Handball-WM und -EM: TV-Rechte bis 2025 vergeben

Der Streit um die Übertragungsrechte ist geklärt. Die Handball-Großturniere werden langfristig bei ARD und ZDF gezeigt.

Ein Mann mit Kopfhörern steht vor einer Fernsehkamera am Rand eines Handballspiels

„Handball ist eine großartige Mannschaftssportart“, jubilierte ZDF-Intendant Thomas Bellut über die Rechtevergabe Foto: dpa

Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zur Handball-WM. Am 10. Januar beginnt das Turnier, das in Deutschland und Dänemark ausgetragen wird. Aber dass jetzt schon die TV-Rechte für diese WM ver­geben wurden, und zwar an die ARD und das ZDF, können die Profiteure mit Blick auf die Vergangenheit als rasanten Abschluss feiern.

Eine Woche vor Turnierbeginn sprang bei der WM 2007 in Frankreich noch der Hauptsponsor des Deutschen Handballbundes (DHB) ein, damit die deutschen Handballfans das Event zumindest via Livestream im Internet über sein Portal verfolgen konnten. Die katarische Agentur beIN Sports hatte sich in den Verhandlungen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern quergestellt.

Und dieses Mal sagte noch im August ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: „Die Si­tua­tion ist völlig offen. Wir wissen nicht, mit wem wir jetzt reden müssen. Das kann ein Riesenwirrwarr werden.“ Wegen finanzieller Probleme war der Vermarkter der Medienrechte handlungsunfähig geworden. Doch die Internationale Handball-Föderation (IHF) gewann mit dem in Hamburg ansässigen Unternehmen Lagardère Sports einen neuen TV-Vermarkter für die Weltmeisterschaften 2019 bis 2025.

ARD und ZDF konnten nun die WM-Rechte für diesen Zeitraum erwerben. Obendrein dürfen sie die Europameisterschaften 2020 und 2022 sowie die in Deutschland stattfindende EM 2024 übertragen. „Handball ist eine großartige Mannschaftssportart“, jubilierte ZDF-Intendant Thomas Bellut.

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