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: Jetzt 25 % mehr Futurzwei

Die Zukunft von gedrucktem Journalismus darf man nicht nur beschwören, man muss sie gewinnen. Publizistisch und ökonomisch. So gesehen ist taz Futurzwei auf einem guten Weg. Die Aboverkäufe sind nach einer radikalen Erweiterung vom Ökoheft zum Magazin für Zukunft und Politik um 50 Prozent gestiegen. Die Signale unserer Leser lauten: Mehr davon. Deshalb haben wir im Herbst zukunftsmutig den Preis erhöht und nun die Seitenzahl um ein Viertel gesteigert. Damit fühlen wir uns inhaltlich und optisch noch besser, wie Sie in unserer Weihnachtsausgabe sehen werden, die am Dienstag unter dem Titel „Künstliche Dummheit“ erscheint.

Künstliche Intelligenz ist neben Atomkrieg und Erderhitzung der zentrale Zukunftsfaktor, aber viele Politiker reduzieren es auf eine Alternativlosigkeit für „unsere Wirtschaft“. Während autoritäre Staaten ganz neue Möglichkeiten der Unterdrückung und Ausbeutung von Menschen haben. taz-Futurzwei-Herausgeber Harald Welzer sieht deshalb hohen Bedarf an moralischer statt künstlicher Intelligenz.

Darüber diskutieren wir im neuen Heft in drei zentralen Gesprächen mit dem Historiker Noah Yuval Harari. Mit dem Risikoforscher Gerd Gigerenzer. Mit Digitalstaatsministerin Dorothee Bär. Derweil leistet Arno Frank praktische Lebenshilfe für den Umgang mit Sexrobotern. Yasmina Banaszczuk löscht ihren Twitter-Account, weil ihr der Hass zu viel wird. Wolf Lotter hält die Digitalisierung für überschätzt. Kevin Kühnert füllt den „Was zählt wirklich?“-Fragebogen aus. Peter Unfried

Mehr gibt es in der Leseprobe unter tazFUTURZWEI.de