Diagnose Schön war die Zeit, als der Mensch noch ein Mängelwesen war. Heute zahlen wir dafür, unser Selbst zu optimieren. Schwächen? Überflüssig. Über ein Phänomen, das in allem Besserung verspricht: den Coach
: Uns ist nicht mehr zu helfen

Kopieren, konferieren, telefonieren, Akten sichten, Seiten heften, Stellwände, Büropflanzen, Stühlerücken, Überstunden, kein Tageslicht: Das überfordert Sie? Macht nichts. Dafür gibt es einen Coach Foto: Jean-Pierre Attal/plainpicture

Von Arno Frank

Gesetzt den Fall, ich hätte für diesen Text professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Normalerweise liefe es ja, aber diesmal fühlte ich mich irgendwie … blockiert. Was ich heute kann besorgen, verschöbe ich zu gern auf morgen. Ich läse ein Buch, daddelte auf Facebook herum, machte die Wäsche oder räumte die Spülmaschine aus. Kurz, ich steckte mitten in einer klassischen Aufschieberitis. In unseren erstaunlichen Zeiten ist das nichts, mit dem ich alleine fertig werden müsste. Ich komme nicht länger damit durch, mich – wie alle Menschen – als Mängelwesen zu betrachten. Coaches sind immer zur Stelle, schneller als die robotischen Wächterdrohnen in dem Film „Matrix“.

Ihre externe Hilfe hat etwas Invasives, sie lauert inzwischen überall. Sie muss mir nicht einmal von jemandem angeboten werden, der kann, was ich gerne könnte. Es genügt jemand, der mir mit Rat und Tat über die Schwelle hilft. Ein Coach. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich mir Aufschieberitis, Lampenfieber, Überforderung oder Unterforderung diagnostiziere. Es gilt die eigene Diagnose schon als „Selbsterkenntnis“, als erster Schritt zur Besserung, und der führt uns unversehens über die niedrige Schwelle zum ­Coaching.

Unter werktätigen Menschen ist es längst üblich, die permanente Überforderung durch flexible Arbeitszeiten, fragmentierte Aufgabenfelder und den daraus resultierenden Umgang mit immer neuen Kollegen wie eine kostbare Umhängetasche mit sich herumzutragen. Das gilt vor allem für die stetig expandierende Dienstleistungsbranche, wo am Ende des Tages eben kein handfestes Produkt der geleisteten Arbeit einen Sinn verleiht. Niemand ist mehr Schuster, wie schon sein Vater und Großvater einer war. Niemand kann es sich mehr leisten, bei seinen Leisten zu bleiben.

Allgemein wird Coaching noch immer mit gehobenem Management assoziiert und als Pflege betrachtet, die man nur den besten Rennpferden angedeihen lässt. Tatsächlich ist es oben auf dem Gipfel nicht nur eng und kalt, sondern auch einsam. Wer mit seinen Entscheidungen das Schicksal ganzer Armeen von Mitarbeitern und deren Familien beeinflusst, braucht einen soliden Einflüsterer ohne eigene Interessen. Keinen Freund, der schnell zum Feind werden kann. Keinen Kollegen, der bereits hörbar am Stuhl sägt. Sondern ungefähr das, was der kultivierte und loyale Eunuch für den byzantinischen Kaiser war – ein Coach.

Solche Spitzenkräfte mit eigenem Schlüssel fürs Vorstandsbüro verdienen täglich bis zu 15.000 Euro am Tag und mehr. Sie haben sich ihre Vertrauensposition oft über Jahrzehnte erarbeitet und sind die leuch­tenden Vorbilder einer ganzen Branche aus Seiteneinsteigern, die auf ähnliche Stellen spekulieren. Es gibt ja genug, es werden immer mehr. Bei Konzernen wie VW gehört es zum Standard, den man seinem Führungspersonal bietet – wie üppige Boni oder einen eigenen Chauffeur. Wer etwa als Manager aus Wolfsburg in ein chinesisches oder mexikanisches Werk wechselt, bekommt einen „Umzugscoach“ an die Seite gestellt, der sich um passende Immobilien und Schulen für die Kinder kümmert.

Life, ohne Work und Balance

Der Job: Coaching meint eine Beratungsdienstleistung, bei der ein Dienstleister – der Coach – mit einem Klienten – dem Coachee – in mehreren Sitzungen an einem zuvor vereinbarten Anliegen arbeitet. Coaching-Arten gibt es, ähnlich wie die Bereiche, in denen man sich verbessern kann, viele: z. B. Life-Coaching, Business-Coaching, Koch-Coaching, Astro-Coaching, Glücks-Coaching oder Sex-Coaching.

Die Branche: Laut der Marburger-Coaching-Studie von 2013 arbeiten in Deutschland 8.000 Coaches. Damit liegt Deutschland auf Platz drei – hinter den USA und Großbritannien, wo mehr Menschen als Coaches tätig sind. Ein Coaching-Auftrag umfasst etwa 11,8 Stunden, der durchschnittliche Stundensatz eines Business-Coaches beträgt 181,99 Euro. 55 Prozent der Coaches sind weiblich, 65 Prozent haben einen Hochschulabschluss. Weltweit wird das Umsatzvolumen der Branche auf 1,9 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Der Focus, um geldwerten Service nie verlegen, veröffentliche zuletzt eine Liste der „Top-Coaches 2016“. Denn „Top-Coaches“ sind wie Lottogewinner, die durch ihr unwahrscheinliches Beispiel andere Leute erst zum Tippen animieren – auch wenn die Zahl der Leute, die von Lotto beziehungsweise Coaching wirklich leben können, deprimierend klein sein muss. Nichts Genaues weiß man nicht. Erstens, weil der Markt so irrsinnig unübersichtlich und fragmentiert ist. Zweitens, weil Hinz und Kunz sich Coaches nennen dürfen, so wie Krethi und Plethi sich als Journalisten bezeichnen dürfen.

Schon die Genres sind erhellend, in die der Focus das Feld unterteilt hat. Es gibt Coaching für Führungskräfte und Verkauf, Teamentwicklung, Change-Management, Gründungen, Kommunikation, Interkulturelles, Selbst- und Zeitmanagement, Karriere, Konflikte, Gesundheit, Systemisches, Work-Life-Balance und einfach nur Life, ohne Work oder Balance.

Noch 2014 kam auf etwa 10.000 Einwohner nur ein einziger Coach. Inzwischen stehen mir allein im beruflichen Netzwerk „Xing“ zwischen 30.000 und 50.000 „Coaching-Experten“ zur Auswahl. Geschätzte 8.000 davon arbeiten wirklich regelmäßig als Coaches, davon ungefähr 5.000 seriös. Drei oder vier bundesweite Coaching-Verbände wären eine feine Sache, die könnten in diesem Dickicht einen Überblick bieten. Leider gibt es ungefähr 30 „Dachverbände“, unter denen offenbar ein ähnliches Hauen und Stechen herrscht wie unter den Coaches selbst – nicht einmal auf eine Mindestdauer für eine vernünftige Ausbildung zum Coach konnten die Verbände sich bisher einigen.

Ein wenig Licht ins Dunkel brachte 2013 eine Marktanalyse der Universität Marburg. Demnach macht die Branche in den deutschsprachigen Ländern einen Umsatz von 450 Millionen Euro. Es gibt zahllose Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten mit unzähligen Zeugnissen, Diplomen und Zertifikaten. Wobei man ja ohne Vorbildung loslegen kann – Unzufriedenheit im eigenen Beruf reicht völlig aus, um sich quasi in einem Akt des Selbstcoachings zum Coach zu ernennen.

Was auch daran liegen mag, dass laut Marburger Analyse die „Sättigungsgrenze“ des Marktes erreicht sein könnte. Einem Überangebot an Dienstleistungen stehen als Hauptabnehmer große Unternehmen gegenüber, deren Pools schon mit bewährten Kräften gefüllt sind. Da geht es zu wie bei einem exklusiven Golfclub. Der Neue kommt erst hinein, wenn der Alte mit den Füßen zuerst hinausgetragen wird.

Wirklich wachsen könne der Markt bloß noch, wenn die „Penetrationsrate“ (jaja, so heißt das) steige und mehr mittelständischen Betrieben verklickert würde, dass sie mit einem Coaching ihrer ganz gewiss überforderten Mitarbeiter die Rendite ganz gewiss steigern könnten. Nachfrage erscheint hier als Gerücht, das nach allen Regeln der Ökonomie durch ein massives und immer weiter diversifiziertes Angebot erst bestätigt wird. Kein Wunder also, dass längst nicht mehr nur ehemalige Führungskräfte oder spezialisierte Psychologinnen ihre Dienste anbieten – und die Diversifizierung zu einer bedenklichen Dubiosifizierung geführt hat.

Ehrlich gesagt, ich hatte einen Horror vor dem Leben, vor dem, was ein Mann alles tun musste, nur um essen und schlafen und sich was zum Anziehen kaufen zu können.

Charles Bukowski, Schriftsteller, 1920–1994

So bizarr es wäre, einer Historikerin das Steuer eines Passagierflugzeuges oder einem Metzger das Skalpell des Herzchirurgen zu überlassen, so selbstverständlich ist es inzwischen, absoluten Laien die Fähigkeiten eines echten Coachs zuzugestehen. Hier tummeln sich Astrologen, Fitnesstrainerinnen, Germanisten, Bergführer, Cellistinnen, Kunstpädagogen, Reitlehrerinnen, Hypnotiseure, Physiotherapeuten, Masseurinnen, Schauspieler und Innenarchitekten – deren einzige Qualifikation darin besteht, mit Website, Visitenkarte und Aplomb als Coach aufzutreten. In allen Fällen besteht der Trick darin, Bruchstücke einer ursprünglichen Ausbildung zur hinreichenden Qualifikation hochzujazzen. Am Ende weisen Leute, die selbst nicht ganz ausgelastet sind, anderen Leuten den Weg zur Vollauslastung.

Dieser Entwicklung kommt die kondomartige Dehnbarkeit des Begriffs zugute. Inzwischen ist „Coaching“ so weit gefasst, dass alle nur denkbaren Professionen darin ihren Platz – wenn auch selten ihr Auskommen – haben. Ist nicht streng genommen die Ärztin ein „Health Coach“, der Steuerberater ein „Finance Coach“, der Dachdecker ein „Roof Coach“ die Taxifahrerin ein „Mobility Coach“ und die Prostituierte ein „Orgasm Coach“?

Hinzu kommt, dass der Coach dem Coachee (also dem zu Coachenden) eben nicht mit der professionellen Autorität einer Pilotin oder eines Chirurgen begegnet. Sein Wort hat ungefähr das Gewicht der Stimme aus dem Navigationsgerät. Es ist besser, man hält sich dran, kann es aber auch sein lassen. Es wird von ihm keine sichere Landung, kein sauber verlegter Bypass erwartet – sondern einfach nur, dass er da ist. In diesem Sinne unterscheidet sich die Tätigkeit des Coachs kaum von der eines Priesters oder Psychotherapeuten. Und doch verhält sich ein introspektives Privatvergnügen wie die Psychotherapie zum coolen Coaching wie ein Reha-Programm zur Vorbereitung auf einen Triathlon. Wer sich coachen lässt, hat noch was vor, der schaut lieber nach vorne statt nach innen.

Über die Effektivität eines Coachings gibt es so viele Erhebungen, wie es Methoden gibt – selbst wenn hin und wieder ein ganzes Genre, wie etwa das „neurolinguistische Programmieren“, als wirkungsloser Zinnober entlarvt wird. Zwar beklagen Forscher auf der Suche nach validen Aussagen den schwer zu fassenden Placebo-Effekt. Aber ein Placebo-Effekt ist am Ende auch – ein Effekt. Wer das Gefühl hat, ihm werde geholfen, dem hilft dieses Gefühl. Aber wobei? Und woher kommt das offensichtlich immer weiter um sich greifende Generalgefühl, uns müsste permanent geholfen werden?

Gewand der Barmherzigkeit

Aufhören können, das ist nicht eine Schwäche, das ist eine Stärke.

Ingeborg Bachmann, Schriftstellerin, 1926–1973

Wir sind auf „lebenslanges Lernen“ eingestellt wie Computer, die im Hintergrund permanent Updates herunterladen. Der galoppierende Kapitalismus mit seinem Konkurrenzdruck braucht keine Menschen mit ihren Vorlieben und Idiosynkrasien, nur funktionierende Einheiten. Maschinen. Wir haben das längst verstanden. Sofern wir noch „richtig ticken“, laden wir deshalb im Urlaub regelmäßig unsere „Akkus auf“, um danach wieder „richtig Gas geben“ und „in der Spur“ bleiben zu können. Coaches sind die aufpreispflichtigen Fahrassistenzsysteme, ohne die wir eigentlich kaum mehr am steigenden Verkehr teilnehmen können.

Denn zum Marktwert drängt, am Marktwert hängt alles Coaching. Wer ein Kind fragt, was es später „mal werden“ will, fragt nie nach dem Menschen, der es eventuell einmal sein möchte – sondern immer danach, wie es dereinst seine Arbeitskraft möglichst lukrativ an den Markt zu bringen gedenkt. Desgleichen sorgen wir uns bei Rentnern, wie sie ihr Ausscheiden aus dem Markt wohl bewältigen, ob sich nicht auch für die „etwas Sinnvolles“ finden ließe. Was früher „Nachhilfe“ oder „Lebenshilfe“ war, das sind heute maßgeschneiderte Angebote gegen Prüfungsangst oder Computerkurse für „Silver Surfer“.

Versuchsweise finanzieren Jobcenter bereits Langzeitarbeitslosen „psychosoziales“ Coaching, damit der armen Seele erfrischt der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt gelinge. Coaching tritt uns selten nackt als elitärer Wachstumsbeschleuniger für ehrgeizige Karrieristen entgegen, sondern kleidet sich gerne ins samaritische Gewand der Barmherzigkeit. Nicht nur mindert es als Hochleistungsöl die Gefahr der Überhitzung in den Vorstandsetagen, es federt als Stoßdämpfer auch die gröbsten Schlaglöcher ganz unten ab. Wo immer weniger Menschen tun, was sie wirklich wollen, erfüllen Coaches die Funktion der Putzerfischchen – ihrerseits übrigens umschwärmt von Putzerfischchen, die wiederum Coaching für Coaches anbieten. Hauptsache, es geht weiter.

Seine Funktion, das Funktionieren aller funktionsrelevanten Teile zu gewährleisten, entspricht dabei exakt seiner Etymologie. Das Wort „Coaching“ wurzelt in Kocsi Szekér, einem verschlafenen ungarischen Dörfchen unweit der Donau, an der Grenze zu Slowenien. Heute heißt es Kocs. In der frühen Neuzeit entwickelte ein findiger Kürschner, was seit der Antike vergessen war, nämlich den gefederten Wagen. Diese Innovation der „Wagen aus Kocs“ machte das Reisen von A nach B auf spätmittelalterlichen Buckelpisten erst möglich. Im Spanischen tauchte es bald als „coche“ auf, im Italienischen als „cocci“, im Flämischen als „goet­se“ und im Deutschen als „Kutsche“.

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern.

Konfuzius, Philosoph, 551–479 v. Chr.

Als „coach“ findet es eine erste Erwähnung im Oxford Dictionary, ergänzt um Redewendungen wie „to coach a horse“, womit der Vorgang gemeint war, ein Pferd an das Ziehen einer Kutsche zu gewöhnen. Zuständig dafür war der „coach man“ oder einfach „coach“. Über Jahrhunderte blieb der Coach im Stall. Erst mit der Industriellen Revolution und dem Anbruch der Moderne verschob sich allmählich die Bedeutung, als britische Studenten, die es sich leisten konnten, sich an ihren Universitäten für eine Prüfung „coachen“ ließen.

Ausstieg nach Thailand

Vom Campus hatte es der Begriff nicht mehr weit bis auf den Sportplatz, wo er sich spätestens in den sechziger Jahren endgültig als griffiges Synonym für „Übungsleiter“ weltweit durchgesetzt hatte. Und doch wartete der Coach noch auf Ronald Rea­gan, um sich auch andernorts auszubreiten. Seine eigentliche Karriere fällt zusammen mit den sogenannten Reaganomics und deren Umwidmung der Bedeutung von „Karriere“ selbst. Plötzlich war man nicht mehr, was einem widerfuhr. Sondern man wurde, was man with a little help aus sich machte. Als „career coach“ taucht der Begriff in der Washington Post der achtziger Jahre erstmals in dem Sinne auf, in dem er heute noch verwendet wird.

Der Coach begleitet uns also von den Wurzeln der Moderne bis hinein in seine spätkapitalistischen Verästelungen. Wer die gewünschte Reiseflughöhe seiner Karriere erreicht hat, der nutzt das Coaching wie der Flugpassagier den Service des Bordpersonals – als angenehme Handreichung, im Kern aber zur eigenen Beruhigung. Solange diese Leute da sind und lächeln, ist kein Absturz zu erwarten. Wer sich noch im Steigflug seiner Karriere begriffen wähnt, für den ist der Coach der schamanische Gewährsmann einer weiteren Verbesserung der eigenen Situation.

Und noch immer verspricht er, uns als Vehikel bequem von A nach B zu bringen, wobei B eine höhere Gehaltsstufe, eine höhere Effizienz, einen höheren Umsatz bedeuten mag. Er ist ein Symptom für die Lage, in die wir uns alle miteinander manövriert haben. Die Matrix der unablässigen Optimierung ist so hermetisch, dass wir uns sogar für die Flucht aus dem System systemischer Mittel bedienen – und uns vom Life-Changing-Coach optimal beim Ausstieg nach Thailand oder Portugal beraten lassen.

Am Beratungswesen ist nur insofern nichts auszusetzen, als wir alle inzwischen Beratungswesen sind. Der moderne Mensch ist kein Mängelwesen mehr, deshalb darf er sich nicht mehr auf seinen Defiziten ausruhen; Beratungsresistenz ist auf einem guten Weg, bald als psychische Erkrankung anerkannt zu werden.

Der moderne Mensch ist das Tier, das sich beraten lässt. Er ist das Beratungswesen.

Arno Frank, 46, ist taz-Autor. Sein erster Roman „So, und jetzt kommst du“, erscheint am 11. März (Klett-Cotta/Tropen)

Recherche: Nora Belghaus, Sophie Herwig