das persönliche Budget von Menschen mit Behinderungen gekürzt hat. Im Wahlkampf vor der Landtagswahl Ende März ist das aber kaum Thema.

In Neunkirchen treffen wir Betroffene und Helfer, um über die Situation von Menschen mit Behinderung zu sprechen. Laila Oudray

Holzkirchen | Februar 2017

Für die Münchner ist die Gemeinde das Tor zum bayerischen Oberland. Wenn die Autobahn zu voll ist, fahren sie durch den Ort. Schauen sie aus dem Fenster, sehen sie eine blühende Gemeinde. Familien wohnen in nagelneuen Wohnungen, eine neue Schule grüßt weit sichtbar in die Landschaft und die Industriegebiete sind voller solventer Unternehmen. Wer genauer hinschaut, sieht die Traglufthalle für Geflüchtete. Mit der S-Bahn ist man schnell in München, auch deshalb ist es inzwischen schwer, noch bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wie die Gemeinde darauf reagiert, wie sie Verkehr und Wohnungsknappheit in den Griff bekommen will, auch darum soll es gehen, wenn taz.meinland nach Holzkirchen kommt.

Darüber wollen wir reden – mit Bürgermeister Olaf von Löwis, mit Franz Lutje, der einen Verein zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt gegründet hat, mit Gemeinderat Karl Bär von den Grünen, die nirgendwo im Oberland so stark sind wie in Holzkirchen, und mit Manfred Zick, dem Zither-Manä, einer Institution bayerischer Gegenkultur aus dem Landkreis – der von einem Grünen regiert wird. Andreas Rüttenauer

Berlin | 29. April 2017

Ende April 2017 findet diesmal das taz.lab statt. „Neue Heimat: kein Zukunftskongress“, so der Titel des diesjährigen taz-Kongresses. Eine Zwischenbilanz von taz.meinland soll es werden, dieses Jahr in der Rudi-Dutschke-Straße. Denn gleichzeitig wird es ein Abschiedsfest vom alten Haus der taz, vor dem großen Umzug 2018.

Wir wollen keine Expertengespräche führen, sondern an runden Tischen zuhören und mit Ihnen darüber diskutieren, was wir in den letzten Monaten auf unserer taz on Tour gefunden haben. Wir werden acht prominente Pat*innen haben, die den Tag über – zusammen mit taz.Kolleg*innen – moderieren. Mareike Barmeyer