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Kein Mindestlohn

Bei einer bundesweiten Kontrolle hat der Zoll in Niedersachsen und Bremen zahlreiche mögliche Verstöße gegen den Mindestlohn und andere Vorschriften entdeckt. Alleine im Bereich des Hauptzollamtes Braunschweig, das auch für die Regionen Göttingen und Hildesheim zuständig ist, habe es 78 Hinweise auf Unregelmäßigkeiten gegeben, teilte die Behörde am Montag mit. Es gehe dabei neben Verstößen gegen das Mindestlohngesetz beispielsweise auch um Leistungsmissbrauch oder illegale Beschäftigung von Ausländern. (dpa)

Zustimmung zu Imam-Ausbildung

Die islamischen Verbände in Niedersachsen, Ditib und Schura, beurteilen den Vorschlag des Wissenschaftsministeriums zur Imam-Ausbildung vorsichtig optimistisch. Er sehe in dem Vorstoß von Minister Björn Thümler (CDU) „ein positives Signal“, sagte der Schura-Vorsitzende Recep Bilgen der Neuen Osnabrücker Zeitung. Thümler hatte vorgeschlagen, Absolventen des Master-Studiengangs Islamische Theologie der Universität Osnabrück künftig je zur Hälfte als Imame in Moscheegemeinden und als Lehrer an niedersächsischen Schulen einzusetzen. (epd)

Mehr Geld für Sicherungsverwahrung

Niedersachsen wendet immer mehr Mittel für die Verwahrung rückfallgefährdeter Straftäter auf. Die Personalkosten für die Sicherungsverwahrung sind zwischen 2014 und 2017 um knapp 20 Prozent auf mehr als zwei Millionen Euro gestiegen. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg danach im gleichen Zeitraum von 27 auf 36,5. Grund für die Entwicklung ist laut Justizministerium die steigende Zahl der Sicherungsverwahrten. (dpa)