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Und dann war Nachkriegszeit

Der Journalist Harald Jähner ist mit seinem Buch „Wolfszeit“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, der am 21. 3. verliehen wird. „Deutschland und die Deutschen 1945 bis 1955“ lautet der Untertitel seiner Mentalitätsgeschichte der Nachkriegszeit, aus der er heute Abend lesen wird. Es geht dabei um so unterschiedliche Leute wie den „Umerzieher“ Alfred Döblin oder Beate Uhse, die mit ihrem „Versandgeschäft für Ehehygiene“ alle Vorstellungen von Sittlichkeit infrage stellte. Es geht aber auch um namenlose Schwarzmarkthändler, die in den Taschen die mythisch aufgeladenen Lucky Strikes tragen.

20 Uhr, Der Zauberberg, Bundesallee 133