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Radio Bremen bekommt eine Intendantin

Die ZDF-Journalistin Yvette Gerner (51) soll neue Intendantin von Radio Bremen werden. Diesen Vorschlag machte eine Findungskommission am Dienstag. Die Kandidatin, „eine gelernte und leidenschaftliche Journalistin“, sei seit 2010 Chefin vom Dienst in der Chefredaktion des ZDF. Am 5. März soll der Rundfunkrat sie zur Nachfolgerin des Intendanten Jan Metzger wählen. Dessen Amtszeit läuft noch bis Ende Juli. Er hat aus persönlichen Gründen auf eine Wiederwahl verzichtet, wie Radio Bremen mitteilte. (dpa)

Verbraucherzentrale droht Insolvenz

Der Bremer Verbraucherzentrale droht die Insolvenz. Nun sollen „in erheblichem Umfang drohende sozialversicherungsrechtliche Ansprüche der Altersversorgung“ abgewendet werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Gehälter der 32 MitarbeiterInnen seien aber abgesichert, auch das Leistungsangebot der Beratungsstelle sei „weiterhin vollumfänglich sichergestellt“, so die Verbraucherzentrale. (taz)

Rolandpreis für Melián

Die Künstlerin Michaela Melián (62) bekommt den Bremer Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung soll am Montag übergeben werden. Melián habe als eine der Ersten den virtuellen Raum als Ort für künstlerische Interventionen besetzt, so die Jury. Melián lebt bei München und in Hamburg, wo sie eine Professur für zeitbezogene Medien innehat. Die Auszeichnung ist mit der Bitte verbunden, ein künstlerisches Projekt für den öffentlichen Raum in Bremen zu entwickeln. (epd)

Wirtschaft will bessere Bildung

Bei der öffentlichen Sicherheit, den Schulen und dem Straßensystem muss Bremen besser werden. Das fordert die Industrie- und Handelskammer (IHK), die am Dienstag die Ergebnisse einer Umfrage unter fast 800 Firmen zur Attraktivität der Wirtschaftsstandorte Bremen und Bremerhaven vorstellte. Das Land müsse der Bildung von der Kita bis zur Berufsschule hohe Priorität geben, sagte die IHK-Vorsitzende Janina Marahrens-Hashagen. Die Mehrheit der befragten Firmen zeigte sich mit dem Standort zufrieden. 64 Prozent würden ihn auch weiterempfehlen. (dpa)

18 Parteien wollen zur Landtagswahl antreten

Neben den „etablierten“ sieben Parteien und Wählervereinigungen wollen elf weitere Parteien und Wählervereinigungen an der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft teilnehmen. Das teilte der Landeswahlleiter mit. Antreten wollen etwa das Bündnis Grundeinkommen, Die Rechte, die Freien Wähler sowie die Piratenpartei. Wer tatsächlich antreten darf, entscheidet sich am 8. März. (taz)