das wetter: Warze im Dorf

„Rosen für den Warzenanwalt“ heißt das neueste Elaborat aus dem Hause Heil-Film. Mit perfidem Hang zum Blumenkitsch wird die dunkle Zeit verklärt, bis ein buntes Saubermachwerk herauskommt. Wieder einmal zeigt sich, dass die Aufbereitung von Geschichte nicht den Warzenbesprechern im weißen Kittel überlassen werden sollte. Man muss zwar die Warze im Dorf lassen, da sich nicht hinter jeder Wucherung ein Abgrund verbirgt. Aber diese Seifenoper im Huckelformat spottet jeglicher seriösen Betrachtung.