Roman des Jahres

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Katharina Granzin ist freie Autorin der taz.

Hanya Yanagihara: „Ein wenig Leben“ (Hanser Berlin). Ein Buch von sehr seltener, fast unheimlicher Zauberkraft, das imstande ist, seine LeserInnen für viele, viele Stunden aus ihrem eigenen Leben wegzubeamen.

Schönster Ohrwurm

Arun Gandhi: „Wut ist ein Geschenk“ (DuMont). Gandhi-Enkel Arun Gandhi schreibt so eindringlich und berührend über seinen Großvater und dessen Lehren, dass man sich umgehend vornimmt, ein ­besserer Mensch zu werden.

Zum Verschenken

Graham Norton: „Ein irischer Dorfpolizist“ (Kindler). Hat das Zeug zum Lieblingskrimi nicht nur für Genrefans: das wunderbar erzählte literarische Debüt des irischen Fernsehstars Graham Norton.

Buch zum Angeben

Charles Darwin: „Die Entstehung der Arten“ (Theiss). Viele farbige Abbildungen umgeben Darwins Hauptwerk mit reichem Kontext. Imposant großer Buchziegelstein zur vertieften Lektüre – aber auch als coffee table book geeignet.

Auch schön

„The Big Bang Theory“ – Die komplette zehnte Staffel. Auch in der x-ten Verlängerung immer noch das beste aller Lagerfeuer im Familien­leben des 21. Jahrhunderts.