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Polizeieinsatz wegen mutmaßlichen Waffenbesitzes

Wegen des Verdachts auf illegalen Waffenbesitz fand die Zwangsräumung einer Wohnung in Vegesack am Donnerstag (taz berichtete) mit einem Polizei-Großaufgebot statt. Das berichtete am Freitag Radio Bremen mit Berufung auf eine Sprecherin des Amtsgerichts Blumenthal. Laut Radio Bremen wurden bei der Durchsuchung keine Waffen gefunden. Der Beschuldigte habe aber bei einem Verhör zugegeben, im Besitz von zwei Waffen zu sein. Um was für Waffen es sich handelte und ob deren Besitz legal ist, sei unbekannt. Aktivist*innen hatten die Räumung am Mittwoch zunächst verhindert. (taz)

Bremen gegen 219a im Bundesrat

Bremens Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) hat sich am gestrigen Freitag im Bundesrat dafür ausgesprochen, den „Werbeverbots“-Paragrafen 219a ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung würde nicht dazu führen, dass sich Frauen unabhängig und umfassend über einen Schwangerschaftsabbruch informieren könnten. Ärzt*innen dürften auf ihren Internet-Seiten lediglich darauf hinweisen, dass sie Abbrüche durchführen, nicht aber mit welchen Methoden und mit welchen Narkosemöglichkeiten. „Das ist für mich eine Frage der Selbstbestimmung. Es muss selbstverständlich sein, dass Frauen sich informieren können und nicht bevormundet werden“, so Quante-Brandt. (taz)

Kind angefahren

Ein LKW-Fahrer hat am Freitag in Vegesack beim Rechtsabbiegen einen elfjährigen Radfahrer angefahren, teilte die Polizei mit. Das Kind sei leicht verletzt worden. Es habe sich nach Angaben des LKW-Fahrers im „toten Winkel“ befunden. Die Polizei rät LKW- und PKW-Fahrern dazu, beim Abbiegen zwei bis drei Mal über die Schulter zu sehen. (taz)