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Was Wohnen kostet

Markt Niedersachsens teuerste Wohnungen liegen im Kreis Aurich. Das geht aus einer Studie der Norddeutschen Landesbausparkasse (LBS) hervor

Niedersachsens teuerste Wohnungen mit Spitzenpreisen ab 6.658 Euro pro Quadratmeter finden sich nach einer LBS-Studie im Landkreis Aurich. Das Preisniveau wird dort aber nach oben getrieben durch Wohnungsangebote auf den Inseln Juist und Norderney mit Quadratmeterpreisen von 9.000 Euro und mehr. Der Standardpreis für gebrauchte Wohnungen liegt dagegen bei 2.097 Euro. Am günstigsten ist es im Harz. In den Landkreisen Osterode sind 556 Euro pro Quadratmeter fällig, in Goslar 625 Euro, geht aus dem jüngsten Kaufpreisspiegel der Norddeutschen Landesbausparkasse Berlin–Hannover (LBS Nord) hervor. Die höchsten Preissteigerungen gab es im Landkreis Cuxhaven, wo der Quadratmeterpreis für gebrauchte Eigentumswohnungen seit 2014 jährliche Steigerungsraten von 23 Prozent verzeichnet. In Cuxhaven muss ein Haushalt nach dieser Studie gut das Dreifache des Jahresnettoeinkommens für den Kauf aufbringen. In Oldenburg, Niedersachsens teuerster kreisfreien Stadt, sind es bei einem Standardpreis von 2.125 Euro pro Quadratmeter sogar 3,7 örtliche Jahreseinkommen. Hannover folgt auf Rang drei mit einem Quadratmeter-Preis von 2.120 Euro. Über der 2.000-Euro-Schwelle liegen auch die Landkreise Aurich (2.097 Euro), Ammerland (2.081 Euro), Harburg (2.050 Euro) und Lüneburg (2.041 Euro) sowie die Stadt Braunschweig (2.055 Euro). (dpa)