Entscheidung der US-Notenbank: 0,25 bis 0,5 Prozent

Monatelang hat die Finanzwelt spekuliert: Erhöht die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen oder tut sie es nicht? Sie tut es.

Das Gebäude der US-Notenbank

Der Hauptsitz der Federal Reserve System (FED) in Washington, D.C. Foto: reuters

WASHINGTON dpa | Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) erhöht nach sieben Jahren nahe der Nulllinie erstmals wieder ihre Leitzinsen. Die kurzfristigen Zinsen steigen um zunächst 0,25 Prozentpunkte auf ein Niveau zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Dies teilte der Offenmarkt-Ausschuss der Fed nach seiner Dezember-Sitzung am Mittwoch in Washington mit.

Zuletzt hatte es 2006 eine Erhöhung der Leitzinsen in den USA gegeben. Danach senkte die Notenbank den Zins schrittweise bis auf nahe Null, um den Folgen der Finanzkrise zu begegnen.

Sie beließ ihn lange dort. Nach einer Erholung der US-Wirtschaft und stabilen Daten vom Arbeitsmarkt sah die Fed den Moment für eine Wende hin zu einer Normalisierung ihrer Geldpolitik gekommen.

Die Entscheidung war in aller Welt mit Spannung erwartet worden. Die Zinspolitik der USA hat weitreichende Bedeutung. Sie beeinflusst den Kurs des Dollars. In der US-Währung werden viele internationale Geschäfte abgewickelt, viele Rohstoffpreise werden in Dollar errechnet, Finanzanlagen werden in Dollar gehalten.

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