Ebola in Uganda: Ausbruch unter Kontrolle

Das tödliche Ebola-Fieber in Uganda ist laut der WHO unter Kontrolle. Es brach vor etwa einer Woche aus und an ihm starben mindestens 16 Menschen.

Alles unter Kontrolle? Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen in Uganda. Bild: reuters

KAMPALA dapd | Der Ausbruch des tödlichen Ebola-Fiebers in Uganda ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gut eine Woche nach dessen Bekanntwerden unter Kontrolle. Der WHO-Vertreter in Uganda, Joaquim Saweka, teilte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kampala mit, alle Personen, die Kontakt mit Ebola-Opfern gehabt hätten, seien isoliert. Es handele sich insgesamt um 176 Menschen.

„Die nun geschaffene Lage ist mehr als angemessen“, sagte Saweka. "Wir isolieren die vermuteten und bestätigten Fälle." Der ugandische Präsident Yoweri Museveni hatte Anfang der Woche eingeräumt, dass Ärzte langsam auf den Ebola-Ausbruch reagiert hätten. Das habe dem oft tödlich endenden Blutfieber erlaubt, sich in mehreren Dörfer im westlichen Bezirk Kiibale zu verbreiten. Die Symptome seien aber für Ebola atypisch gewesen, fügte Museveni hinzu.

Der Ebola-Ausbruch in Kiibale wurde am 28. Juli offiziell bestätigt. Mindestens 16 Menschen starben an der Krankheit. Die 176 isolierten Menschen würden genauestens auf Symptome des Blutfiebers hin beobachtet. Saweka sagte, Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen und das amerikanische Zentrum für Krankheitskontrolle unterstützten die ugandischen Gesundheitsbehörden.

Es ist der vierte Ebola-Ausbruch seit dem Jahr 2000. Damals starben 224 Menschen an der Krankheit. Ebola ist hoch ansteckend und führt schnell zum Tod. Das Fieber ist nach einem Fluss in Kongo benannt, an dem es 1976 erstmals aufgetreten ist.

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