Journalist, Kommunist, Bohemien

„Schreiben heißt ja wieder­finden. Die verlorene Zeit zum Beispiel oder sich selbst“, sagt Barbara Honigmann Foto: Peter-Andreas Hassiepen

„Mein Vater heiratete immer dreißigjährige Frauen. Nur er wurde älter … Sie hießen Ruth, Litzy, das war meine Mutter, Gisela und Liselotte.“ So beginnt „Georg“, das neue Buch von Barbara Honigmann über ihren Vater, den DDR-Journalisten, Kommunisten und Bohemien ­Georg Honigmann, nachdem 2004 bereits die Geschichte ihrer Mutter („Ein Kapitel aus meinem Leben“) erschienen ist. Honigmann erzählt laut Ankündigung „lakonisch und witzig, traurig und mitreißend nicht nur von ihrer deutsch-jüdisch-kommunistischen Familie, sondern auch über Deutschland im 20. Jahrhundert“.

Lesung „Georg“: Literaturhaus Berlin: Fasanenstraße 23, 25. 3., 19.30 Uhr, 7/4 €