Neue Gesprächsreihe
: Die letzten Überlebenden

Henry Wuga als Lehrling in der Küche des koscheren Hotel Tannhäuser in Baden-Baden, 1938 Foto: Copyright: Privatbesitz

1924 als Kind einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters geboren, musste Henry Wuga mit 14 Jahren die Schule verlassen. Er begann eine Lehre als Koch in einem koscheren Hotel, bevor ihm 1939 in einem Kindertransport die Flucht nach Schottland gelang. 1947 konnte er seine Mutter, die in einem Versteck überlebt hatte, zu sich nach Glasgow holen. Hier blieb Wuga, wurde Chef de Cuisine und eröffnete einen Catering-Service für koscheres Essen. Der heute 93-jährige berichtet in der neuen Reihe „Zeitzeugen im Gespräch“ im Jüdischen Museum über seine Erinnerungen an die NS-Zeit.

Zeitzeugen im Gespräch: Jüdisches Museum, Lindenstr. 9-14, 23. 10., 19 Uhr, Besucheranmeldung: Tel. (0 30) 25 99 34 88 oder reservierung@jmberlin.de