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In der Kleinstadt Köthen in Sachsen-Anhalt haben am Samstag Hunderte das Pflaster der Fußgängerzone mit Herzen, Blumen und Kreidesprüchen wie „Köthen ist bunt“ bemalt. Die Anhaltische Landeskirche und die Stadt hatten zu der Aktion aufgerufen, um so ein sichtbares Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen. Rechtsextreme Gruppen, Pegida und AfD hatten für Sonntagabend erneut zu einer Demonstration in Köthen aufgerufen, wo vor einer Woche ein 22-Jähriger nach einem Streit mit Migranten gestorben war. Die Polizei war am Sonntag bei Redaktionsschluss mit über 1.000 Beamten und Wasserwerfern vor Ort. Die Hochschule vor Ort hatte ausländischen Studierenden geraten, zu Hause zu bleiben.

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