Weltschmerz und Feminismus

Hat am Revival des Fado mitgewirkt: Cristina Branco Foto: Joana Linda

Der überwiegend in Moll gespielte Fado gilt als Ausdruck der „saudade“, des Weltschmerzes, der Portugiesen. Seit den 1990er Jahren bemüht sich allerdings eine Garde jüngerer „Fadistas“ um eine Erneuerung des Genres. Eine der Protagonistinnen des Neo-Fado ist die Sängerin Cristina Branco, die Indierock und Jazz mit Fado mischt. War ihre Platte „Menina“ ein „feministisches Album“, ein Streifzug durch das Innenleben der Frauen – so Branco im taz-Interview –, geht es ihr auf der neuen Veröffentlichung „Branco“ um Geschichten eines Landes im Aufbruch, das weiter auf der Suche nach sich selbst ist.

Cristina Branco, Passionskirche, Marheinekeplatz 1, 7. 3., 20 Uhr, 35,80 €