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Die Patienten der rund 500 kommunalen Krankenhäuser müssen in den kommenden Wochen mit Warnstreiks von Ärzten rechnen. Die Große Tarifkommission der Ärztegewerkschaft Marburger Bund erklärte die Tarifverhandlungen für rund 55.000 Mediziner am Samstag in Berlin für gescheitert, Warnstreiks seien ab sofort möglich. Allerdings müssten dafür noch Vorbereitungen getroffen werden, etwa Operationen verschoben werden. Zugleich bereite der Marburger Bund unter den Mitgliedern eine Urabstimmung über reguläre Streiks vor. Die Ärzte fordern 5 Prozent mehr Geld und Begrenzungen von Bereitschaftsdiensten, etwa durch mindestens zwei freie Wochenenden im Monat. Die Arbeitszeit müsse zudem manipulationsfrei erfasst werden. (dpa)