Frühling auf dem Ökomarkt: Das tazpressomobil am Kollwitzplatz

Frühling auf dem Ökomarkt am Kollwitzplatz im Prenzlauer Berg. Und das tazpressomobil ist dabei!

Bild: Wibke Reckzeh

Von der Kollwitz- bis zur Knaackstraße zieht sich entlang der Wörther Straße einer der schönsten Märkte Berlins durch den Prenzlauerberg Kiez: Seit vielen Jahren gehört an jedem Donnerstag der Ökomarkt am Kollwitzplatz mit seinem vielseitigen Angebot zum Einkaufsvergnügen im Kiez. Das tazpressomobil ist ein wesentlichen Teil dieses Vergnügens.

Seit 2008 ist das Kaffeemobil der taz unterwegs. Der Kollwitzmarkt war von Anfang an im Veranstaltungsreigen dabei. Im Juli 2009 übernahm Ingrid Behrens den Job der Barista. Nach der witterungsbedingten Winterpause geht es jetzt wieder los. Der Ökomarkt am Kollwitzplatz gehört zu Ihren Lieblingsorten: „Ich stehe hier einfach besonders gern, weil dieser Markt so quirlig und international ist”, sagt sie und setzt schwungvoll die feine Siebträgermaschine für einen Espresso in Gang. Mit dem charakteristischen, lauten Schnurren geht es los, dann läuft ein feiner Strahl des dunkelbraunen Gebräus in die kleinen Porzellantassen.

Knackig frisches Obst und Gemüse

Wir haben uns den Markt mal genauer angeschaut: Da wird früh morgens oder längstens am Vortag geerntetes Obst und Gemüse aus dem Umland in die Stadt gebracht, um knackig frisch am Donnerstag ab 12 Uhr die Kundschaft vom Prenzlauer Berg zu leckerem Essen und Genießen anzuregen. Die BesucherInnen sind international, und auch die HändlerInnern sprechen Griechisch, Holländisch, Italienisch, Polnisch, Rumänisch, Spanisch und Madagassisch. Im letzten Sommer war sogar jemand aus Kenia mit erlesenem Kunsthandwerk ein echter Hingucker.

Es gibt eben, und auch das macht diesen Markt so besonders, außer Bio-Lebensmitteln ein breit gefächertes Angebot an Textilien, Schmuck, Taschen und Kunsthandwerk. Kleine individuelle Produktionen, die oft von den HerstellerInnen selber verkauft werden. Soweit es geht, haben auch hier die drei Stichworte fair, ökologisch und regional hohe Priorität. Darüber wacht die Betreiberin des Marktes, die Grüne Liga.

Leckerer tazpresso aus Arabica- und Robustabohnen

Wenn Sie in dieser gut sortierten Einkaufsstraße dann der kleine Hunger überfällt, stehen diverse Leckerbissen zur Auswahl. Von A wie Apfelkuchen bis Z wie Zimtcrepes. Und ziemlich genau in der Mitte des Marktes, wo die Husemann- auf die Wörtherstraße trifft, steht es leuchtend rot und nicht zu übersehen, das Kaffeemobil der taz mit dem leckeren tazpresso. Kräftig im Geschmack, ist diese wunderbare Mischung aus Arabica- und Robustabohnen die Grundlage für alles, was mit Kaffeegenuss zu tun hat.

Der Duft von frisch gemahlenem tazpresso steigt in die Nasen und Ingrid blinzelt in die Sonne und grinst: „Zu viel des Guten kann wunderbar sein”.

Der Ökomarkt am Kolwitzplatz findet jeden Donnerstag von 12 bis 19 Uhr statt, seit April ist auch das tazpressomobil wieder vor Ort: Schauen Sie vorbei!