Schiffsunglück vor dem AKW Biblis

FRANKFURT/M. taz ■ Ein mit 1.500 Tonnen Kies beladenes Frachtschiff hat gestern das Kühlwasserbecken für die beiden am Rhein gelegenen Atomreaktorblöcke Biblis A und B gerammt. Es entstand „erheblicher Sachschaden“, so die Polizei in Südhessen. Die AKW-Sicherheit sei aber „nicht gefährdet“ gewesen. Die Grünen im hessischen Landtag wollen nun von Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU) wissen: Wieso konnte ein Schiff so nah an das AKW fahren? Und was wäre bei einem Chemiefrachter passiert? Erneut, so Ursula Hammann (Grüne), kämen Zweifel an der Sicherheit von Biblis auf. KPK