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AfD rudert zurück

Die Bremer AfD hat ihre Darstellung des Angriffs auf den Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz in Bremen relativiert. „Mit dem jetzigen Wissen würden wir die Mitteilung etwas anders formulieren“, sagte AfD-Vizechef Thomas Jürgewitz der Funke Mediengruppe. Die AfD hatte nach dem Übergriff auf den Bremer Landeschef in einer Pressemitteilung geschrieben, dass die Täter den AfD-Politiker mit einem „Kantholz“ bewusstlos geschlagen und gegen seinen Kopf getreten hätten. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten dem widersprochen. (epd)

Sturm behindert Bergung

Eine Woche nach dem Sturm-Unglück des riesigen Containerschiffs „MSC Zoe“ in der Nordsee haben Bergungsspezialisten an den Küsten mehr als 1.200 Tonnen Ladungsreste eingesammelt. Das berichtete der Eigner des Schiffes, die Schweizer Reederei MSC. Die Aufräumarbeiten seien gut vorangekommen, nun drohe aber ein Sturm, die Arbeiten zu unterbrechen. Insgesamt waren nach Angaben des Unternehmens bis Mittwoch 21 Container an Stränden angespült worden. (dpa)

Nabu kritisiert Windkraft

Auch in den überarbeiteten Plänen der Landesregierung zum Ausbau der Windkraft in Schleswig-Holstein sieht der Naturschutzverband Nabu Mängel. Der Anspruch, den Ausbau mit dem Naturschutz zu vereinbaren, werde nicht erfüllt. So sei die Erweiterung von Abständen zu Siedlungen oft mit der Verringerung von Abständen zu Objekten des Naturschutzes erkauft worden. Betroffen seien vor allem Brutplätze der gefährdeten Arten Seeadler, Rotmilan, Schwarz- und Weißstorch. (dpa)