Brandenburg III
: Wachdienste werden überprüft

Nach dem Einsatz des Sicherheitsdienstes eines mutmaßlichen Rechtsextremen in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen will die Gedenkstättenstiftung Wachfirmen vom Verfassungsschutz prüfen lassen. Dazu gebe es bereits Kontakt mit dem Innenministerium, sagte ein Sprecher der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten am Montag in Oranienburg. Die Gedenkstätten hatten am Samstag einen Bericht der Märkischen Allgemeinen Zeitung bestätigt, wonach Mitarbeiter eines als mutmaßlich rechtsextrem eingeschätzten Wachunternehmers aus Cottbus eingesetzt worden seien. Die Wachfirma war demnach von der beauftragten Firma als Subunternehmen beschäftigt worden. (dpa)