tas Salon Über „Hannibal“ und sein rechtes Netzwerk aus Soldaten, Polizisten und Beamten

Beim taz Salon – erstmals im Kulturzentrum „Kukoon“ und diesmal in Kooperation mit dem Bremer Bündnis gegen Rechts – erläuterten die taz-Journalist*innen Christina Schmidt und Sebastian Erb am Dienstag vor rund 130 Menschen ihre Recherchen zum Fall „Hannibal“ (nachzulesen unter taz.de/hannibal). Nach einem Bericht über Durchsuchungen in Mecklenburg-Vorpommern fügte sich binnen eines Jahres ein Bild: In Deutschland, Österreich und der Schweiz formierten sich rechte Gruppen aus Polizisten, Reservisten und Soldaten, die sich auf den Ausnahmezustand vorbereiten. „Alle fragen sich, ob diese Netzwerke gefährlich oder es einfach nur Spinner sind. Aber vielleicht ist es ja auch schlimm genug, wenn ein paar Spinner als Reservisten potenziell Zugang zu Waffen haben und meinen, an einem Tag X tätig werden zu müssen“, sagte Schmidt.Nächster taz Salon: „Rot.Grün.Rot. – das Triell“. Die Fraktionsvorsitzenden von Linken, Grünen und SPD verhandeln über rote Linien, grüne Ampeln und rote Tücher. Am 14. Mai um 19 Uhr im Lagerhaus Foto: Michael Bahlo