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Muttertiere zum Abschuss freigegeben

Vor dem Hintergrund der aus Belgien und Osteuropa näher rückenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat der niedersächsische Landtag ein verschärftes Jagdgesetz verabschiedet. Abgeordnete von SPD, CDU und AfD stimmten am Mittwoch für die Novelle, die die Jagd auf Wildschweine erleichtern soll. So soll es künftig möglich sein, Muttertiere zu erlegen, sollte ASP ausbrechen. Das neue Jagdgesetz hebt außerdem den Elterntierschutz für die Biberratte Nutria auf, um ihre rasante Ausbreitung zu stoppen. Nutrias gefährden mit ihren Wühlarbeiten den Deichbau. (dpa)

Wal angeschwemmt

In St. Peter-Ording an der Nordseeküste ist erneut ein toter Wal angeschwemmt worden. Ein Seehundjäger entdeckte den Kadaver am Mittwoch. Nach Angaben der Wattenmeer-Nationalparkverwaltung handelte es sich um einen Grindwal. Der viereinhalb Meter lange Wal ist bereits mehrere Tage tot. (dpa)

Initiative halb zugelassen

Der Kieler Landtag wird über die Volksinitiative zum Wasserschutz beraten. Der Innen- und Rechtsausschuss hat zwar entschieden, dass die Kernforderung des Antrages, Fracking in Schleswig-Holstein zu verbieten, rechtlich unzulässig ist. Andere Teile aber sind nach Mehrheitsmeinung des Ausschusses zulässig. Dazu zählen Haftungsfragen und die Geheimhaltung von geplanten Bohrungen, die nach Willen der Initiative aufgehoben werden soll. Der Wissenschaftliche Dienst des Landtages wollte den Antrag, den rund 40.000 Menschen unterzeichnet hatten, aus juristischen Gründen komplett zurückweisen. (est)