Explosion im türkischen Diyarbakir: Verletzte in der Kurdenmetropole

Kurz vor dem Referendum in der Türkei ist es in der Stadt im Südosten der Türkei zu einer heftigen Explosion gekommen. In der Stadt leben vor allem Kurden.

Eine graue Rauchwolke steigt über dem hellblauen Himmel über Diyarbakir auf

Völlig unklar war zunächst, was die heftige Explosion in Diyarbakir ausgelöst hat Foto: ap

ISTANBUL/ANKARA dpa/ap | Fünf Tage vor dem Referendum in der Türkei sind bei einer schweren Explosion in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir mindestens vier Menschen verletzt worden. Einer von ihnen erlitt schwere Verletzungen, meldete die Nachrichtenagentur DHA am Dienstag.

Die Detonation habe sich am Dienstag gegen 10.45 Uhr im Viertel Baglar in der Nähe des Stadtzentrums ereignet. Sicherheitskräfte und Krankenwagen seien in die Gegend geschickt worden.

Der Grund der Explosion war zunächst unklar. DHA meldete, nach ersten Erkenntnissen sei es in einer Werkstatt der Polizei bei der Reparatur eines Panzerfahrzeugs zu der Detonation gekommen. Dafür gab es zunächst keine Bestätigung.

In den vergangenen Wochen hatte die Zahl der Anschläge in der Türkei merklich abgenommen. Im Sommer 2015 war eine Waffenruhe mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zusammengebrochen.

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